08.03.2024 16:28 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Tierschutznovelle: CSU-Fraktion kritisiert praxisfremde Verbote des Bundes
München (ots) -
Um auch künftig eine praxisgerechte Nutztierhaltung in Bayern zu ermöglichen, fordert die CSU-Fraktion im Landtag die Bundesregierung auf, Anpassungen an dem vorliegenden Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Änderung des Tierschutzgesetzes vorzunehmen. Die Landtagsfraktion spricht sich unter anderem gegen ein generelles Verbot der Anbindehaltung von Milchkühen aus und verlangt bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes den ohnehin stattfindenden Umstieg auf Kombinationshaltung oder Laufstallhaltung zu berücksichtigen. Nach dem Willen der Fraktion braucht es neben rechtssicheren Rahmenbedingungen auch angemessene Übergangsfristen, um einen drohenden Strukturbruch insbesondere zum Nachteil kleinerer bäuerlicher Familienbetriebe abzuwenden.
Dazu der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Alexander Flierl:
"Der vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegte Referentenentwurf ist nicht praktikabel und würde bei Umsetzung einen massiven Strukturwandel in der bayerischen Tierhaltung zu Folge haben. Er ist in der derzeitigen Fassung inakzeptabel und daher abzulehnen. Die Nutztierhaltung muss auch künftig als vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes anerkannt werden. Insbesondere muss die Kombinationshaltung in der bisher in Bayern praktizierten Form auch weiterhin möglich sein und darf nicht mit der ganzjährigen Anbindehaltung gleichgestellt werden."
Dazu die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Petra Högl:
"Die ideologiegetriebene Landwirtschaftspolitik der Ampel lässt jegliche Planungssicherheit und Wertschätzung für unsere Landwirte vermissen. Die Agrarpolitik sollte unsere Bäuerinnen und Bauern nicht behindern und verunsichern, sondern bei ihren wichtigen Aufgaben - wie der Erzeugung von Lebensmitteln und dem Erhalt von Biodiversität - unterstützen. Hier werden erneut die vielfältigen Leistungen, die die bäuerlichen Betriebe für uns alle erbringen, missachtet."
Dazu Dr. Petra Loibl, Mitglied des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus sowie des Umweltausschusses:
"Als Tierärztin und Landwirtin ist es mir wichtig, für einen achtsamen, respektvollen und zugleich artgemäßen Umgang mit Tieren zu sorgen. Der Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums bedeutet eine dramatische Zäsur für die Rinderhaltung und spiegelt die Wirklichkeitsferne der Entscheidungsträger wider. Die geplante Bestimmung zur Anbindehaltung ist unrealistisch und entzieht mehr als zehntausenden kleinen Betrieben in Bayern die Existenz. Damit wird von heute auf morgen ein Strukturbruch provoziert, der auch die Betriebe betrifft, die heute bereits erfolgreich die Kombinationshaltung betreiben."
Pressekontakt:
Sebastian Kraft
Pressesprecher
E-Mail: sebastian.kraft@csu-landtag.de
Michaela Lochner
Stv. Pressesprecherin
E-Mail: michaela.lochner@csu-landtag.de
Teresa Persard
Pressereferentin
E-Mail: teresa.persard@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Um auch künftig eine praxisgerechte Nutztierhaltung in Bayern zu ermöglichen, fordert die CSU-Fraktion im Landtag die Bundesregierung auf, Anpassungen an dem vorliegenden Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Änderung des Tierschutzgesetzes vorzunehmen. Die Landtagsfraktion spricht sich unter anderem gegen ein generelles Verbot der Anbindehaltung von Milchkühen aus und verlangt bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes den ohnehin stattfindenden Umstieg auf Kombinationshaltung oder Laufstallhaltung zu berücksichtigen. Nach dem Willen der Fraktion braucht es neben rechtssicheren Rahmenbedingungen auch angemessene Übergangsfristen, um einen drohenden Strukturbruch insbesondere zum Nachteil kleinerer bäuerlicher Familienbetriebe abzuwenden.
Dazu der umweltpolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Alexander Flierl:
"Der vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgelegte Referentenentwurf ist nicht praktikabel und würde bei Umsetzung einen massiven Strukturwandel in der bayerischen Tierhaltung zu Folge haben. Er ist in der derzeitigen Fassung inakzeptabel und daher abzulehnen. Die Nutztierhaltung muss auch künftig als vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes anerkannt werden. Insbesondere muss die Kombinationshaltung in der bisher in Bayern praktizierten Form auch weiterhin möglich sein und darf nicht mit der ganzjährigen Anbindehaltung gleichgestellt werden."
Dazu die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Petra Högl:
"Die ideologiegetriebene Landwirtschaftspolitik der Ampel lässt jegliche Planungssicherheit und Wertschätzung für unsere Landwirte vermissen. Die Agrarpolitik sollte unsere Bäuerinnen und Bauern nicht behindern und verunsichern, sondern bei ihren wichtigen Aufgaben - wie der Erzeugung von Lebensmitteln und dem Erhalt von Biodiversität - unterstützen. Hier werden erneut die vielfältigen Leistungen, die die bäuerlichen Betriebe für uns alle erbringen, missachtet."
Dazu Dr. Petra Loibl, Mitglied des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus sowie des Umweltausschusses:
"Als Tierärztin und Landwirtin ist es mir wichtig, für einen achtsamen, respektvollen und zugleich artgemäßen Umgang mit Tieren zu sorgen. Der Referentenentwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums bedeutet eine dramatische Zäsur für die Rinderhaltung und spiegelt die Wirklichkeitsferne der Entscheidungsträger wider. Die geplante Bestimmung zur Anbindehaltung ist unrealistisch und entzieht mehr als zehntausenden kleinen Betrieben in Bayern die Existenz. Damit wird von heute auf morgen ein Strukturbruch provoziert, der auch die Betriebe betrifft, die heute bereits erfolgreich die Kombinationshaltung betreiben."
Pressekontakt:
Sebastian Kraft
Pressesprecher
E-Mail: sebastian.kraft@csu-landtag.de
Michaela Lochner
Stv. Pressesprecherin
E-Mail: michaela.lochner@csu-landtag.de
Teresa Persard
Pressereferentin
E-Mail: teresa.persard@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Monport stellt hochmoderne Faserlaser-Markierungsmaschinen vor: GA-Faser vs. GP-Faser
Berlin (ots/PRNewswire) - Monport, ein Pionier in der Lasermarkierungstechnologie, freut sich, die Einführung zweier bahnbrechender Faserlaser (https://www.monportlaser.de/collections/faserlaser-gra...Artikel lesen3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenKommentar "nd.DerTag" zu den Beschlüssen der FDP: Opposition in der Koalition
nd.DerTag (ots) - Natürlich stichelten die Unionsparteien beim liberalen Parteitag und legten der FDP einmal mehr nahe, doch endlich aus der Ampel-Koalition auszutreten. Die Unionsparteien können vo...Artikel lesenNebensächliche Debatte
Frankfurt (ots) - So klar, wie nach der angekündigten US-Lieferung von Atacams-Raketen an die Ukraine die Forderung folgte, Deutschland möge dem überfallenen Land Taurus-Marschflugkörper schicken, s...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)