25.01.2019 11:20 | PHOENIX | Medien / Kultur
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phoenix persönlich: Hélène Miard-Delacroix (Historikerin) zu Gast bei Michael Krons - Freitag, 25. Januar, 2019, 18.00 Uhr
Bonn (ots) - Weltweit gebe es keine Nachbarländer, die sich in der
Vergangenheit derart lange bekriegt haben und es dennoch geschafft
haben, ein derart enges Freundschaftsverhältnis zu entwickeln wie
Deutschland und Frankreich, so die französische Historikerin und
Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix im Gespräch mit
Michael Krons in "phoenix persönlich". Beide Länder hätten es
geschafft, "ein Netzwerk auf die Beine zu stellen und eine Art
Intimität durch steten Austausch der Jugend, aber auch in der
Zivilgesellschaft und den unterschiedlichen Verwaltungen zu
schaffen", sagt Hélène Miard-Delacroix. Die deutsch-französische
Freundschaft könne deshalb Vorbild sein.
Dennoch müsse das Tandem auf politischer Ebene sensibel agieren:
"Denn das ist das Widersprüchliche an dieser Beziehung, dass das
bilaterale Verhältnis eine Zugkraft haben muss, ohne den anderen
Völkern den Eindruck zu geben, dass man als Direktoren des Ganzen,
als Besserwisser die anderen ausblendet."
Miard-Delacroix warnt jedoch auch davor, die Freundschaft beider
Länder als zu selbstverständlich anzusehen. Die Gefahr und das
Tückische an Erfolgsgeschichten wie diesen bestehe darin, dass es
banal werde. Daher seien neue Impulse wie der jüngst geschlossene
Aachener Vertrag in der Zusammenarbeit von großer symbolpolitischer
Bedeutung.
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit
Hélène Miard-Delacroix über die Bedeutung der deutsch-französischen
Freundschaft und über ihr persönliches Interesse an Deutschland.
Hélène Miard-Delacroix hat seit 2008 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte
und Kultur Deutschlands an der Universität Paris-Sorbonne inne.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Vergangenheit derart lange bekriegt haben und es dennoch geschafft
haben, ein derart enges Freundschaftsverhältnis zu entwickeln wie
Deutschland und Frankreich, so die französische Historikerin und
Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix im Gespräch mit
Michael Krons in "phoenix persönlich". Beide Länder hätten es
geschafft, "ein Netzwerk auf die Beine zu stellen und eine Art
Intimität durch steten Austausch der Jugend, aber auch in der
Zivilgesellschaft und den unterschiedlichen Verwaltungen zu
schaffen", sagt Hélène Miard-Delacroix. Die deutsch-französische
Freundschaft könne deshalb Vorbild sein.
Dennoch müsse das Tandem auf politischer Ebene sensibel agieren:
"Denn das ist das Widersprüchliche an dieser Beziehung, dass das
bilaterale Verhältnis eine Zugkraft haben muss, ohne den anderen
Völkern den Eindruck zu geben, dass man als Direktoren des Ganzen,
als Besserwisser die anderen ausblendet."
Miard-Delacroix warnt jedoch auch davor, die Freundschaft beider
Länder als zu selbstverständlich anzusehen. Die Gefahr und das
Tückische an Erfolgsgeschichten wie diesen bestehe darin, dass es
banal werde. Daher seien neue Impulse wie der jüngst geschlossene
Aachener Vertrag in der Zusammenarbeit von großer symbolpolitischer
Bedeutung.
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit
Hélène Miard-Delacroix über die Bedeutung der deutsch-französischen
Freundschaft und über ihr persönliches Interesse an Deutschland.
Hélène Miard-Delacroix hat seit 2008 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte
und Kultur Deutschlands an der Universität Paris-Sorbonne inne.
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