18.07.2022 18:50 | Allgemeine Zeitung Mainz | Presseschau
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Unterschätzt / Kommentar von Tobias Goldbrunner zur Hitze
Mainz (ots) -
Die Bilder aus Südeuropa sind verheerend: Tausende von Feuerwehrleuten kämpfen bis zur Erschöpfung gegen Waldbrände. Und sind dabei teils machtlos. Flächen so groß wie die Stadtgebiete von Bonn, Mannheim oder Freiburg werden auf einen Schlag vernichtet. Und längst muss uns allen klar sein: Die Gefahr solcher Katastrophen ist bei uns ebenfalls groß. Tendenz: klar steigend. Der Klimawandel sorgt für immer mehr Hitzewellen, die ebenfalls schwerwiegenden Einfluss auf die Gesundheit haben können. Die Auswirkung von Temperaturen jenseits der 30 Grad werden allerdings von zu vielen Menschen in Deutschland noch immer unterschätzt. Dabei gibt es jährlich Tausende Hitzetote. Das Gros der Bevölkerung weiß: Man muss genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, Sonne meiden. Doch wie viele halten sich wirklich daran? Vor allem die älteren und kranken Menschen müssen in solchen Momenten geschützt werden. Das Problem: Es wird noch zu wenig dafür getan. Zwar haben Bund und Länder Empfehlungen für Hitzeschutzpläne erarbeitet, doch kaum eine Kommune widmet dem Thema ausreichend Zeit und Geld. 80 Prozent der Städte verfügen über keine Pläne dieser Art - eine erschreckend hohe Zahl. In vielen gibt es noch nicht einmal Informationsbroschüren an öffentlichen Plätzen, die wertvolle Tipps zum Umgang mit der Hitze bieten. In Kassel werden zum Beispiel Senioren angerufen, über Hitzeperioden informiert. Zudem fragen die Mitarbeiter nach dem Gesundheitszustand. Einfache Lösungen, große Wirkung. Die meisten Menschen können Hitzewellen mit etwas Klagen aushalten - aber für viele von uns sind sie lebensgefährlich.
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Die Bilder aus Südeuropa sind verheerend: Tausende von Feuerwehrleuten kämpfen bis zur Erschöpfung gegen Waldbrände. Und sind dabei teils machtlos. Flächen so groß wie die Stadtgebiete von Bonn, Mannheim oder Freiburg werden auf einen Schlag vernichtet. Und längst muss uns allen klar sein: Die Gefahr solcher Katastrophen ist bei uns ebenfalls groß. Tendenz: klar steigend. Der Klimawandel sorgt für immer mehr Hitzewellen, die ebenfalls schwerwiegenden Einfluss auf die Gesundheit haben können. Die Auswirkung von Temperaturen jenseits der 30 Grad werden allerdings von zu vielen Menschen in Deutschland noch immer unterschätzt. Dabei gibt es jährlich Tausende Hitzetote. Das Gros der Bevölkerung weiß: Man muss genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, Sonne meiden. Doch wie viele halten sich wirklich daran? Vor allem die älteren und kranken Menschen müssen in solchen Momenten geschützt werden. Das Problem: Es wird noch zu wenig dafür getan. Zwar haben Bund und Länder Empfehlungen für Hitzeschutzpläne erarbeitet, doch kaum eine Kommune widmet dem Thema ausreichend Zeit und Geld. 80 Prozent der Städte verfügen über keine Pläne dieser Art - eine erschreckend hohe Zahl. In vielen gibt es noch nicht einmal Informationsbroschüren an öffentlichen Plätzen, die wertvolle Tipps zum Umgang mit der Hitze bieten. In Kassel werden zum Beispiel Senioren angerufen, über Hitzeperioden informiert. Zudem fragen die Mitarbeiter nach dem Gesundheitszustand. Einfache Lösungen, große Wirkung. Die meisten Menschen können Hitzewellen mit etwas Klagen aushalten - aber für viele von uns sind sie lebensgefährlich.
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