16.01.2024 09:30 | Brand Science Institute (BSI) | Netzwelt
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Akzeptanz von KI in der Gesellschaft: 92 Prozent der Deutschen sind noch nicht mit Künstlicher Intelligenz vertraut / Repräsentative Umfrage des Brand Science Institute zeigt Vorbehalte gegenüber KI
Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in der Gesellschaft noch ein Nischenphänomen. 92 Prozent der Deutschen sind noch nicht mit KI vertraut. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Brand Science Institute. Alle Ergebnisse in der Übersicht: https://www.bsi.ag/ai / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/58990 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Hamburg (ots) -
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der Wirtschaft inzwischen eine relevante Rolle. In der Gesellschaft ist sie aber noch weit davon entfernt, sich in der Breite durchzusetzen. Rund 92 Prozent der Deutschen sind bisher wenig bis gar nicht mit KI vertraut.
Das ermittelte der "BSI Artificial Intelligence (AI) Think Tank" des Brand Science Institute (https://www.bsi.ag/ai/index.html) in einer deutschlandweiten repräsentativen Umfrage mit 1.683 Probanden. Ziel der Untersuchung war es, die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz zu erforschen und herauszufinden, in welchen Bereichen der Gesellschaft sie bereits Einzug gehalten hat.
"Künstliche Intelligenz ist derzeit noch ein Nischenphänomen", so Dr. Nils Andres, Gründer und Geschäftsführer des Brand Science Institute sowie Initiator von BSI AI. "Lediglich acht Prozent fühlen sich mit der Technologie vertraut. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle, das Alter jedoch schon", so der Experte.
Jüngere Menschen und Menschen mit besserer Bildung sind signifikant stärker vertraut mit KI - was im Hinblick auf den Einsatz und die Nutzung digitaler Produkte zu erwarten war.
"Typischerweise führt ein höheres Maß an Vertrautheit immer zu einer besseren Bewertung und einer höheren Nutzungshäufigkeit. Das ist diesmal allerdings erstmals nicht der Fall", erläutert Andres. "Trotz Erfahrung mit KI bleiben Probanden der Technologie gegenüber eher skeptisch oder neutral." Wenig oder nicht mit KI vertraute Befragte schätzten das Potenzial von KI sogar überdurchschnittlich kritisch ein.
Erhebliche Skepsis bezüglich der Nutzung von KI
Zudem fällt es den Befragten schwer, die Potenziale künstlicher Intelligenz zu bewerten. Es herrscht eine stille, aber dennoch dominierende Unsicherheit. Diese Unsicherheit zeigt sich nicht nur bei den Personen, die wenig oder gar nicht mit KI vertraut sind, sondern auch bei den acht Prozent der Probanden, die sich im Umgang mit Künstlicher Intelligenz eigentlich sicher fühlen.
"Eine größere Erfahrung mit KI trägt aktuell nicht dazu bei, ein klareres Bild für Nutzen oder Einsatz von KI zu erzeugen", erklärt Dr. Nils Andres. "Es ist zu vermuten, dass diese Unsicherheit vor allem auf die extrem dynamische Entwicklung der Technologie und deren weitreichendes Veränderungspotenzial zurückzuführen ist. Hierdurch erschwert sich die Meinungsbildung über den Nutzen von KI und dessen Auswirkungen auf den Lebensalltag und das Berufsleben."
Erhebliche Resistenz und Adoptionsbarrieren
Wie bei anderen disruptiven Innovationen in der Vergangenheit zeigen sich auch bei Künstlicher Intelligenz starke persönliche Adoptionsbarrieren. Diese nehmen mit sinkendem Bildungsniveau und steigendem Alter zu. Insbesondere bei älteren Zielgruppen und bei Probanden mit niedrigerer Bildung zeigt sich ein hohes Maß an Skepsis und Resistenz.
"Auch wenn mit KI vertraute Probanden die Nutzenpotenziale weitestgehend neutral bewerten, so zeigt sich doch ein signifikanter Zusammenhang zwischen einer zunehmenden Vertrautheit und einer daraus resultierenden positiveren Bewertung der Nutzungspotenziale von KI", so Andres.
Erfolgsfaktoren für die Heranführung an KI
Die Daten der Umfrage legen nahe, dass ein wesentlicher Erfolgsfaktor die Heranführung von Zielgruppen an die Nutzung von KI ist. Hierfür bieten sich vorrangig Anwendungen an, die die besonderen Stärken von Künstlicher Intelligenz in einem risikoarmen Kontext nutzen.
