17.05.2023 13:45 | ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. | Politik
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12 Punkte für die kommenden 5 Jahre - Hatz: "Vielfalt der bayerischen Wirtschaftsstruktur erhalten"
München (ots) -
Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat ihr Programm zur Landtagswahl 2023 in Bayern vorgestellt. Unter dem Titel vbw BayernProgramm "12 für 5" legte sie zwölf Kapitel mit Forderungen für die kommenden fünf Jahre vor. vbw Präsident Wolfram Hatz: "Die bayerische Wirtschaft ist vielfältig und stark. Die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Bayern sind derzeit allerdings so groß wie selten zuvor. Es gilt, die aktuellen Krisen zu bewältigen und einen Strukturwandel riesigen Ausmaßes zum Erfolg zu führen. Wenn sich die künftige Staatsregierung - aber auch die Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel - an unseren Forderungen orientieren, haben wir allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen."
Ein zentraler Punkt für die vbw ist die Gewährleistung einer sicheren und preiswerten Energieversorgung. Die vbw fordert vor allem Tempo bei der Energiewende. "Erneuerbare Energien sind CO2-frei, nachhaltig und preisgünstig. Deshalb müssen wir sie massiv ausbauen. Wir haben bei allen Erneuerbaren Energien noch Potenzial. Die künftige Staatsregierung muss auch alle Anstrengungen unternehmen, dass der Ausbau der Netze schleunigst vorangeht. Und wir müssen den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zügig voranbringen", so Hatz.
Außerdem fordert die vbw, Absatzmärkte, Lieferketten und Rohstoffe für Bayern zu sichern. Hatz: "Der Wohlstand Bayerns beruht zu einem großen Teil auf der Internationalisierung unserer Wirtschaft. Angesichts der geopolitischen Entwicklungen müssen wir unsere Außenhandelsstrategie zwar neu austarieren. Aufgeben dürfen wir unser internationales Geschäftsmodell aber keinesfalls. Wir setzen darauf, dass die künftige Staatsregierung ihren Beitrag dazu leistet, offene Märkte und freien Handel zu gewährleisten."
Zur Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung ist es nach dem vbw Programm wichtig, zunächstdie inländischen Potenziale zu heben. "Das betrifft die Beschäftigung Älterer und ganz besonders auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen", so Hatz. In Bayern passiert nach den Worten von Hatz viel beim Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Hatz: "Wir dürfen hier nicht nachlassen. Ziel muss es sein, ein Betreuungsangebot anzubieten, das Müttern flächendeckend den Wechsel von der klassischen Teilzeit in Vollzeit oder zumindest vollzeitnahe Teilzeit ermöglicht." Hinzu kommen muss nach seinen Worten eine gezielte Anwerbung von Personal aus dem Ausland. Hatz: "Gezielt bedeutet für uns die Zuwanderung von Arbeits- und Fachkräften für die Sozialsysteme und nicht in die Sozialsysteme." Die vbw fordert, dass Bayern zum attraktiven Zielland für diesen Personenkreis wird. Großes Potenzial sieht die vbw unter anderem auf dem Westbalkan. Sie hat daher kürzlich eine Repräsentanz in Albanien gegründet.
Ein weiterer wichtiger Punkt im vbw Programm ist, die beste Bildung für Bayern zu gewährleisten. Die vbw hält zudem einen Sprung beim Ausbau der Breitband- und Mobilfunknetze sowie der Digitalisierung für notwendig.
Außerdem gilt es, Bürokratie abzubauen sowie Fortschritte bei der Verkehrsinfrastruktur zu erzielen. "Das betrifft alle Verkehrsträger, auch die Straße", betonte Hatz. Zudem müsse die E-Ladeinfrastruktur zügig ausgebaut werden.
Beim Thema Wohnraum begrüßt die vbw, dass die Staatsregierung kürzlich neue Förderinstrumente beschlossen hat. "Diese müssen jetzt schnell umgesetzt werden. Der Bund muss mit einer besseren KfW-Förderung kraftvoll nachziehen. Es geht aber auch um bessere Abschreibungsregeln, um Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung und die Finanzierbarkeit energetischer Auflagen", sagte Hatz.
Ziel der Politik muss es nach den Worten von Hatz sein, die Vielfalt der bayerischen Wirtschaftsstruktur aus Industrie, Dienstleistung und Handwerk zu erhalten: "Dazu muss Bayern seinen Einfluss in Brüssel und Berlin für möglichst gute Standortbedingungen erfolgreich geltend machen."
Das Positionspapier mit den vollständigen 12 Punkten kann unter https://clever-waehlen.bayern heruntergeladen werden.
