15.07.2019 16:47 | CDU/CSU - Bundestagsfraktion | Gesundheit / Medizin
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Nüßlein: Krankenhausversorgung flächendeckend sicherstellen
Berlin (ots) - Verlässliche, aktive Planungsinstrumente schaffen
Die am heutigen Montag veröffentlichte Studie des Berliner
Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der
Bertelsmann Stiftung zur "Neuordnung der Krankenhauslandschaft"
empfiehlt, die Zahl der Krankenhäuser von derzeit rund 1.400 auf 600
zu reduzieren. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein:
"Wir müssen vorsichtig sein mit Pauschalaussagen. Es dürfen
keinesfalls gleiche Maßstäbe an die Krankenhauslandschaft in dicht
besiedelten und in ländlichen Regionen angelegt werden. Vielmehr
müssen neue verlässliche Strukturen geschaffen werden. Beispielsweise
brauchen wir eine innovative Verzahnung von stationärer und
ambulanter Behandlung gerade in ländlichen Regionen. Auf diese Weise
können wir dörfliche sowie strukturschwache Räume stärken.
Die Studie erkennt, dass vielen Häusern die Spezialisierung fehlt,
was zu Qualitätsverlusten führt. Auch mangelnde technische
Ausstattung und zu geringe Erfahrung des medizinischen Personals sind
zweifelsohne Nachteile. Jedoch ist bei weitem nicht für jede
stationäre medizinische Behandlung eine Spezialisierung erforderlich,
beispielsweise bei der medizinischen Grundversorgung sowie bei
einigen altersbedingten Krankheitsbildern ist das nicht der Fall.
Daher sollten wir uns gegen die Idee wehren, die Krankenhausstruktur
durch eine Verknappung der Finanzmittel zu bereinigen. Das führt zu
den falschen Konsequenzen und ist am Ende sogar riskant für die
Patienten.
Umso mehr ist eine verlässliche, aktive Krankenhausplanung
unerlässlich. Dabei müssen wir ein spezielles Augenmerk auf regionale
Besonderheiten legen. Ziel muss sein, Unterversorgungen sowie
Parallelstrukturen abzubauen. Eine radikale Streichung von
Krankenhäusern ist der falsche Weg."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Die am heutigen Montag veröffentlichte Studie des Berliner
Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) im Auftrag der
Bertelsmann Stiftung zur "Neuordnung der Krankenhauslandschaft"
empfiehlt, die Zahl der Krankenhäuser von derzeit rund 1.400 auf 600
zu reduzieren. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein:
"Wir müssen vorsichtig sein mit Pauschalaussagen. Es dürfen
keinesfalls gleiche Maßstäbe an die Krankenhauslandschaft in dicht
besiedelten und in ländlichen Regionen angelegt werden. Vielmehr
müssen neue verlässliche Strukturen geschaffen werden. Beispielsweise
brauchen wir eine innovative Verzahnung von stationärer und
ambulanter Behandlung gerade in ländlichen Regionen. Auf diese Weise
können wir dörfliche sowie strukturschwache Räume stärken.
Die Studie erkennt, dass vielen Häusern die Spezialisierung fehlt,
was zu Qualitätsverlusten führt. Auch mangelnde technische
Ausstattung und zu geringe Erfahrung des medizinischen Personals sind
zweifelsohne Nachteile. Jedoch ist bei weitem nicht für jede
stationäre medizinische Behandlung eine Spezialisierung erforderlich,
beispielsweise bei der medizinischen Grundversorgung sowie bei
einigen altersbedingten Krankheitsbildern ist das nicht der Fall.
Daher sollten wir uns gegen die Idee wehren, die Krankenhausstruktur
durch eine Verknappung der Finanzmittel zu bereinigen. Das führt zu
den falschen Konsequenzen und ist am Ende sogar riskant für die
Patienten.
Umso mehr ist eine verlässliche, aktive Krankenhausplanung
unerlässlich. Dabei müssen wir ein spezielles Augenmerk auf regionale
Besonderheiten legen. Ziel muss sein, Unterversorgungen sowie
Parallelstrukturen abzubauen. Eine radikale Streichung von
Krankenhäusern ist der falsche Weg."
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