22.08.2019 07:08 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Politik
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Robert Maier wünscht sich wirtschaftspolitischen Kopf in der SPD
Berlin (ots) - Der Kandidat für den SPD-Parteivorsitz, Robert
Maier, vermisst einen starken wirtschaftspolitischen Kopf in der SPD.
"Wir haben natürlich einen Finanzminister, der hat auch mit
Wirtschaft zu tun", sagt der Vizechef des SPD-Wirtschaftsforums in
der rbb- Fernsehsendung "Talk aus Berlin". Aber ihm fehle ein
klassischer Vertreter der SPD, der sage: 'Wir brauchen eine starke
Wirtschaft, weil die Arbeitsplätze schafft, und nur wenn wir viele
Arbeitsplätze und eine starke Wirtschaft haben, können wir auf Dauer
auch einen starken sozialen Rechtsstaat finanzieren. "Der Begriff der
Reichen und der Manager ist in der SPD zu einem Kampfbegriff
verkommen und das finde ich sehr schade", sagt Maier im Gespräch mit
Jörg Thadeusz.
Die Agenda-Politik des früheren SPD-Bundeskanzlers Gerhard
Schröder verteidigte Maier. "Ich fand richtig, dass er damals diese
einschneidenden Hartz-IV-Reformen gemacht hat und sogar bereit war,
seine Kanzlerschaft dafür aufzugeben." Bis heute glaube er, dass sie
im Grunde richtig waren. "Sicherlich mit Ausgestaltungsfehlern, die
wir aber übrigens mittlerweile weitgehend korrigiert haben", so Maier
im rbb.
Angesprochen auf die Initiative "SPDpur 2030", die einem Linksruck
der Partei entgegen wirken will, betont Maier: "Ich sage ganz klar,
dass ich einen Linksruck und diese Diskussionen über Kollektivierung
und Verstaatlichung für falsch halte. Und einen einseitigen Fokus auf
das Verteilen des Geldes, ohne eben das Verdienen des Geldes zu
berücksichtigen."
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Talk aus Berlin
Ansprechpartner
Tel.: +49 (0)30 979 93-24501
https://www.rbb-online.de/talkausberlin/
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Maier, vermisst einen starken wirtschaftspolitischen Kopf in der SPD.
"Wir haben natürlich einen Finanzminister, der hat auch mit
Wirtschaft zu tun", sagt der Vizechef des SPD-Wirtschaftsforums in
der rbb- Fernsehsendung "Talk aus Berlin". Aber ihm fehle ein
klassischer Vertreter der SPD, der sage: 'Wir brauchen eine starke
Wirtschaft, weil die Arbeitsplätze schafft, und nur wenn wir viele
Arbeitsplätze und eine starke Wirtschaft haben, können wir auf Dauer
auch einen starken sozialen Rechtsstaat finanzieren. "Der Begriff der
Reichen und der Manager ist in der SPD zu einem Kampfbegriff
verkommen und das finde ich sehr schade", sagt Maier im Gespräch mit
Jörg Thadeusz.
Die Agenda-Politik des früheren SPD-Bundeskanzlers Gerhard
Schröder verteidigte Maier. "Ich fand richtig, dass er damals diese
einschneidenden Hartz-IV-Reformen gemacht hat und sogar bereit war,
seine Kanzlerschaft dafür aufzugeben." Bis heute glaube er, dass sie
im Grunde richtig waren. "Sicherlich mit Ausgestaltungsfehlern, die
wir aber übrigens mittlerweile weitgehend korrigiert haben", so Maier
im rbb.
Angesprochen auf die Initiative "SPDpur 2030", die einem Linksruck
der Partei entgegen wirken will, betont Maier: "Ich sage ganz klar,
dass ich einen Linksruck und diese Diskussionen über Kollektivierung
und Verstaatlichung für falsch halte. Und einen einseitigen Fokus auf
das Verteilen des Geldes, ohne eben das Verdienen des Geldes zu
berücksichtigen."
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Schlagwörter
Talk aus Berlin , Innenpolitik , Robert Maier , SPD , Parteivorsitz , Fernsehen , Politik , Wirtschaft ,
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