21.02.2024 09:30 | Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften G.m.b | Gesundheit / Medizin
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
PhD „Mental Health and Neuroscience“ an KL Krems akkreditiert
BILD zu OTS - Mikroskopischer Blick auf eine Nervenzelle
Krems a.d. Donau (ots) -
Erstes Doktoratsstudium an Karl Landsteiner Privatuniversität
Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (KL Krems) hat erfolgreich die Akkreditierung für ihr erstes PhD-Programm „Mental Health and Neuroscience“ erhalten. Mit 16. Februar 2024 wurde dem Antrag der KL Krems auf Einrichtung des Doktoratsstudiums durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ Austria) rechtskräftig stattgegeben. Damit setzt die Gesundheitsuni in NÖ einen weiteren zentralen Meilenstein in Ihrer akademischen Studienarchitektur.
Das PhD-Programm Mental Health and Neuroscience: Disease Mechanisms – Diagnostics and Therapy – Clinical Neuroscience der KL Krems ist ein qualitätsgesichertes Doktoratsstudium mit einer interdisziplinären Ausrichtung im Bereich der psychischen Gesundheit, der neurobiologischen Grundlagenforschung sowie der klinischen und angewandten Neurowissenschaften: Es ermöglicht PhD-Studierenden die Entwicklung und Durchführung experimenteller und empirischer Forschungsprojekte in diesen gesundheitswissenschaftlich hochrelevanten Brückendisziplinen. Damit sollen die zukünftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befähigt werden, die unterschiedlichen Fachbereiche zusammenhängend zu betrachten und gleichzeitig eine spezialisierte Forschungsarbeit zu leisten.
„Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung und einer mehrmonatigen Begutachtung durch die AQ Austria freut es uns sehr, dass die einzigartige fächerübergreifende Ausrichtung unseres Doktoratsstudiums positiv beurteilt wurde“, betont Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger, Rektor der KL Krems. „Dies unterstreicht einmal mehr, dass wir mit dem Fokus auf Interdisziplinarität in unserem Lehr- und Forschungsangebot am Puls der Zeit sind. Wir bilden damit in diesen hoch relevanten Themen eine wertvolle Brücke, um Expertisen zu bündeln und die jungen angehenden Forscherinnen und Forscher für dieses spannende Feld zu begeistern.“
Die Brückendisziplin „Mental Health and Neuroscience“ wird an der KL Krems seit vielen Jahren in Form eines Forschungsschwerpunkts forciert. „Mit dem PhD-Programm bieten wir nun ein zukunftsträchtiges Ausbildungsprogramm für Absolventinnen und Absolventen eines Medizin- oder Psychologiestudiums sowie von relevanten naturwissenschaftlichen Studien an, die an unserer Uni ihre wissenschaftliche Qualifikation erlangen können, um sich mit ihrer Forschungsarbeit in der internationalen wissenschaftlichen Gesellschaft zu etablieren“, fasst Univ.-Prof. Dr. Gerald Obermair zusammen, Koordinator des PhD-Programms und Leiter des Fachbereich für Physiologie am Department Pharmakologie, Physiologie und Mikrobiologie an der KL Krems. „Mit der Akkreditierung können wir aktiv in die Bewerbung des Doktoratsstudiums gehen und rechnen mit einem großen Interesse an diesem Thema.“
WHO empfiehlt die wissenschaftliche Erforschung mentaler Gesundheit
Studien belegen, dass Menschen mit schweren Depressionen oder Schizophrenie ein 40 bis 60 mal höheres Risiko haben, vorzeitig zu sterben. Zurückzuführen ist das unter anderem auf körperliche Gesundheitsprobleme, die oft unbehandelt bleiben, wie etwa Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Gleichzeitig können auch körperliche Erkrankungen die Psyche nachhaltig beeinflussen. Die Erforschung mentaler Gesundheit, also wie sie sich auf unser Denken, Verhalten und unseren Körper auswirkt, wird auch im World Mental Health Report der Weltgesundheitsorganisation WHO ausdrücklich empfohlen. So sollen bei Fragen rund um die psychische Gesundheit auch die Neurowissenschaften künftig stärker einbezogen werden, um Störungen des Nervensystems zu definieren und zu behandeln.
