17.05.2019 08:56 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Auto / Verkehr
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Verkehrsstaatssekretär Streese: Berliner Senat will E-Roller auf Radwegen
Berlin (ots) - Kurz vor der Abstimmung im Bundesrat über
Elektro-Roller im Straßenverkehr hat sich Berlins
Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Grüne) für die Zulassung auf
Radwegen ausgesprochen. Streese sagt am Freitag im Inforadio vom rbb,
der Senat stehe kleinen elektrischen Rollern grundsätzlich positiv
gegenüber: "Sie können eine klimafreundliche Alternative im
Straßenverkehr sein - im Rahmen der Verkehrswende." Doch für sie
müsse es - genau wie für Leihfahrräder - Regeln geben. "Sie können
nicht überall fahren. [...] Gehwege sind besondere Schutzräume - für
Ältere, für Kinder, für mobilitätseingeschränkte Personen."
Außerdem sprach sich Streese für ein Mindestalter von 15 Jahren
aus, wie es auch für andere motorisierte Fahrzeuge - wie etwa Mofas -
gelte. Eine Helmpflicht sei in Berlin dagegen zunächst nicht
vorgesehen, so der Verkehrsstaatssekretär. Man müsse aber die
Unfallzahlen genau beobachten: "Aus anderen Städten haben wir da -
gerade aus Übersee - doch etwas schlimmere Nachrichten erhalten. Dort
gibt es Unfälle, die auch durch eigenes Verschulden passieren, weil
die Geräte nicht so gut bremsen können, nicht so gut lenkbar sind wie
zum Beispiel Fahrräder."
Berlin baue derzeit die Radwege aus, damit sie breiter werden und
neben Fahrrädern auch Elektro-Rollern Platz bieten, erklärte Streese.
Es sei wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen, so der
Grünen-Politiker. "Wir müssen wegkommen vom Kampf, hin zu einem
Miteinander. Dazu gehört natürlich, dass alle sich aufeinander
einstellen." Und auch die Anbieter seien in der Pflicht, sich an die
Regeln zu halten.
Streese sprach sich außerdem dafür aus, dass die Roller künftig in
Bus und Bahn mitgenommen werden dürfen: "Es hängt von jedem Anbieter
von ÖPNV ab, das zuzulassen und zu regeln - in Berlin ist es in
erster Linie ja die BVG. Da sind wir gerade in Gesprächen. Und ich
gehe eigentlich davon aus, dass diese kleinen Geräte doch mitgenommen
werden können."
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef/Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Elektro-Roller im Straßenverkehr hat sich Berlins
Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Grüne) für die Zulassung auf
Radwegen ausgesprochen. Streese sagt am Freitag im Inforadio vom rbb,
der Senat stehe kleinen elektrischen Rollern grundsätzlich positiv
gegenüber: "Sie können eine klimafreundliche Alternative im
Straßenverkehr sein - im Rahmen der Verkehrswende." Doch für sie
müsse es - genau wie für Leihfahrräder - Regeln geben. "Sie können
nicht überall fahren. [...] Gehwege sind besondere Schutzräume - für
Ältere, für Kinder, für mobilitätseingeschränkte Personen."
Außerdem sprach sich Streese für ein Mindestalter von 15 Jahren
aus, wie es auch für andere motorisierte Fahrzeuge - wie etwa Mofas -
gelte. Eine Helmpflicht sei in Berlin dagegen zunächst nicht
vorgesehen, so der Verkehrsstaatssekretär. Man müsse aber die
Unfallzahlen genau beobachten: "Aus anderen Städten haben wir da -
gerade aus Übersee - doch etwas schlimmere Nachrichten erhalten. Dort
gibt es Unfälle, die auch durch eigenes Verschulden passieren, weil
die Geräte nicht so gut bremsen können, nicht so gut lenkbar sind wie
zum Beispiel Fahrräder."
Berlin baue derzeit die Radwege aus, damit sie breiter werden und
neben Fahrrädern auch Elektro-Rollern Platz bieten, erklärte Streese.
Es sei wichtig, dass alle aufeinander Rücksicht nehmen, so der
Grünen-Politiker. "Wir müssen wegkommen vom Kampf, hin zu einem
Miteinander. Dazu gehört natürlich, dass alle sich aufeinander
einstellen." Und auch die Anbieter seien in der Pflicht, sich an die
Regeln zu halten.
Streese sprach sich außerdem dafür aus, dass die Roller künftig in
Bus und Bahn mitgenommen werden dürfen: "Es hängt von jedem Anbieter
von ÖPNV ab, das zuzulassen und zu regeln - in Berlin ist es in
erster Linie ja die BVG. Da sind wir gerade in Gesprächen. Und ich
gehe eigentlich davon aus, dass diese kleinen Geräte doch mitgenommen
werden können."
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