09.03.2022 19:58 | Atlantik-Brücke | Politik
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Kanadischer Premier Trudeau in Berlin
Justin Trudeau, Premierminister von Kanada, am 09.03.2022 in Berlin / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/59689 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.
Berlin (ots) -
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat heute in Berlin über den russischen Angriff auf die Ukraine, über die transatlantischen Beziehungen und die Stärke der Demokratie gesprochen. Er unterstrich: "Russland hat die Werte angegriffen, die die Säulen der internationalen Staatengemeinschaft bilden." Russlands Präsident Wladimir Putin, so Trudeau, habe jedoch die Entschlossenheit der Demokratien unterschätzt, die sich ihm entgegenstellen: "Putin hat nicht erwartet, dass wir so eindeutig zusammenarbeiten. Er versteht einfach nicht, wie stark Demokratien wirklich sind."
Begrüßt wurde Trudeau vom Vorsitzenden der Atlantik-Brücke, Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister a.D., der betonte: "Kaum ein anderes Land verkörpert so sehr die europäischen Werte der Aufklärung wie Kanada." Mit Blick auf Russlands Krieg gegen die Ukraine hob Gabriel hervor: "Wir dürfen nicht das Vertrauen in die Fähigkeiten unserer freien Gesellschaften verlieren, der Aggression Russlands zu widerstehen."
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Dr. Christoph Heusgen, betonte die Bedeutung der Diplomatie angesichts der angespannten aktuellen Lage. "Wir leben jetzt in sehr schweren Zeiten. Diplomaten haben sich seit Langem nicht mehr in einer solch kritischen Situation wie heute befunden", so der frühere Botschafter Deutschlands bei den Vereinten Nationen.
Der kanadischen Delegation gehörten auch die stellvertretende Premierministerin und Finanzministerin Chrystia Freeland sowie die kanadische Außenministerin Mélanie Joly an.
Die Atlantik-Brücke war zusammen mit der Münchner Sicherheitskonferenz Gastgeber der Rede. Die Veranstaltung fand im Allianz-Forum am Pariser Platz statt.
Die 1952 gegründete Atlantik-Brücke hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika zu vertiefen. Als gemeinnütziger und überparteilicher Verein stärkt die Atlantik-Brücke den Austausch zwischen Politik und Unternehmen, aber auch zwischen jungen Führungskräften und Vertretern der Zivilgesellschaft jenseits der Parteilinien. Die Atlantik-Brücke bietet eine Plattform für unterschiedliche Perspektiven und eine lebendige Debatte.
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik. Die MSC will Vertrauen fördern und zur friedlichen Beilegung von Konflikten beitragen, indem sie einen anhaltenden, kuratierten und zugleich informellen Dialog ermöglicht. Zusätzlich zur jährlichen Hauptkonferenz richtet die MSC regelmäßig hochkarätig besetzte Veranstaltungen zu spezifischen Themen und Regionen aus und veröffentlicht den Munich Security Report.
Pressekontakt:
Katharina Draheim
Leiterin Kommunikation, Atlantik-Brücke
k.draheim@atlantik-bruecke.org
Original-Content von: Atlantik-Brücke, übermittelt durch news aktuell
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat heute in Berlin über den russischen Angriff auf die Ukraine, über die transatlantischen Beziehungen und die Stärke der Demokratie gesprochen. Er unterstrich: "Russland hat die Werte angegriffen, die die Säulen der internationalen Staatengemeinschaft bilden." Russlands Präsident Wladimir Putin, so Trudeau, habe jedoch die Entschlossenheit der Demokratien unterschätzt, die sich ihm entgegenstellen: "Putin hat nicht erwartet, dass wir so eindeutig zusammenarbeiten. Er versteht einfach nicht, wie stark Demokratien wirklich sind."
Begrüßt wurde Trudeau vom Vorsitzenden der Atlantik-Brücke, Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Bundesminister a.D., der betonte: "Kaum ein anderes Land verkörpert so sehr die europäischen Werte der Aufklärung wie Kanada." Mit Blick auf Russlands Krieg gegen die Ukraine hob Gabriel hervor: "Wir dürfen nicht das Vertrauen in die Fähigkeiten unserer freien Gesellschaften verlieren, der Aggression Russlands zu widerstehen."
Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Dr. Christoph Heusgen, betonte die Bedeutung der Diplomatie angesichts der angespannten aktuellen Lage. "Wir leben jetzt in sehr schweren Zeiten. Diplomaten haben sich seit Langem nicht mehr in einer solch kritischen Situation wie heute befunden", so der frühere Botschafter Deutschlands bei den Vereinten Nationen.
Der kanadischen Delegation gehörten auch die stellvertretende Premierministerin und Finanzministerin Chrystia Freeland sowie die kanadische Außenministerin Mélanie Joly an.
Die Atlantik-Brücke war zusammen mit der Münchner Sicherheitskonferenz Gastgeber der Rede. Die Veranstaltung fand im Allianz-Forum am Pariser Platz statt.
Die 1952 gegründete Atlantik-Brücke hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika zu vertiefen. Als gemeinnütziger und überparteilicher Verein stärkt die Atlantik-Brücke den Austausch zwischen Politik und Unternehmen, aber auch zwischen jungen Führungskräften und Vertretern der Zivilgesellschaft jenseits der Parteilinien. Die Atlantik-Brücke bietet eine Plattform für unterschiedliche Perspektiven und eine lebendige Debatte.
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik. Die MSC will Vertrauen fördern und zur friedlichen Beilegung von Konflikten beitragen, indem sie einen anhaltenden, kuratierten und zugleich informellen Dialog ermöglicht. Zusätzlich zur jährlichen Hauptkonferenz richtet die MSC regelmäßig hochkarätig besetzte Veranstaltungen zu spezifischen Themen und Regionen aus und veröffentlicht den Munich Security Report.
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Katharina Draheim
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