Drei Ebenen der Forschungsarbeit
Konkret beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der KL Krems auf drei Ebenen mit dieser hochaktuellen Thematik. Dabei profitieren diese von der engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Forschungsarbeitsgruppen. „Die neurobiologische Grundlagenforschung ist der erste Bereich des Forschungsprogramms“, führt Gerald Obermair aus. „Hier erforschen wir Krankheitsmechanismen und physische Komponenten, etwa bezogen auf die Plastizität einzelner Nervenzellen und des Gehirns.“ Bei neurologischen und degenerativen Erkrankungen kann es zu Störungen dieser Plastizität kommen, die Gründe dafür sind multifaktoriell. Bei Autismus oder Schizophrenie ist es beispielsweise wichtig zu untersuchen, welche zelluläre Ursachen diesen Entwicklungsstörungen zugrunde liegen können. Darüber hinaus werden Methoden entwickelt, welche über das Auge mittels Netzhautdiagnostik die Früherkennung von degenerativen Augenerkrankungen und neuronalen Durchblutungsstörungen ermöglichen soll. Dies beinhaltet auch die Weiterentwicklung modernster statistischer Verfahren.
Der zweite Teilbereich, der in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Tulln und St. Pölten umgesetzt wird, beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Mental Health, also der mentalen bzw. psychischen Gesundheit. Gerald Obermair: „Hier geht es um psychologische Komponenten, also welche Methoden wir einsetzen und entwickeln können, um zu untersuchen, wie Mental Health-Disorders entstehen und wie die oft sehr komplexen Behandlungsstrategien erfolgreich eingesetzt werden können." Wichtige Fragen sind außerdem, wie künftig mit künstlicher Intelligenz und großen Datenmengen (Big Data) umgegangen werden soll. „Gerade in der klinischen Psychiatrie sind das komplexe Diagnostik-Kriterien, die uns ermöglichen könnten, Ursachen zu identifizieren und zu behandeln.“
Klinische und angewandte Neurowissenschaften bilden den dritten Forschungsschwerpunkt, der ebenfalls gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der Kliniken entwickelt wird. „Hier beschäftigen wir uns mit der Entstehung und Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen, der klinischen Neuroonkologie und der Neuroimmunologie. Und wir gehen Fragen nach, wie sich beispielsweise Lebensmittelallergien auf die psychische Gesundheit auswirken können oder welche Folgen ein Schlaganfall auf die Psyche haben kann“, resümiert der Physiologe.
Mehr zu den Principal Investigators des PhD Programms „Mental Health and Neuroscience“ unter KL erhält Akkreditierung für PhD-Programm „Mental Health and Neuroscience“ | Karl Landsteiner Privatuniversität (https://go.ots.at/7QZTycxy)
Pressekontakt:
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften G.m.b.H.
Eva Maria Gruber
Leitung Kommuikation, PR & Marketing
+43 (0) 2732/72090 - 231
presse@kl.ac.at
www.kl.ac.at
Original-Content von: Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften G.m.b.H., übermittelt durch news aktuell
Erstes Doktoratsstudium an Karl Landsteiner Privatuniversität
Die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (KL Krems) hat erfolgreich die Akkreditierung für ihr erstes PhD-Programm „Mental Health and Neuroscience“ erhalten. Mit 16. Februar 2024 wurde dem Antrag der KL Krems auf Einrichtung des Doktoratsstudiums durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung (AQ Austria) rechtskräftig stattgegeben. Damit setzt die Gesundheitsuni in NÖ einen weiteren zentralen Meilenstein in Ihrer akademischen Studienarchitektur.