"Je stärker Nutzer mit Künstlicher Intelligenz vertraut gemacht werden, desto eher werden Barrieren abgebaut", so Andres. "Das heißt im Umkehrschluss: Je stärker wir die Menschen in der Nutzung von KI sich selbst überlassen, umso länger wird sich die Nutzungshäufigkeit hinziehen und umso schwächer wird die Nutzungsfrequenz sein."
Als Paradebeispiel der Digitalisierung kann dabei immer noch Google herangezogen werden. "Die Einfachheit und Schlichtheit eines einzelnen Eingabe- und Suchfeldes kann auch heute noch als zentraler Erfolgstreiber intensiver Nutzungshäufigkeiten und einem Einbinden in alle Lebens- und Alltagssituationen bezeichnet werden."
Über das Brand Science Institute
Die BSI Group mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Institut für Marktforschung und einer der führenden Marketing-Service-Provider in Europa. Gegründet vom promovierten Wirtschaftswissenschaftler Dr. Nils Andres versteht es sich als Wissenstransformator zwischen Wissenschaft und Praxis. Es unterstützt Unternehmen und Agenturen bei der Umsetzung innovativer Markenforschung und berät mittelständische Unternehmen sowie Konzerne.
Über den BSI Artificial Intelligence Think Tank
Im BSI AI Think Tank haben sich zukunftsorientierte Marketingexperten und -entwickler zusammengeschlossen, die die Landschaft des KI-Marketing neugestalten wollen. Ihr Credo: Dass Kreativität, Effizienz und Performance die Eckpfeiler erfolgreicher AI-begleiteter Marketingstrategien und -kampagnen sind.
Umfrage "Social Acceptance of AI in Germany 2024 - Acceptance and Willingness to Use AI"
- deutschlandweite repräsentative Umfrage
- 1.683 Probanden im Alter von 18 bis 70 Jahren
- Alle Ergebnisse in der Übersicht: https://www.bsi.ag/ai
- Grafik (EPS, JPG), Foto Dr. Nils Andres: https://we.tl/t-oxpWcOnAIL
In einer weiteren Umfrage ermittelte BSI AI, wie der Einsatz von KI sich auf die Zahlungsbereitschaft für deutsche Online-Nachrichtenmedien auswirkt. Ergebnisse der Umfrage "The Impact of Artificial Intelligence on the Willingness to Pay for German Online News Media" finden Sie in dieser Pressemitteilung. (https://www.presseportal.de/pm/58990/5687790)
Pressekontakt:
Brand Science Institute GmbH & Co. KG
Stadthausbrücke 8
20355 Hamburg
Tel: +49 40 8000 84 862
info@bsi.ag
http://www.bsi.ag
Original-Content von: Brand Science Institute (BSI), übermittelt durch news aktuell
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der Wirtschaft inzwischen eine relevante Rolle. In der Gesellschaft ist sie aber noch weit davon entfernt, sich in der Breite durchzusetzen. Rund 92 Prozent der Deutschen sind bisher wenig bis gar nicht mit KI vertraut.
Das ermittelte der "BSI Artificial Intelligence (AI) Think Tank" des Brand Science Institute (https://www.bsi.ag/ai/index.html) in einer deutschlandweiten repräsentativen Umfrage mit 1.683 Probanden. Ziel der Untersuchung war es, die Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz zu erforschen und herauszufinden, in welchen Bereichen der Gesellschaft sie bereits Einzug gehalten hat.
"Künstliche Intelligenz ist derzeit noch ein Nischenphänomen", so Dr. Nils Andres, Gründer und Geschäftsführer des Brand Science Institute sowie Initiator von BSI AI. "Lediglich acht Prozent fühlen sich mit der Technologie vertraut. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle, das Alter jedoch schon", so der Experte.
Jüngere Menschen und Menschen mit besserer Bildung sind signifikant stärker vertraut mit KI - was im Hinblick auf den Einsatz und die Nutzung digitaler Produkte zu erwarten war.
"Typischerweise führt ein höheres Maß an Vertrautheit immer zu einer besseren Bewertung und einer höheren Nutzungshäufigkeit. Das ist diesmal allerdings erstmals nicht der Fall", erläutert Andres. "Trotz Erfahrung mit KI bleiben Probanden der Technologie gegenüber eher skeptisch oder neutral." Wenig oder nicht mit KI vertraute Befragte schätzten das Potenzial von KI sogar überdurchschnittlich kritisch ein.
Erhebliche Skepsis bezüglich der Nutzung von KI
Zudem fällt es den Befragten schwer, die Potenziale künstlicher Intelligenz zu bewerten. Es herrscht eine stille, aber dennoch dominierende Unsicherheit. Diese Unsicherheit zeigt sich nicht nur bei den Personen, die wenig oder gar nicht mit KI vertraut sind, sondern auch bei den acht Prozent der Probanden, die sich im Umgang mit Künstlicher Intelligenz eigentlich sicher fühlen.
