04.08.2019 21:16 | Rheinische Post | Presseschau
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Rheinische Post: Kommentar / Nicht zu tolerierende Beleidigungen = Von Christian Schwerdtfeger
Düsseldorf (ots) - Immer schon mussten Polizisten viel aushalten
und über sich ergehen lassen. Beschimpfungen, Beleidigungen und
Bedrohungen gehören leider seit jeher zu ihrem Alltag. Viele haben
sich deshalb ein dickes Fell zugelegt und im Laufe der Zeit gelernt,
damit irgendwie klar zu kommen. Doch mittlerweile haben die
Beleidigungen eine Dimension erreicht, die nicht mehr zu tolerieren
und selbst für hart gesottene Polizisten kaum noch zu ertragen ist.
Das Ergebnis einer entsprechenden Umfrage unserer Redaktion unter
allen Kreispolizeibehörden des Landes ist erschreckend: Fast überall
in NRW stellt die Polizei eine zum Teil drastische Verrohung der
Sprache fest, wie sie es in Form und Ausmaß früher nicht gegeben hat.
So ist es offenbar mittlerweile schon normal, wenn Polizisten als
"Hurensöhne" beleidigt und Polizistinnen aufs Übelste sexuell
verunglimpft werden. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, so
bleiben die Beleidigungen in der Regel auch noch unbestraft. Denn
häufig werden die Beleidigungen unter Alkohol- und Drogeneinfluss
gemacht, so dass die späteren Verfahren nicht selten vor Gericht
eingestellt werden.
Viele Polizisten sind darüber verständlicherweise verärgert. Denn
das Signal, das von solchen Verfahrenseinstellungen ausgeht, ist
fatal: Die Täter lernen, dass sie ungestraft davon kommen können,
obwohl sie Polizisten massiv verunglimpft haben. Und das führt dazu,
dass die Respektlosigkeit gegenüber der Polizei noch weiter abnimmt.
Ohnehin fühlen sich nicht wenige Polizisten von der Justiz im Stich
gelassen. Selbst das Kürzel "A. C. A. B.", was für "All Cops are
Bastards" (Alle Polizisten sind Bastarde) steht, ist juristisch
gesehen nicht grundsätzlich verboten, obwohl es die Polizei
diffamiert. Und so lange die Justiz in solchen Fällen nicht zu 100
Prozent hinter der Polizei steht, wird sich an dem respektlosen
Verhalten auch nichts ändern.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
und über sich ergehen lassen. Beschimpfungen, Beleidigungen und
Bedrohungen gehören leider seit jeher zu ihrem Alltag. Viele haben
sich deshalb ein dickes Fell zugelegt und im Laufe der Zeit gelernt,
damit irgendwie klar zu kommen. Doch mittlerweile haben die
Beleidigungen eine Dimension erreicht, die nicht mehr zu tolerieren
und selbst für hart gesottene Polizisten kaum noch zu ertragen ist.
Das Ergebnis einer entsprechenden Umfrage unserer Redaktion unter
allen Kreispolizeibehörden des Landes ist erschreckend: Fast überall
in NRW stellt die Polizei eine zum Teil drastische Verrohung der
Sprache fest, wie sie es in Form und Ausmaß früher nicht gegeben hat.
So ist es offenbar mittlerweile schon normal, wenn Polizisten als
"Hurensöhne" beleidigt und Polizistinnen aufs Übelste sexuell
verunglimpft werden. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, so
bleiben die Beleidigungen in der Regel auch noch unbestraft. Denn
häufig werden die Beleidigungen unter Alkohol- und Drogeneinfluss
gemacht, so dass die späteren Verfahren nicht selten vor Gericht
eingestellt werden.
Viele Polizisten sind darüber verständlicherweise verärgert. Denn
das Signal, das von solchen Verfahrenseinstellungen ausgeht, ist
fatal: Die Täter lernen, dass sie ungestraft davon kommen können,
obwohl sie Polizisten massiv verunglimpft haben. Und das führt dazu,
dass die Respektlosigkeit gegenüber der Polizei noch weiter abnimmt.
Ohnehin fühlen sich nicht wenige Polizisten von der Justiz im Stich
gelassen. Selbst das Kürzel "A. C. A. B.", was für "All Cops are
Bastards" (Alle Polizisten sind Bastarde) steht, ist juristisch
gesehen nicht grundsätzlich verboten, obwohl es die Polizei
diffamiert. Und so lange die Justiz in solchen Fällen nicht zu 100
Prozent hinter der Polizei steht, wird sich an dem respektlosen
Verhalten auch nichts ändern.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
Das könnte Sie auch interessieren
VR Bank Dreieich-Offenbach eG verwandelt Ihre Immobilie in eine Wunschfee / Ohne Altersgrenze: Genossenschaftsbank stellt Finanzierungslösung für Immobilieneigentümer vor
Dreieich (ots) - Digitale Kundenveranstaltung "VR ImmoFlex" am Mittwoch, 15. Mai 2024, 18 Uhr: www.vrbanking.de/immoflex Aus einer eigenen Immobilie kann durch VR ImmoFlex, eine Lösung der DZ-Priva...Artikel lesenWachstumsmeister in Serie: HanseMerkur verzeichnet 2023 Rekord im Neugeschäft
Hamburg (ots) - - Erfolgsgeschichte geschrieben: Bestes Vertriebsergebnis seit Gründungsjahr 1875 - Nachhaltige Entwicklung: Rekordzuwachs bei den laufenden Beiträgen um 187,1 Mio. EUR bzw. 7,8 Pro...Artikel lesenAttraktive Anleihe für Investoren / TitanSafe bietet 11 Prozent Kupon plus Bonusverzinsung
Taufkirchen (ots) - In Schließfächern werden Wertgegenstände sicher aufbewahrt - doch wertvoll muss nicht nur der Inhalt sein: Die hochsicheren und mit modernster Technologie ausgestatteten Schließf...Artikel lesenLKH-KlinikUpgrade: Stationäre Zusatzversicherung mit 5 Sternen
Lüneburg (ots) - Neu am Markt und schon ausgezeichnet - die gerade erst neu konzipierte und in den Markt eingeführte stationäre Zusatzversicherung LKH-KlinikUpgrade der Landeskrankenhilfe (LKH) hat ...Artikel lesenRetail Banking Radar: Sind Privatkundenbanken für morgen gewappnet?
Düsseldorf (ots) - Deutsche Privatkundenbanken sind auch 2023, das zweite Jahr in Folge, auf Rekordniveau. Jetzt profitabel, aber die Zukunft könnte ein Balanceakt zwischen der aktuellen Rentabilitä...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)