28.05.2019 18:24 | neues deutschland | Presseschau
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neues deutschland: Kommentar Endlich 18!¶
Berlin (ots) - Die meisten von ihnen durften noch gar nicht
wählen, und doch haben die seit Monaten protestierenden Schüler der
Bewegung »Fridays for Future« den Ausgang der jüngsten Wahl
beeinflusst. Plötzlich konzentrierte sich der Frust über die untätige
Regierung mehr auf Umweltthemen. Und erstmals seit Jahren profitierte
nicht etwa der rechte Rand, der beim Klimawandelthema ohnehin nur
Groteskes beizusteuern hat. Nach den Wahlen sind die
Lobby-Widerstände gegen eine konsequente Klimaschutzpolitik natürlich
nicht wie weggeblasen. Zwar signalisieren Reaktionen aus den Reihen
von Union und SPD, dass die auch via YouTube verbreitete Botschaft
gehört wurde. Doch erst mal werden die Entscheidungsträger Kreide
fressen und vielleicht ein paar Kleinigkeiten angehen. »Alles muss
sich ändern«, sagt hingegen Greta Thunberg. Und vieles liegt schon
lange auf dem Tisch: ein beschleunigter Kohleausstieg, Ausbau der
Erneuerbaren, konkrete Klimaziele auch für Verkehr und
Landwirtschaft, eine ausreichend hohe CO2-Steuer... Es braucht
lediglich die Umsetzung dessen, bei dem sich Schüler, Wissenschaftler
und Umweltpolitiker einig sind. Und vor allem Konsequenz in allen
Wirtschafts- und Politikbereichen, wofür ein Klimaschutzgesetz die
Voraussetzung wäre. Ansonsten herrscht nach monatelanger Sommerpause
in der politischen Klasse wieder business as usual. Die Schüler und
andere Aktivisten brauchen einen langen Atem. Was ihnen zugutekommt,
ist die Gewissheit: Auch alle die, die jetzt protestieren, werden mal
18.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
wählen, und doch haben die seit Monaten protestierenden Schüler der
Bewegung »Fridays for Future« den Ausgang der jüngsten Wahl
beeinflusst. Plötzlich konzentrierte sich der Frust über die untätige
Regierung mehr auf Umweltthemen. Und erstmals seit Jahren profitierte
nicht etwa der rechte Rand, der beim Klimawandelthema ohnehin nur
Groteskes beizusteuern hat. Nach den Wahlen sind die
Lobby-Widerstände gegen eine konsequente Klimaschutzpolitik natürlich
nicht wie weggeblasen. Zwar signalisieren Reaktionen aus den Reihen
von Union und SPD, dass die auch via YouTube verbreitete Botschaft
gehört wurde. Doch erst mal werden die Entscheidungsträger Kreide
fressen und vielleicht ein paar Kleinigkeiten angehen. »Alles muss
sich ändern«, sagt hingegen Greta Thunberg. Und vieles liegt schon
lange auf dem Tisch: ein beschleunigter Kohleausstieg, Ausbau der
Erneuerbaren, konkrete Klimaziele auch für Verkehr und
Landwirtschaft, eine ausreichend hohe CO2-Steuer... Es braucht
lediglich die Umsetzung dessen, bei dem sich Schüler, Wissenschaftler
und Umweltpolitiker einig sind. Und vor allem Konsequenz in allen
Wirtschafts- und Politikbereichen, wofür ein Klimaschutzgesetz die
Voraussetzung wäre. Ansonsten herrscht nach monatelanger Sommerpause
in der politischen Klasse wieder business as usual. Die Schüler und
andere Aktivisten brauchen einen langen Atem. Was ihnen zugutekommt,
ist die Gewissheit: Auch alle die, die jetzt protestieren, werden mal
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