25.01.2019 11:31 | DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft | Politik
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DLRG fordert mit Online-Petition Erhalt der Schwimmbäder
Bad Nenndorf (ots) - Aufnahmestopp in der Seepferdchen-Ausbildung,
lange Wartezeiten bei den Schwimmkursen zur Erlangung eines
Jugendschwimmabzeichens: So sieht es mittlerweile in vielen
Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
aus. Grund dafür sind vor allem zu wenig Schwimmbadzeiten, die der
DLRG zur Verfügung stehen. "Seit 2000 sind im Durchschnitt jedes Jahr
80 Bäder geschlossen worden. Diese Entwicklung muss endlich ein Ende
haben", fordert der Präsident der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Achim Haag, immer wieder. Von
dem Problem sind auch Schulen und andere schwimmsporttreibenden
Vereine betroffen.
Deshalb startete die DLRG unter dem Titel Rettet die Bäder Ende
vergangenen Jahres eine Online-Petition, in der sie unter anderem
eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung fordert. Für die
Petition will die DLRG mindestens 50.000 Unterstützer (Quorum für
deutschlandweite Petitionen) gewinnen, damit diese direkt an den
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags weitergereicht werden
kann. Damit die digitalen Unterschriften anerkannt werden, muss der
vollständige Name, die Adresse und die E-Mail-Adresse angegeben
werden. Die Daten werden jedoch nicht öffentlich angezeigt.
Haag: "Wir müssen Bäder erhalten, Bäder bauen und nicht
wegrationalisieren. Schließungen gehen zu Lasten der Wassersicherheit
der Bevölkerung und bezahlbarer sozialer Angebote. Der anhaltende
Trend, ersatzweise Freizeitbäder zu bauen oder auf Badeteiche
auszuweichen, bietet weder die Verlässlichkeit des Angebots, noch
taugt die bauliche Struktur für Ausbildung und Sport. Hinzu kommt,
dass die so genannten Spaßbäder - häufig in privater Trägerschaft -
absolut nicht den notwendigen Ausbildungsgesichtspunkten entsprechen
können."
Allein im vergangenen Jahr sind in der DLRG 4.500 Schwimmprüfungen
weniger abgenommen worden als im Vorjahr. Etwa 25 Prozent der
Grundschulen haben keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad, oft müssen
lange Anfahrtswege in Kauf genommen werden, um überhaupt den von der
Kultusministerkonferenz vorgeschriebenen Schwimmunterricht erteilen
zu können. Die möglichen Folgen zeichnen sich bereits jetzt ab: Rund
60 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer (so eine
forsa-Umfrage von 2017). Kinder gehören weiterhin zur Risikogruppe
bei den Ertrinkungsfällen. Laut aktueller DLRG-Bilanz starben bis
August dieses Jahres bereits 26 Kinder zwischen null und zehn Jahren.
Mehr Informationen und der Link zur Online-Petition unter
https://www.rettet-die-baeder.de
Direkt zur Petition: http://ots.de/QrJtxo
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG-Bundesgeschäftsstelle
stellv. Pressesprecher
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: Kommunikation@bgst.dlrg.de
Original-Content von: DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, übermittelt durch news aktuell
lange Wartezeiten bei den Schwimmkursen zur Erlangung eines
Jugendschwimmabzeichens: So sieht es mittlerweile in vielen
Ortsgruppen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)
aus. Grund dafür sind vor allem zu wenig Schwimmbadzeiten, die der
DLRG zur Verfügung stehen. "Seit 2000 sind im Durchschnitt jedes Jahr
80 Bäder geschlossen worden. Diese Entwicklung muss endlich ein Ende
haben", fordert der Präsident der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Achim Haag, immer wieder. Von
dem Problem sind auch Schulen und andere schwimmsporttreibenden
Vereine betroffen.
Deshalb startete die DLRG unter dem Titel Rettet die Bäder Ende
vergangenen Jahres eine Online-Petition, in der sie unter anderem
eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung fordert. Für die
Petition will die DLRG mindestens 50.000 Unterstützer (Quorum für
deutschlandweite Petitionen) gewinnen, damit diese direkt an den
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags weitergereicht werden
kann. Damit die digitalen Unterschriften anerkannt werden, muss der
vollständige Name, die Adresse und die E-Mail-Adresse angegeben
werden. Die Daten werden jedoch nicht öffentlich angezeigt.
Haag: "Wir müssen Bäder erhalten, Bäder bauen und nicht
wegrationalisieren. Schließungen gehen zu Lasten der Wassersicherheit
der Bevölkerung und bezahlbarer sozialer Angebote. Der anhaltende
Trend, ersatzweise Freizeitbäder zu bauen oder auf Badeteiche
auszuweichen, bietet weder die Verlässlichkeit des Angebots, noch
taugt die bauliche Struktur für Ausbildung und Sport. Hinzu kommt,
dass die so genannten Spaßbäder - häufig in privater Trägerschaft -
absolut nicht den notwendigen Ausbildungsgesichtspunkten entsprechen
können."
Allein im vergangenen Jahr sind in der DLRG 4.500 Schwimmprüfungen
weniger abgenommen worden als im Vorjahr. Etwa 25 Prozent der
Grundschulen haben keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad, oft müssen
lange Anfahrtswege in Kauf genommen werden, um überhaupt den von der
Kultusministerkonferenz vorgeschriebenen Schwimmunterricht erteilen
zu können. Die möglichen Folgen zeichnen sich bereits jetzt ab: Rund
60 Prozent der Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer (so eine
forsa-Umfrage von 2017). Kinder gehören weiterhin zur Risikogruppe
bei den Ertrinkungsfällen. Laut aktueller DLRG-Bilanz starben bis
August dieses Jahres bereits 26 Kinder zwischen null und zehn Jahren.
Mehr Informationen und der Link zur Online-Petition unter
https://www.rettet-die-baeder.de
Direkt zur Petition: http://ots.de/QrJtxo
Pressekontakt:
Martin Holzhause
DLRG-Bundesgeschäftsstelle
stellv. Pressesprecher
Telefon: 05723 955-442
E-Mail: Kommunikation@bgst.dlrg.de
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Schlagwörter
Sport , Innenpolitik , Ausbildung , Schule , Petition , Schwimmunterricht , Schwimmbad , Politik , Wissen / Bildung ,
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