10.12.2018 11:49 | Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) | Politik
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Energiewende-Start-ups empfehlen digitale Anlaufstelle für regulatorische Fragen
Berlin (ots) -
- Start-up-Programm der dena identifiziert 45 Innovationsansätze
für die Transformation des Energiesystems
Die Energiewende kann in Deutschland zum Innovationsbeschleuniger
werden und neue Geschäftsmöglichkeiten für junge Unternehmen bieten,
wenn die Gesetzeslage stärker auf die Bedürfnisse von Start-ups
zugeschnitten wird und ihr Input zur Optimierung des regulatorischen
Rahmens Berücksichtigung findet. Das ist ein Fazit des Start Up
Energy Transition Laboratory (SET Lab) der Deutschen Energie-Agentur
(dena), an dem seit Jahresbeginn rund 50 junge Unternehmen
teilgenommen haben. Die Lösungsvorschläge aus dem SET Lab wurden am
10. Dezember auf einer Dialogveranstaltung zum Projektabschluss in
Berlin vorgestellt und diskutiert.
Konkret haben die Start-ups in dem von der dena moderierten
Prozess die vier energiewirtschaftlichen Themenbereiche Daten, Netze
und Assets, Markt und Handel sowie Wärmewende beleuchtet. Mit
insgesamt 45 Empfehlungen zur Verbesserung des Innovationsumfelds der
Energiewende wenden sich die Teilnehmer des SET Lab an politische
Akteure, den Gesetzgeber und den Markt.
Ein themenübergreifender Vorschlag ist etwa die Einrichtung einer
digitalen Anlaufstelle für Start-ups zu regulatorischen Einzelfragen,
technischen Richtlinien und Fördermöglichkeiten. Weiter wird eine
verpflichtende Einbindung von Start-ups in die Gremienarbeit
gefordert - zum Beispiel in Normierungsausschüssen. Neben allgemeinen
Vorschlägen zur Verbesserung des Umfelds von Start-ups im
Energiesystem werden in vier Diskussionspapieren und Factsheets auch
detaillierte Anregungen gegeben, etwa für die Schaffung einer
Bagatellgrenze für den Anschluss von dezentralen
Photovoltaik-Kleinstanlagen.
Dialog zwischen Politik und Start-ups sollte ausgebaut werden
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, zieht
eine positive Bilanz: "Mit unserem Programm haben wir ein Jahr lang
den Dialog zwischen Start-ups und Politik gefördert und dabei
festgestellt, dass gerade im Energiebereich ein großer Bedarf an
Übersetzungsleistung zwischen Start-ups, Fachpolitikern und Behörden
besteht. Die dena hat den Teilnehmern nützliche Kontakte vermittelt,
Start-ups zum komplexen regulatorischen Rahmen der Energiewirtschaft
beraten und Regierungsvertretern Einblicke in neue Geschäftsmodelle
gegeben. Der intensive Austausch zwischen den Start-ups und den
Experten des Bundeswirtschaftsministeriums wurde von beiden Seiten
als sehr bereichernd wahrgenommen. Wir werden die Gedanken aus dem
Dialog aufnehmen und mit einem konkreten Vorschlag auf die
politischen Entscheidungsträger zugehen."
Die dena empfiehlt, den mit dem SET Lab begonnenen Austausch
fortzuführen. Zum einen gelte es, die erarbeiteten Themenschwerpunkte
und Lösungsansätze weiterzuverfolgen und ihre Umsetzung zu prüfen;
zum anderen sollten Start-ups zukünftig mit einer sorgfältigen
regulatorischen Prüfung ("due diligence") unterstützt werden, in der
die Geschäftsmodelle im Hinblick auf die Skalierbarkeit im Markt und
mit Bezug zu regulatorischen Rahmenbedingungen beleuchtet werden.
Philipp Richard, dena-Projektleiter des SET Lab, ergänzt: "Das
Einbinden von Start-ups mit ihren innovativen, teilweise sehr
unkonventionell gedachten Lösungsansätzen liefert wichtige Beiträge
für die erfolgreiche Transformation des Energiesystems und das
Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele der
Bundesregierung. Die Art und Weise, wie Politik, Experten und
Start-ups im SET Lab diskutiert haben, zeigt, dass diese Form von
Austausch sehr wertvoll ist und ausgebaut werden sollte."
Start Up Energy Transition Laboratory (SET Lab)
Ziel des SET Lab ist es, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu
stärken, indem junge und innovative Unternehmen ein Forum erhalten,
um Lösungsansätze und Sichtweisen für die Weiterentwicklung des
Energiesystems zu präsentieren und mit Experten aus Politik und
Wirtschaft zu diskutieren. Das Projekt wurde vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestages gefördert.
