04.09.2018 16:48 | WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland | Politik
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Junge Wirtschaftsverbände fordern offene Diskussion über längeres Arbeiten
Berlin (ots) - Die Jungen Unternehmer, die Wirtschaftsjunioren
Deutschland und der Junge Wirtschaftsrat fordern in einer gemeinsamen
Erklärung mehr Generationengerechtigkeit in der Rentendebatte. Auch
die Verlängerung der Lebensarbeitszeit dürfe dabei kein Tabu sein.
Anlass der Erklärung ist der Generationendialog der Rentenkommission
am 4. und 5. September in Berlin.
"Die Interessen der Jungen dürfen in der Rentendebatte nicht unter
die Räder kommen", erinnert Kristine Lütke, Bundesvorsitzende der
Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Die junge Generation kann die
Rentenlast nicht alleine schultern, wenn sich das Verhältnis aus
Beitragszahlern und Rentnern dreht."
"Alle sind sich einig, dass auch wir junge Menschen noch
vernünftig von der Rente leben können sollten. Angesichts der
sinkenden Zahl an Beitragszahlern und der höheren Lebenserwartung
muss ohne Tabus darüber diskutiert werden, wie der
Renten-Generationenvertrag künftig aussieht", stellt Sarna Röser,
Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, klar. "Wer in einem neuen
Generationenvertrag längere Lebensarbeitszeiten ausschließen will,
schiebt die gesamte Finanzierungslast unserer jungen Generation zu.
Das ist das Gegenteil von Generationengerechtigkeit, so wird nur der
Kampf der Generationen geschürt."
Marcus Ewald, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats
kommentiert: "Jeder Mensch, der sich mit der Demographie
auseinandergesetzt hat, sieht es schwarz auf weiß: Die kommenden
Generationen werden die Babyboomer nicht finanzieren können." Es sei
Nonsens anzunehmen, dass jede neue Rentenleistung eine
Gerechtigkeitslücke schließe. Je besser es einer Gesellschaft
gelinge, die Kosten des demographischen Wandels von vornherein zu
dämpfen, desto eher würden Verteilungskonflikte vermieden, in denen
die Generationen gegeneinander ausgespielt werden.
Das gemeinsame Thesenpapier von den Jungen Unternehmern, den
Wirtschaftsjunioren Deutschland und dem Jungen Wirtschaftsrat ist
hier abrufbar: http://cms.wjd.de/upload/WJD_Thesen_Rente_68932.pdf
Pressekontakt:
Sandra Koch
Pressesprecherin
Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Postfach 11052 Berlin
Tel.: +49 (0)30 / 20308-1516
E-Mail: sandra.koch@wjd.de
Internet: http://www.wjd.de
Original-Content von: WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Deutschland und der Junge Wirtschaftsrat fordern in einer gemeinsamen
Erklärung mehr Generationengerechtigkeit in der Rentendebatte. Auch
die Verlängerung der Lebensarbeitszeit dürfe dabei kein Tabu sein.
Anlass der Erklärung ist der Generationendialog der Rentenkommission
am 4. und 5. September in Berlin.
"Die Interessen der Jungen dürfen in der Rentendebatte nicht unter
die Räder kommen", erinnert Kristine Lütke, Bundesvorsitzende der
Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Die junge Generation kann die
Rentenlast nicht alleine schultern, wenn sich das Verhältnis aus
Beitragszahlern und Rentnern dreht."
"Alle sind sich einig, dass auch wir junge Menschen noch
vernünftig von der Rente leben können sollten. Angesichts der
sinkenden Zahl an Beitragszahlern und der höheren Lebenserwartung
muss ohne Tabus darüber diskutiert werden, wie der
Renten-Generationenvertrag künftig aussieht", stellt Sarna Röser,
Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, klar. "Wer in einem neuen
Generationenvertrag längere Lebensarbeitszeiten ausschließen will,
schiebt die gesamte Finanzierungslast unserer jungen Generation zu.
Das ist das Gegenteil von Generationengerechtigkeit, so wird nur der
Kampf der Generationen geschürt."
Marcus Ewald, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats
kommentiert: "Jeder Mensch, der sich mit der Demographie
auseinandergesetzt hat, sieht es schwarz auf weiß: Die kommenden
Generationen werden die Babyboomer nicht finanzieren können." Es sei
Nonsens anzunehmen, dass jede neue Rentenleistung eine
Gerechtigkeitslücke schließe. Je besser es einer Gesellschaft
gelinge, die Kosten des demographischen Wandels von vornherein zu
dämpfen, desto eher würden Verteilungskonflikte vermieden, in denen
die Generationen gegeneinander ausgespielt werden.
Das gemeinsame Thesenpapier von den Jungen Unternehmern, den
Wirtschaftsjunioren Deutschland und dem Jungen Wirtschaftsrat ist
hier abrufbar: http://cms.wjd.de/upload/WJD_Thesen_Rente_68932.pdf
Pressekontakt:
Sandra Koch
Pressesprecherin
Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)
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E-Mail: sandra.koch@wjd.de
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Schlagwörter
Politik , Generationengerechtigkeit , Thesenpapier , Altersvorsorge , Arbeit , Rente , Verbände , Wirtschaft , Berlin ,
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