03.06.2019 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
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NOZ: Verkehrssicherheitsrat zum Tag des Fahrrads: Staat muss Radfahrer vor Unfällen im toten Winkel schützen
Osnabrück (ots) - Verkehrssicherheitsrat zum Tag des Fahrrads:
Staat muss Radfahrer vor Unfällen im toten Winkel schützen
Bund soll Fördergelder noch in diesem Jahr aufstocken: "Ein
Abbiegeassistent rettet Menschenleben"
Osnabrück. Zum Europäischen Tag des Fahrrads an diesem Montag (3.
Juni) haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Björn
Steiger Stiftung von der Bundesregierung gefordert, mehr zu tun, um
Radfahrer vor Unfällen im toten Winkel zu schützen. Der Bund müsse
noch in diesem Jahr die staatlichen Fördergelder deutlich aufstocken,
um Lastwagen mit Abbiegeassistenten auszurüsten, die den Fahrer beim
Abbiegen vor Radlern im toten Winkel warnen. Das verlangen beide
Organisationen in einer Mitteilung, die der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" vorliegt. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müsse
mehr Tempo bei dem Einbau der Assistenzsysteme machen.
"Ein Abbiegeassistent rettet Menschenleben", sagte der Präsident
der Björn Steiger Stiftung, Pierre-Enric Steiger: "Es ist die Aufgabe
des Staates, seine Bürger zu schützen und deshalb mehr Fördergelder
für die freiwillige Nachrüstung mit solchen Assistenten zur Verfügung
zu stellen." Das unterstützte auch DVR-Hauptgeschäftsführer Christian
Kellner: "Je mehr Güterkraftfahrzeuge mit Abbiegeassistenten
ausgestattet sind, desto geringer ist das Risiko für tödlich endende
Abbiegeunfälle."
Das Bundesverkehrsministerium hatte Ende Januar 2019 ein
Förderprogramm in Höhe von fünf Millionen Euro pro Jahr bis 2021
aufgelegt - als Anreiz, Lastwagen und Busse freiwillig mit
Abbiegeassistenten auszustatten. Aufgrund der vielen eingegangenen
Anträge waren die Fördermittel allerdings innerhalb weniger Tage
aufgebraucht. "Der Bedarf ist riesig und ihn zu befriedigen, rettet
Leben", betonten Steiger und Kellner gleichermaßen.
Europaweit sollen Abbiegeassistenten ab 2022 für neue
Fahrzeugtypen gesetzliche Pflicht werden, ab 2024 für alle neu
zugelassenen Fahrzeuge innerhalb der EU. Nach Angaben des
Automobilclubs ACE kommen jedes Jahr Dutzende Radfahrer in
Deutschland bei Abbiegeunfällen mit Lastwagen ums Leben. Die Zahl der
Schwerverletzten ist dreistellig.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat als Verein das Ziel,
Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu
fördern. Die Björn Steiger Stiftung setzt sich bundesweit für eine
bessere Notfallhilfe ein.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Staat muss Radfahrer vor Unfällen im toten Winkel schützen
Bund soll Fördergelder noch in diesem Jahr aufstocken: "Ein
Abbiegeassistent rettet Menschenleben"
Osnabrück. Zum Europäischen Tag des Fahrrads an diesem Montag (3.
Juni) haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Björn
Steiger Stiftung von der Bundesregierung gefordert, mehr zu tun, um
Radfahrer vor Unfällen im toten Winkel zu schützen. Der Bund müsse
noch in diesem Jahr die staatlichen Fördergelder deutlich aufstocken,
um Lastwagen mit Abbiegeassistenten auszurüsten, die den Fahrer beim
Abbiegen vor Radlern im toten Winkel warnen. Das verlangen beide
Organisationen in einer Mitteilung, die der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" vorliegt. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) müsse
mehr Tempo bei dem Einbau der Assistenzsysteme machen.
"Ein Abbiegeassistent rettet Menschenleben", sagte der Präsident
der Björn Steiger Stiftung, Pierre-Enric Steiger: "Es ist die Aufgabe
des Staates, seine Bürger zu schützen und deshalb mehr Fördergelder
für die freiwillige Nachrüstung mit solchen Assistenten zur Verfügung
zu stellen." Das unterstützte auch DVR-Hauptgeschäftsführer Christian
Kellner: "Je mehr Güterkraftfahrzeuge mit Abbiegeassistenten
ausgestattet sind, desto geringer ist das Risiko für tödlich endende
Abbiegeunfälle."
Das Bundesverkehrsministerium hatte Ende Januar 2019 ein
Förderprogramm in Höhe von fünf Millionen Euro pro Jahr bis 2021
aufgelegt - als Anreiz, Lastwagen und Busse freiwillig mit
Abbiegeassistenten auszustatten. Aufgrund der vielen eingegangenen
Anträge waren die Fördermittel allerdings innerhalb weniger Tage
aufgebraucht. "Der Bedarf ist riesig und ihn zu befriedigen, rettet
Leben", betonten Steiger und Kellner gleichermaßen.
Europaweit sollen Abbiegeassistenten ab 2022 für neue
Fahrzeugtypen gesetzliche Pflicht werden, ab 2024 für alle neu
zugelassenen Fahrzeuge innerhalb der EU. Nach Angaben des
Automobilclubs ACE kommen jedes Jahr Dutzende Radfahrer in
Deutschland bei Abbiegeunfällen mit Lastwagen ums Leben. Die Zahl der
Schwerverletzten ist dreistellig.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat als Verein das Ziel,
Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu
fördern. Die Björn Steiger Stiftung setzt sich bundesweit für eine
bessere Notfallhilfe ein.
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