Das PhD-Programm Mental Health and Neuroscience: Disease Mechanisms – Diagnostics and Therapy – Clinical Neuroscience der KL Krems ist ein qualitätsgesichertes Doktoratsstudium mit einer interdisziplinären Ausrichtung im Bereich der psychischen Gesundheit, der neurobiologischen Grundlagenforschung sowie der klinischen und angewandten Neurowissenschaften: Es ermöglicht PhD-Studierenden die Entwicklung und Durchführung experimenteller und empirischer Forschungsprojekte in diesen gesundheitswissenschaftlich hochrelevanten Brückendisziplinen. Damit sollen die zukünftigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befähigt werden, die unterschiedlichen Fachbereiche zusammenhängend zu betrachten und gleichzeitig eine spezialisierte Forschungsarbeit zu leisten.
„Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung und einer mehrmonatigen Begutachtung durch die AQ Austria freut es uns sehr, dass die einzigartige fächerübergreifende Ausrichtung unseres Doktoratsstudiums positiv beurteilt wurde“, betont Univ.-Prof. Dr. Rudolf Mallinger, Rektor der KL Krems. „Dies unterstreicht einmal mehr, dass wir mit dem Fokus auf Interdisziplinarität in unserem Lehr- und Forschungsangebot am Puls der Zeit sind. Wir bilden damit in diesen hoch relevanten Themen eine wertvolle Brücke, um Expertisen zu bündeln und die jungen angehenden Forscherinnen und Forscher für dieses spannende Feld zu begeistern.“
Die Brückendisziplin „Mental Health and Neuroscience“ wird an der KL Krems seit vielen Jahren in Form eines Forschungsschwerpunkts forciert. „Mit dem PhD-Programm bieten wir nun ein zukunftsträchtiges Ausbildungsprogramm für Absolventinnen und Absolventen eines Medizin- oder Psychologiestudiums sowie von relevanten naturwissenschaftlichen Studien an, die an unserer Uni ihre wissenschaftliche Qualifikation erlangen können, um sich mit ihrer Forschungsarbeit in der internationalen wissenschaftlichen Gesellschaft zu etablieren“, fasst Univ.-Prof. Dr. Gerald Obermair zusammen, Koordinator des PhD-Programms und Leiter des Fachbereich für Physiologie am Department Pharmakologie, Physiologie und Mikrobiologie an der KL Krems. „Mit der Akkreditierung können wir aktiv in die Bewerbung des Doktoratsstudiums gehen und rechnen mit einem großen Interesse an diesem Thema.“
WHO empfiehlt die wissenschaftliche Erforschung mentaler Gesundheit
Studien belegen, dass Menschen mit schweren Depressionen oder Schizophrenie ein 40 bis 60 mal höheres Risiko haben, vorzeitig zu sterben. Zurückzuführen ist das unter anderem auf körperliche Gesundheitsprobleme, die oft unbehandelt bleiben, wie etwa Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Gleichzeitig können auch körperliche Erkrankungen die Psyche nachhaltig beeinflussen. Die Erforschung mentaler Gesundheit, also wie sie sich auf unser Denken, Verhalten und unseren Körper auswirkt, wird auch im World Mental Health Report der Weltgesundheitsorganisation WHO ausdrücklich empfohlen. So sollen bei Fragen rund um die psychische Gesundheit auch die Neurowissenschaften künftig stärker einbezogen werden, um Störungen des Nervensystems zu definieren und zu behandeln.
Drei Ebenen der Forschungsarbeit
Konkret beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der KL Krems auf drei Ebenen mit dieser hochaktuellen Thematik. Dabei profitieren diese von der engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Forschungsarbeitsgruppen. „Die neurobiologische Grundlagenforschung ist der erste Bereich des Forschungsprogramms“, führt Gerald Obermair aus. „Hier erforschen wir Krankheitsmechanismen und physische Komponenten, etwa bezogen auf die Plastizität einzelner Nervenzellen und des Gehirns.“ Bei neurologischen und degenerativen Erkrankungen kann es zu Störungen dieser Plastizität kommen, die Gründe dafür sind multifaktoriell. Bei Autismus oder Schizophrenie ist es beispielsweise wichtig zu untersuchen, welche zelluläre Ursachen diesen Entwicklungsstörungen zugrunde liegen können. Darüber hinaus werden Methoden entwickelt, welche über das Auge mittels Netzhautdiagnostik die Früherkennung von degenerativen Augenerkrankungen und neuronalen Durchblutungsstörungen ermöglichen soll. Dies beinhaltet auch die Weiterentwicklung modernster statistischer Verfahren.