Weitere Informationen zum SET Lab und den Lösungsvorschlägen unter
https://bit.ly/2zSbTku.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena),
Dr. Sebastian Fasbender, Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-825,
Fax: +49 (0)30 66 777-699,
E-Mail: fasbender@dena.de,
Internet: www.dena.de
Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell
- Start-up-Programm der dena identifiziert 45 Innovationsansätze
für die Transformation des Energiesystems
Die Energiewende kann in Deutschland zum Innovationsbeschleuniger
werden und neue Geschäftsmöglichkeiten für junge Unternehmen bieten,
wenn die Gesetzeslage stärker auf die Bedürfnisse von Start-ups
zugeschnitten wird und ihr Input zur Optimierung des regulatorischen
Rahmens Berücksichtigung findet. Das ist ein Fazit des Start Up
Energy Transition Laboratory (SET Lab) der Deutschen Energie-Agentur
(dena), an dem seit Jahresbeginn rund 50 junge Unternehmen
teilgenommen haben. Die Lösungsvorschläge aus dem SET Lab wurden am
10. Dezember auf einer Dialogveranstaltung zum Projektabschluss in
Berlin vorgestellt und diskutiert.
Konkret haben die Start-ups in dem von der dena moderierten
Prozess die vier energiewirtschaftlichen Themenbereiche Daten, Netze
und Assets, Markt und Handel sowie Wärmewende beleuchtet. Mit
insgesamt 45 Empfehlungen zur Verbesserung des Innovationsumfelds der
Energiewende wenden sich die Teilnehmer des SET Lab an politische
Akteure, den Gesetzgeber und den Markt.
Ein themenübergreifender Vorschlag ist etwa die Einrichtung einer
digitalen Anlaufstelle für Start-ups zu regulatorischen Einzelfragen,
technischen Richtlinien und Fördermöglichkeiten. Weiter wird eine
verpflichtende Einbindung von Start-ups in die Gremienarbeit
gefordert - zum Beispiel in Normierungsausschüssen. Neben allgemeinen
Vorschlägen zur Verbesserung des Umfelds von Start-ups im
Energiesystem werden in vier Diskussionspapieren und Factsheets auch
detaillierte Anregungen gegeben, etwa für die Schaffung einer
Bagatellgrenze für den Anschluss von dezentralen
Photovoltaik-Kleinstanlagen.
Dialog zwischen Politik und Start-ups sollte ausgebaut werden
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, zieht
eine positive Bilanz: "Mit unserem Programm haben wir ein Jahr lang
den Dialog zwischen Start-ups und Politik gefördert und dabei
festgestellt, dass gerade im Energiebereich ein großer Bedarf an
Übersetzungsleistung zwischen Start-ups, Fachpolitikern und Behörden
besteht. Die dena hat den Teilnehmern nützliche Kontakte vermittelt,
Start-ups zum komplexen regulatorischen Rahmen der Energiewirtschaft
beraten und Regierungsvertretern Einblicke in neue Geschäftsmodelle
gegeben. Der intensive Austausch zwischen den Start-ups und den
Experten des Bundeswirtschaftsministeriums wurde von beiden Seiten
als sehr bereichernd wahrgenommen. Wir werden die Gedanken aus dem
Dialog aufnehmen und mit einem konkreten Vorschlag auf die
politischen Entscheidungsträger zugehen."
Die dena empfiehlt, den mit dem SET Lab begonnenen Austausch
fortzuführen. Zum einen gelte es, die erarbeiteten Themenschwerpunkte
und Lösungsansätze weiterzuverfolgen und ihre Umsetzung zu prüfen;
zum anderen sollten Start-ups zukünftig mit einer sorgfältigen
regulatorischen Prüfung ("due diligence") unterstützt werden, in der
die Geschäftsmodelle im Hinblick auf die Skalierbarkeit im Markt und
mit Bezug zu regulatorischen Rahmenbedingungen beleuchtet werden.
Philipp Richard, dena-Projektleiter des SET Lab, ergänzt: "Das
Einbinden von Start-ups mit ihren innovativen, teilweise sehr
unkonventionell gedachten Lösungsansätzen liefert wichtige Beiträge
für die erfolgreiche Transformation des Energiesystems und das
Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele der
Bundesregierung. Die Art und Weise, wie Politik, Experten und
Start-ups im SET Lab diskutiert haben, zeigt, dass diese Form von
Austausch sehr wertvoll ist und ausgebaut werden sollte."
Start Up Energy Transition Laboratory (SET Lab)
Ziel des SET Lab ist es, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu
stärken, indem junge und innovative Unternehmen ein Forum erhalten,
um Lösungsansätze und Sichtweisen für die Weiterentwicklung des
Energiesystems zu präsentieren und mit Experten aus Politik und
Wirtschaft zu diskutieren. Das Projekt wurde vom Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestages gefördert.
Weitere Informationen zum SET Lab und den Lösungsvorschlägen unter
https://bit.ly/2zSbTku.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena),
Dr. Sebastian Fasbender, Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-825,
Fax: +49 (0)30 66 777-699,
E-Mail: fasbender@dena.de,
Internet: www.dena.de
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