19.07.2019 10:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Politik
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Inforadio: SPD-Politikerin Schwan bekundet weiter Interesse an SPD-Vorsitz
Berlin (ots) - Die SPD-Politikerin Gesine Schwan kann sich weiter
vorstellen, für den Vorsitz ihrer Partei zu kandidieren.
Im Inforadio vom rbb sagte sie am Freitag, sie sei grundsätzlich
dazu bereit, sofern es genügend Unterstützung gebe. Sie wolle auch
nicht allein kandidieren, sondern zusammen mit einem jüngeren
männlichen Bewerber.
Darüber hinaus forderte Schwan von der SPD, mehr inhaltliche
Debatten zu führen. "Ich glaube, eine Einheitlichkeit in der Partei
ist nur herzustellen, [...] wenn man sich längerfristig inhaltlich
einig wird." Sie fürchte aber, es gebe momentan in der Partei
insgesamt, aber besonders auch im Vorstand, nicht genügend
inhaltliche Debatten "darüber, wohin man will". Sie sei sich aber
nicht sicher, ob rein organisatorische Dinge helfen würden, die
Partei wieder erfolgreich zu machen. "Es geht wirklich um Inhalte, um
dann gemeinsam zu handeln und nach außen in Erscheinung zu treten."
Man müsse in dem Punkt an einem Strang ziehen, so Schwan.
In der Diskussion über die ablehnende Haltung der
SPD-Europaabgeordneten bei der Wahl der EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen (CDU) räumte Schwan ein, dass sie anders agiert
hätte. "Ich hätte von vornherein Bedingungen aufgestellt", erklärte
Schwan. Aus ihrer Sicht hätten damit politische Vorteile herausgeholt
werden können.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
vorstellen, für den Vorsitz ihrer Partei zu kandidieren.
Im Inforadio vom rbb sagte sie am Freitag, sie sei grundsätzlich
dazu bereit, sofern es genügend Unterstützung gebe. Sie wolle auch
nicht allein kandidieren, sondern zusammen mit einem jüngeren
männlichen Bewerber.
Darüber hinaus forderte Schwan von der SPD, mehr inhaltliche
Debatten zu führen. "Ich glaube, eine Einheitlichkeit in der Partei
ist nur herzustellen, [...] wenn man sich längerfristig inhaltlich
einig wird." Sie fürchte aber, es gebe momentan in der Partei
insgesamt, aber besonders auch im Vorstand, nicht genügend
inhaltliche Debatten "darüber, wohin man will". Sie sei sich aber
nicht sicher, ob rein organisatorische Dinge helfen würden, die
Partei wieder erfolgreich zu machen. "Es geht wirklich um Inhalte, um
dann gemeinsam zu handeln und nach außen in Erscheinung zu treten."
Man müsse in dem Punkt an einem Strang ziehen, so Schwan.
In der Diskussion über die ablehnende Haltung der
SPD-Europaabgeordneten bei der Wahl der EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen (CDU) räumte Schwan ein, dass sie anders agiert
hätte. "Ich hätte von vornherein Bedingungen aufgestellt", erklärte
Schwan. Aus ihrer Sicht hätten damit politische Vorteile herausgeholt
werden können.
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