Der zweite Teilbereich, der in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Tulln und St. Pölten umgesetzt wird, beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Mental Health, also der mentalen bzw. psychischen Gesundheit. Gerald Obermair: „Hier geht es um psychologische Komponenten, also welche Methoden wir einsetzen und entwickeln können, um zu untersuchen, wie Mental Health-Disorders entstehen und wie die oft sehr komplexen Behandlungsstrategien erfolgreich eingesetzt werden können." Wichtige Fragen sind außerdem, wie künftig mit künstlicher Intelligenz und großen Datenmengen (Big Data) umgegangen werden soll. „Gerade in der klinischen Psychiatrie sind das komplexe Diagnostik-Kriterien, die uns ermöglichen könnten, Ursachen zu identifizieren und zu behandeln.“
Klinische und angewandte Neurowissenschaften bilden den dritten Forschungsschwerpunkt, der ebenfalls gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der Kliniken entwickelt wird. „Hier beschäftigen wir uns mit der Entstehung und Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen, der klinischen Neuroonkologie und der Neuroimmunologie. Und wir gehen Fragen nach, wie sich beispielsweise Lebensmittelallergien auf die psychische Gesundheit auswirken können oder welche Folgen ein Schlaganfall auf die Psyche haben kann“, resümiert der Physiologe.
Mehr zu den Principal Investigators des PhD Programms „Mental Health and Neuroscience“ unter KL erhält Akkreditierung für PhD-Programm „Mental Health and Neuroscience“ | Karl Landsteiner Privatuniversität (https://go.ots.at/7QZTycxy)
Pressekontakt:
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften G.m.b.H.
Eva Maria Gruber
Leitung Kommuikation, PR & Marketing
+43 (0) 2732/72090 - 231
presse@kl.ac.at
www.kl.ac.at
Original-Content von: Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften G.m.b.H., übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Puerto San Antonio und das chilenische Ministerium für Verkehr und Telekommunikation veranstalteten in Madrid ein erfolgreiches Treffen mit Unternehmen, die am Bau von Puerto Exterior interessiert sind.
San Antonio, Chile (ots/PRNewswire) - Die von Empresa Portuaria San Antonio in Madrid organisierte Informationsveranstaltung zur Vorstellung der technischen Aspekte und der wichtigsten Bauarbeiten v...Artikel lesenAusstellung in Chengdu ebnet den Weg für internationale Geschäfte
Chengdu, China (ots/PRNewswire) - Die International Horticultural Exhibition 2024 in Chengdu wurde am Freitag eröffnet und zog Hunderte von Ausstellern aus mehr als 30 Ländern an. Im Vorfeld der Ve...Artikel lesen"Berliner Morgenpost": Die Probleme schrecken ab / Kommentar von Beate Kranz über Pannen beim Deutschlandticket
Berlin (ots) - Die Vorzüge des Deutschlandtickets sind einfach super. Egal ob man in der eigenen Stadt unterwegs ist, sich in anderen Orten tummelt oder einen Ausflug ins Umland macht: Ohne sich Ged...Artikel lesen"Berliner Morgenpost": Familien müssen warten / Leitartikel von Carlotta Richter über die Politk der Ampel
Berlin (ots) - Als die Ampelkoalition 2021 antrat, hatten viele Familien Hoffnung. SPD, Grüne und FDP schrieben sich zahlreiche Vorhaben auf den Zettel, um die Situation von Familien zu verbessern. ...Artikel lesen"nd.DerTag": Hardliner setzen auf Krieg - Kommentar zum erneuten Anlauf für eine Waffenruhe in Gaza
Berlin (ots) - Die Chancen auf eine Waffenruhe im Gazastreifen stehen so gut wie lange nicht. Ein israelischer Vorschlag stößt anscheinend auf wenig Widerspruch bei der Hamas. Entscheidend dürfte se...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)