27.07.2023 10:15 | Deutsches Institut für Menschenrechte | Politik
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Erster Bericht über die Datenlage zu Menschenhandel veröffentlicht / Welttag gegen Menschenhandel am 30. Juli
Berlin (ots) -
Menschenhandel ist eine schwere Straftat und ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte. Anlässlich des Welttags gegen Menschenhandel am 30. Juli veröffentlicht das Deutsche Institut für Menschenrechte den ersten Bericht über die Datenlage zu Menschenhandel in Deutschland.
"Wir haben eine Vielzahl von Datenquellen in Bund, Ländern und bei nichtstaatlichen Stellen zu den verschiedenen Bereichen der Europaratskonvention gegen Menschenhandel identifiziert. Jedoch zeichnen sich insbesondere in den Bereichen Entschädigung, Rechtschutz sowie Kinder- und Jugendhilfe Datenlücken ab. Zudem weist die Analyse der Datenbestände darauf hin, dass Daten harmonisiert, strukturiert und zusammengeführt werden müssen", erklärt Naile Tanis, Leiterin der Berichtserstattungsstelle Menschenhandel des Instituts.
Der Bericht "Bericht über die Datenlage Menschenhandel in Deutschland" stellt erstmals dar, zu welchen Bereichen der Europaratskonvention gegen Menschenhandel, Daten auf Bundes- und Landesebene und Daten von nichtstaatlichen Stellen vorhanden sind und wer diese Daten bereitstellen kann. Verfügbare Daten zu Menschenhandel sind systematisch nach Bereichen aufbereitet und Lücken in der Datenerhebung identifiziert. Dies ist die zentrale Grundlage für ein auf menschenrechtsbasierten Indikatoren gestütztes Monitoring zu Menschenhandel in Deutschland. Zudem spricht der Bericht Empfehlungen an die Behörden des Bundes und der Länder aus, die bestehenden Datenerhebungen so weiterzuentwickeln, dass sie menschenrechtlichen Anforderungen besser entsprechen.
"Nur mit einer belastbaren Datengrundlage kann Deutschland passende Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen von Menschenhandel entwickeln, und so seine Verpflichtungen aus der Europaratskonvention gegen Menschenhandel und aus der EU-Menschenhandelsrichtlinie gut erfüllen", so Tanis weiter.
Der Bericht zur Datenlage Menschenhandel in Deutschland wurde von der Berichterstattungsstelle Menschenhandel des Deutschen Instituts für Menschenrechte erstellt.
Berichterstattungsstelle Menschenhandel
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist von der Bundesregierung damit betraut worden, eine unabhängige Berichterstattungsstelle zu Menschenhandel einzurichten. Sie hat die Aufgabe, die Umsetzung der Konvention des Europarats zu Menschenhandel in Deutschland unabhängig zu beobachten und zu begleiten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert die vierjährige Aufbauphase der Berichterstattungsstelle Menschenhandel.
Das Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels (Menschenhandelskonvention) ist für Deutschland im Jahr 2013 in Kraft getreten.
WEITERE INFORMATIONEN
Bericht über die Datenlage Menschenhandel in Deutschland
https://ots.de/cgfbia
Berichterstattungsstelle Menschenhandel
https://ots.de/j5zmY3
Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359 - 14 I Mobil: 0160 966 50083
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @DIMR_Berlin
Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell
Menschenhandel ist eine schwere Straftat und ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte. Anlässlich des Welttags gegen Menschenhandel am 30. Juli veröffentlicht das Deutsche Institut für Menschenrechte den ersten Bericht über die Datenlage zu Menschenhandel in Deutschland.
"Wir haben eine Vielzahl von Datenquellen in Bund, Ländern und bei nichtstaatlichen Stellen zu den verschiedenen Bereichen der Europaratskonvention gegen Menschenhandel identifiziert. Jedoch zeichnen sich insbesondere in den Bereichen Entschädigung, Rechtschutz sowie Kinder- und Jugendhilfe Datenlücken ab. Zudem weist die Analyse der Datenbestände darauf hin, dass Daten harmonisiert, strukturiert und zusammengeführt werden müssen", erklärt Naile Tanis, Leiterin der Berichtserstattungsstelle Menschenhandel des Instituts.
Der Bericht "Bericht über die Datenlage Menschenhandel in Deutschland" stellt erstmals dar, zu welchen Bereichen der Europaratskonvention gegen Menschenhandel, Daten auf Bundes- und Landesebene und Daten von nichtstaatlichen Stellen vorhanden sind und wer diese Daten bereitstellen kann. Verfügbare Daten zu Menschenhandel sind systematisch nach Bereichen aufbereitet und Lücken in der Datenerhebung identifiziert. Dies ist die zentrale Grundlage für ein auf menschenrechtsbasierten Indikatoren gestütztes Monitoring zu Menschenhandel in Deutschland. Zudem spricht der Bericht Empfehlungen an die Behörden des Bundes und der Länder aus, die bestehenden Datenerhebungen so weiterzuentwickeln, dass sie menschenrechtlichen Anforderungen besser entsprechen.
"Nur mit einer belastbaren Datengrundlage kann Deutschland passende Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen von Menschenhandel entwickeln, und so seine Verpflichtungen aus der Europaratskonvention gegen Menschenhandel und aus der EU-Menschenhandelsrichtlinie gut erfüllen", so Tanis weiter.
Der Bericht zur Datenlage Menschenhandel in Deutschland wurde von der Berichterstattungsstelle Menschenhandel des Deutschen Instituts für Menschenrechte erstellt.
Berichterstattungsstelle Menschenhandel
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist von der Bundesregierung damit betraut worden, eine unabhängige Berichterstattungsstelle zu Menschenhandel einzurichten. Sie hat die Aufgabe, die Umsetzung der Konvention des Europarats zu Menschenhandel in Deutschland unabhängig zu beobachten und zu begleiten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert die vierjährige Aufbauphase der Berichterstattungsstelle Menschenhandel.
Das Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels (Menschenhandelskonvention) ist für Deutschland im Jahr 2013 in Kraft getreten.
WEITERE INFORMATIONEN
Bericht über die Datenlage Menschenhandel in Deutschland
https://ots.de/cgfbia
Berichterstattungsstelle Menschenhandel
https://ots.de/j5zmY3
Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359 - 14 I Mobil: 0160 966 50083
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de
Twitter: @DIMR_Berlin
Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenKommentar "nd.DerTag" zu den Beschlüssen der FDP: Opposition in der Koalition
nd.DerTag (ots) - Natürlich stichelten die Unionsparteien beim liberalen Parteitag und legten der FDP einmal mehr nahe, doch endlich aus der Ampel-Koalition auszutreten. Die Unionsparteien können vo...Artikel lesenNebensächliche Debatte
Frankfurt (ots) - So klar, wie nach der angekündigten US-Lieferung von Atacams-Raketen an die Ukraine die Forderung folgte, Deutschland möge dem überfallenen Land Taurus-Marschflugkörper schicken, s...Artikel lesenWelthungerhilfe warnt vor Ablauf von Lindners Spar-Deadline vor weiteren Kürzungen der Entwicklungshilfe / Vorstandschef Mogge: Geld kann Leben retten - Aktuelle Kürzungen schon schmerzhaft genug
Osnabrück (ots) - Vor Ablauf der Spar-Deadline von Finanzminister Christian Lindner an die anderen Kabinettsmitglieder hat die Welthungerhilfe vor weiteren Kürzungen bei der Hunger- und Armutsbekämp...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)