Kontakt: Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de
Pressekontakt:
Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de
Original-Content von: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat ihr Programm zur Landtagswahl 2023 in Bayern vorgestellt. Unter dem Titel vbw BayernProgramm "12 für 5" legte sie zwölf Kapitel mit Forderungen für die kommenden fünf Jahre vor. vbw Präsident Wolfram Hatz: "Die bayerische Wirtschaft ist vielfältig und stark. Die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Bayern sind derzeit allerdings so groß wie selten zuvor. Es gilt, die aktuellen Krisen zu bewältigen und einen Strukturwandel riesigen Ausmaßes zum Erfolg zu führen. Wenn sich die künftige Staatsregierung - aber auch die Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel - an unseren Forderungen orientieren, haben wir allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen."
Ein zentraler Punkt für die vbw ist die Gewährleistung einer sicheren und preiswerten Energieversorgung. Die vbw fordert vor allem Tempo bei der Energiewende. "Erneuerbare Energien sind CO2-frei, nachhaltig und preisgünstig. Deshalb müssen wir sie massiv ausbauen. Wir haben bei allen Erneuerbaren Energien noch Potenzial. Die künftige Staatsregierung muss auch alle Anstrengungen unternehmen, dass der Ausbau der Netze schleunigst vorangeht. Und wir müssen den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zügig voranbringen", so Hatz.
Außerdem fordert die vbw, Absatzmärkte, Lieferketten und Rohstoffe für Bayern zu sichern. Hatz: "Der Wohlstand Bayerns beruht zu einem großen Teil auf der Internationalisierung unserer Wirtschaft. Angesichts der geopolitischen Entwicklungen müssen wir unsere Außenhandelsstrategie zwar neu austarieren. Aufgeben dürfen wir unser internationales Geschäftsmodell aber keinesfalls. Wir setzen darauf, dass die künftige Staatsregierung ihren Beitrag dazu leistet, offene Märkte und freien Handel zu gewährleisten."
Zur Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung ist es nach dem vbw Programm wichtig, zunächstdie inländischen Potenziale zu heben. "Das betrifft die Beschäftigung Älterer und ganz besonders auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen", so Hatz. In Bayern passiert nach den Worten von Hatz viel beim Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Hatz: "Wir dürfen hier nicht nachlassen. Ziel muss es sein, ein Betreuungsangebot anzubieten, das Müttern flächendeckend den Wechsel von der klassischen Teilzeit in Vollzeit oder zumindest vollzeitnahe Teilzeit ermöglicht." Hinzu kommen muss nach seinen Worten eine gezielte Anwerbung von Personal aus dem Ausland. Hatz: "Gezielt bedeutet für uns die Zuwanderung von Arbeits- und Fachkräften für die Sozialsysteme und nicht in die Sozialsysteme." Die vbw fordert, dass Bayern zum attraktiven Zielland für diesen Personenkreis wird. Großes Potenzial sieht die vbw unter anderem auf dem Westbalkan. Sie hat daher kürzlich eine Repräsentanz in Albanien gegründet.
Ein weiterer wichtiger Punkt im vbw Programm ist, die beste Bildung für Bayern zu gewährleisten. Die vbw hält zudem einen Sprung beim Ausbau der Breitband- und Mobilfunknetze sowie der Digitalisierung für notwendig.
Außerdem gilt es, Bürokratie abzubauen sowie Fortschritte bei der Verkehrsinfrastruktur zu erzielen. "Das betrifft alle Verkehrsträger, auch die Straße", betonte Hatz. Zudem müsse die E-Ladeinfrastruktur zügig ausgebaut werden.
Beim Thema Wohnraum begrüßt die vbw, dass die Staatsregierung kürzlich neue Förderinstrumente beschlossen hat. "Diese müssen jetzt schnell umgesetzt werden. Der Bund muss mit einer besseren KfW-Förderung kraftvoll nachziehen. Es geht aber auch um bessere Abschreibungsregeln, um Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung und die Finanzierbarkeit energetischer Auflagen", sagte Hatz.
Ziel der Politik muss es nach den Worten von Hatz sein, die Vielfalt der bayerischen Wirtschaftsstruktur aus Industrie, Dienstleistung und Handwerk zu erhalten: "Dazu muss Bayern seinen Einfluss in Brüssel und Berlin für möglichst gute Standortbedingungen erfolgreich geltend machen."
Das Positionspapier mit den vollständigen 12 Punkten kann unter https://clever-waehlen.bayern heruntergeladen werden.
Kontakt: Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de
Pressekontakt:
Andreas Ebersperger, Tel. 089-551 78-373, E-Mail: andreas.ebersperger@ibw-bayern.de
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