"Eine größere Erfahrung mit KI trägt aktuell nicht dazu bei, ein klareres Bild für Nutzen oder Einsatz von KI zu erzeugen", erklärt Dr. Nils Andres. "Es ist zu vermuten, dass diese Unsicherheit vor allem auf die extrem dynamische Entwicklung der Technologie und deren weitreichendes Veränderungspotenzial zurückzuführen ist. Hierdurch erschwert sich die Meinungsbildung über den Nutzen von KI und dessen Auswirkungen auf den Lebensalltag und das Berufsleben."
Erhebliche Resistenz und Adoptionsbarrieren
Wie bei anderen disruptiven Innovationen in der Vergangenheit zeigen sich auch bei Künstlicher Intelligenz starke persönliche Adoptionsbarrieren. Diese nehmen mit sinkendem Bildungsniveau und steigendem Alter zu. Insbesondere bei älteren Zielgruppen und bei Probanden mit niedrigerer Bildung zeigt sich ein hohes Maß an Skepsis und Resistenz.
"Auch wenn mit KI vertraute Probanden die Nutzenpotenziale weitestgehend neutral bewerten, so zeigt sich doch ein signifikanter Zusammenhang zwischen einer zunehmenden Vertrautheit und einer daraus resultierenden positiveren Bewertung der Nutzungspotenziale von KI", so Andres.
Erfolgsfaktoren für die Heranführung an KI
Die Daten der Umfrage legen nahe, dass ein wesentlicher Erfolgsfaktor die Heranführung von Zielgruppen an die Nutzung von KI ist. Hierfür bieten sich vorrangig Anwendungen an, die die besonderen Stärken von Künstlicher Intelligenz in einem risikoarmen Kontext nutzen.
"Je stärker Nutzer mit Künstlicher Intelligenz vertraut gemacht werden, desto eher werden Barrieren abgebaut", so Andres. "Das heißt im Umkehrschluss: Je stärker wir die Menschen in der Nutzung von KI sich selbst überlassen, umso länger wird sich die Nutzungshäufigkeit hinziehen und umso schwächer wird die Nutzungsfrequenz sein."
Als Paradebeispiel der Digitalisierung kann dabei immer noch Google herangezogen werden. "Die Einfachheit und Schlichtheit eines einzelnen Eingabe- und Suchfeldes kann auch heute noch als zentraler Erfolgstreiber intensiver Nutzungshäufigkeiten und einem Einbinden in alle Lebens- und Alltagssituationen bezeichnet werden."
Über das Brand Science Institute
Die BSI Group mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Institut für Marktforschung und einer der führenden Marketing-Service-Provider in Europa. Gegründet vom promovierten Wirtschaftswissenschaftler Dr. Nils Andres versteht es sich als Wissenstransformator zwischen Wissenschaft und Praxis. Es unterstützt Unternehmen und Agenturen bei der Umsetzung innovativer Markenforschung und berät mittelständische Unternehmen sowie Konzerne.
Über den BSI Artificial Intelligence Think Tank
Im BSI AI Think Tank haben sich zukunftsorientierte Marketingexperten und -entwickler zusammengeschlossen, die die Landschaft des KI-Marketing neugestalten wollen. Ihr Credo: Dass Kreativität, Effizienz und Performance die Eckpfeiler erfolgreicher AI-begleiteter Marketingstrategien und -kampagnen sind.
Umfrage "Social Acceptance of AI in Germany 2024 - Acceptance and Willingness to Use AI"
- deutschlandweite repräsentative Umfrage
- 1.683 Probanden im Alter von 18 bis 70 Jahren
- Alle Ergebnisse in der Übersicht: https://www.bsi.ag/ai
- Grafik (EPS, JPG), Foto Dr. Nils Andres: https://we.tl/t-oxpWcOnAIL
In einer weiteren Umfrage ermittelte BSI AI, wie der Einsatz von KI sich auf die Zahlungsbereitschaft für deutsche Online-Nachrichtenmedien auswirkt. Ergebnisse der Umfrage "The Impact of Artificial Intelligence on the Willingness to Pay for German Online News Media" finden Sie in dieser Pressemitteilung. (https://www.presseportal.de/pm/58990/5687790)
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Stadthausbrücke 8
20355 Hamburg
Tel: +49 40 8000 84 862
info@bsi.ag
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Schlagwörter
Gesellschaft , Wissenschaft , Digitalisierung , Künstliche Intelligenz , Umfrage , Marketing , Technologie , Bild ,
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