13.02.2019 09:36 | Freie Ärzteschaft e.V. | Gesundheit / Medizin
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"Mehr Zeit für Patienten statt mehr Bürokratie" - Ärzte machen am 6. März erneut gegen Spahns Gesetz mobil
Essen (ots) - Deutschlands Ärzte warnen erneut vor den
Auswirkungen des von Gesundheitsminister Jens Spahn geplanten
Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG). Am 6. März 2019 findet
bundesweit der nächste Aktions- und Informationstag für Ärzte und
Patienten statt. "Wir sind auch dafür, dass die Patienten zeitnah
Arzttermine bekommen, allerdings bewirkt das Gesetz das Gegenteil und
schädigt massiv die ambulante Medizin in Deutschland", stellte
Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ), am
Mittwoch in Essen klar. Am 6. März werden Ärzte die Bevölkerung
verstärkt darüber informieren. Dadurch wird die Behandlung in den
Arztpraxen an diesem Tag vielerorts eingeschränkt sein.
"Die Terminvergabe über externe Terminservicestellen macht es für
Patienten schwerer, in ihrer vertrauten Praxis einen Termin zu
bekommen. Besonders langjährige Patienten und chronisch Kranke werden
benachteiligt", erläutert Dietrich. Durch noch mehr Bürokratie und
den Zwangsanschluss der Arztpraxen an zentrale Großcomputer werden in
den Praxen Ressourcen verschwendet und die Sicherheit der
Patientendaten wird gefährdet. "Wir brauchen vor allem eines: mehr
Zeit für die Behandlung unserer Patienten", betont der FÄ-Chef.
"Daher fordern wir, die Arztpraxen vom Regelungs- und Bürokratiewahn
zu befreien, damit die einzelnen Patienten mehr Behandlungszeit und
zeitnah Termine bekommen. Außerdem: Die politische Forderung nach
längeren Praxisöffnungszeiten ist mit der Fortsetzung der
Budgetierung unvereinbar. Durch jede Praxisstunde entstehen
erhebliche Mehrkosten, besonders beim Personal."
Die Freie Ärzteschaft ruft Ärztinnen und Ärzte dazu auf, diesen
Aktions- und Informationstag zu unterstützen, regionale und lokale
Treffen zu organisieren und in den Praxen über die Auswirkungen des
Gesetzes zu informieren. Bereits geplant sind Veranstaltungen
beispielsweise in Hannover und Essen.
Weitere Informationen: www.niedergelassene-protestieren.de
Informationsmaterial und eine Unterschriftenliste für Patienten
finden Sie hier: www.freie-aerzteschaft.de/aktivitaeten/downloads/
Über die Freie Ärzteschaft e.V.
Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den
Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und
zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des
Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der
FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.
Pressekontakt:
presse@freie-aerzteschaft.de
V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
E-Mail: mail@freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de
Original-Content von: Freie Ärzteschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
Auswirkungen des von Gesundheitsminister Jens Spahn geplanten
Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG). Am 6. März 2019 findet
bundesweit der nächste Aktions- und Informationstag für Ärzte und
Patienten statt. "Wir sind auch dafür, dass die Patienten zeitnah
Arzttermine bekommen, allerdings bewirkt das Gesetz das Gegenteil und
schädigt massiv die ambulante Medizin in Deutschland", stellte
Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ), am
Mittwoch in Essen klar. Am 6. März werden Ärzte die Bevölkerung
verstärkt darüber informieren. Dadurch wird die Behandlung in den
Arztpraxen an diesem Tag vielerorts eingeschränkt sein.
"Die Terminvergabe über externe Terminservicestellen macht es für
Patienten schwerer, in ihrer vertrauten Praxis einen Termin zu
bekommen. Besonders langjährige Patienten und chronisch Kranke werden
benachteiligt", erläutert Dietrich. Durch noch mehr Bürokratie und
den Zwangsanschluss der Arztpraxen an zentrale Großcomputer werden in
den Praxen Ressourcen verschwendet und die Sicherheit der
Patientendaten wird gefährdet. "Wir brauchen vor allem eines: mehr
Zeit für die Behandlung unserer Patienten", betont der FÄ-Chef.
"Daher fordern wir, die Arztpraxen vom Regelungs- und Bürokratiewahn
zu befreien, damit die einzelnen Patienten mehr Behandlungszeit und
zeitnah Termine bekommen. Außerdem: Die politische Forderung nach
längeren Praxisöffnungszeiten ist mit der Fortsetzung der
Budgetierung unvereinbar. Durch jede Praxisstunde entstehen
erhebliche Mehrkosten, besonders beim Personal."
Die Freie Ärzteschaft ruft Ärztinnen und Ärzte dazu auf, diesen
Aktions- und Informationstag zu unterstützen, regionale und lokale
Treffen zu organisieren und in den Praxen über die Auswirkungen des
Gesetzes zu informieren. Bereits geplant sind Veranstaltungen
beispielsweise in Hannover und Essen.
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Über die Freie Ärzteschaft e.V.
Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den
Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und
zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des
Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der
FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.
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Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
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Schlagwörter
Ärzte , Gesetze , TSVG , Verbände , Gesundheitspolitik , Verbraucher , Gesundheit , Politik , Gesundheit / Medizin ,
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