14.02.2023 17:45 | Allgemeine Zeitung Mainz | Presseschau
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Vernünftig / Kommentar von Jens Kleindienst zu weiteren Corona-Lockerungen
Mainz (ots) -
Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber sie hat ihren Schrecken verloren. Deshalb ist es konsequent, dass die Gesundheitsminister von Bund und Ländern nun fast alle verbliebenen Corona-Schutzmaßnahmen vorzeitig aufheben: Ab 1. März und nicht erst im April entfällt in Kliniken und Pflegeeinrichtungen die Testpflicht, für Personal und Bewohner auch die Maskenpflicht. Das mag wie ein kleiner Schritt in Richtung Normalität klingen, für die Betroffenen ist es jedoch eine große Erleichterung. Hunderttausende Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen mussten sich weiterhin mehrmals pro Woche auf das Virus testen und ihren anstrengenden Dienst mit Maske versehen. Auch für die betagten Bewohner der Pflegeeinrichtungen war die Pflicht zum Tragen einer Maske, wenn auch nicht mehr überall konsequent angewandt, eine gravierende Einschränkung ihrer Lebensqualität. Dafür gab es lange Zeit gute Argumente. Jedenfalls sprechen die Zahlen, die Lauterbach jetzt präsentierte, für die Wirksamkeit der Maßnahmen. Waren in den ersten beiden Pandemiejahren noch rund 15 Prozent aller Covid-Toten in den Heimen zu beklagen, sank die Quote Ende vergangenen Jahres auf gut drei Prozent. Bleibt die Maskenpflicht für Besucher. Man könnte nun darüber streiten, ob es die wirklich noch fünf Wochen länger braucht. Fast scheint es, als wolle der Bundesgesundheitsminister einfach noch ein letztes Klötzchen in seinem Corona-Baukasten behalten. Doch lohnt sich ein Streit darüber? Eher nicht. Für die Besucher hält sich die Zumutung in engen Grenzen. Will sagen: Das halten wir die paar Wochen jetzt auch noch aus. Und wenn nicht alles täuscht, haben wir es am 7. April dann wirklich hinter uns. Darauf darf man sich jetzt schon freuen.
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Die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber sie hat ihren Schrecken verloren. Deshalb ist es konsequent, dass die Gesundheitsminister von Bund und Ländern nun fast alle verbliebenen Corona-Schutzmaßnahmen vorzeitig aufheben: Ab 1. März und nicht erst im April entfällt in Kliniken und Pflegeeinrichtungen die Testpflicht, für Personal und Bewohner auch die Maskenpflicht. Das mag wie ein kleiner Schritt in Richtung Normalität klingen, für die Betroffenen ist es jedoch eine große Erleichterung. Hunderttausende Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen mussten sich weiterhin mehrmals pro Woche auf das Virus testen und ihren anstrengenden Dienst mit Maske versehen. Auch für die betagten Bewohner der Pflegeeinrichtungen war die Pflicht zum Tragen einer Maske, wenn auch nicht mehr überall konsequent angewandt, eine gravierende Einschränkung ihrer Lebensqualität. Dafür gab es lange Zeit gute Argumente. Jedenfalls sprechen die Zahlen, die Lauterbach jetzt präsentierte, für die Wirksamkeit der Maßnahmen. Waren in den ersten beiden Pandemiejahren noch rund 15 Prozent aller Covid-Toten in den Heimen zu beklagen, sank die Quote Ende vergangenen Jahres auf gut drei Prozent. Bleibt die Maskenpflicht für Besucher. Man könnte nun darüber streiten, ob es die wirklich noch fünf Wochen länger braucht. Fast scheint es, als wolle der Bundesgesundheitsminister einfach noch ein letztes Klötzchen in seinem Corona-Baukasten behalten. Doch lohnt sich ein Streit darüber? Eher nicht. Für die Besucher hält sich die Zumutung in engen Grenzen. Will sagen: Das halten wir die paar Wochen jetzt auch noch aus. Und wenn nicht alles täuscht, haben wir es am 7. April dann wirklich hinter uns. Darauf darf man sich jetzt schon freuen.
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