24.11.2022 08:00 | Statistisches Bundesamt | Wirtschaft
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Podcast zum Fachkräftemangel: Wie steht es um die berufliche Bildung in Deutschland?
WIESBADEN (ots) -
Statistisches Bundesamt veröffentlicht neue "StatGespräch"-Folge mit Mirko Wesling vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und Destatis-Experte Emilio Schraner
Viele Unternehmen in Deutschland klagen über Nachwuchsmangel. Wie steht es um die berufliche Bildung hierzulande? Was hat sich verändert, nicht zuletzt im Zuge der Covid-19-Pandemie? Für welche Berufe entscheiden sich junge Menschen heute - und warum? Um Fragen wie diese geht es in der neuen Folge von "StatGespräch", dem Podcast des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
"Seit wir die Statistik hier erheben - und das ist seit vor der Wiedervereinigung - hatten wir noch nie so niedrige Zahlen, was Auszubildende und Neuverträge betrifft", erklärt Emilio Schraner, Experte für berufliche Bildung im Statistischen Bundesamt und einer der Gäste im aktuellen "StatGespräch". "Wir hatten vor zehn Jahren noch 100 000 Neuabschlüsse mehr in einem Jahr und sind jetzt unter einer halben Million angekommen. Das ist ein historischer Tiefststand." Die Hintergründe dieser Entwicklung werden im Destatis-Podcast beleuchtet.
Aus Sicht von Schraners Gesprächspartner Mirko Wesling vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sind die Gründe mannigfaltig. "Der Elefant im Raum ist natürlich die Demografie", sagt Wesling, der beim ZDH für bildungspolitische Analysen zuständig ist, im neuen "StatGespräch". Die Zahl der jungen Menschen sei in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, das mache sich bei der Nachfrage nach Ausbildungsstellen bemerkbar. Bildungspolitisch habe der Fokus in den vergangenen Jahrzehnten auf der akademischen Bildung gelegen. Gleichzeitig gebe es noch immer keine flächendeckende Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen über die Karrieremöglichkeiten mit einer beruflichen Bildung: Das alles habe zu steigenden Studienanfängerquoten und dazu geführt, "dass da durchaus ein wenig Druck auf dem Kessel ist im Ausbildungsmarkt", so Wesling.
Welche Erkenntnisse sich zum Thema Nachwuchsmangel an Fachkräften aus der Berufsbildungsstatistik ableiten lassen und welche Datenlücken es möglicherweise zu schließen gilt - das erfahren Sie in der aktuellen Folge von "StatGespräch", dem Podcast des Statistischen Bundesamtes. Hören oder abonnieren können Sie ihn über die Plattform Spotify, in der Destatis-Mediathek sowie als RSS-Feed.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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"Seit wir die Statistik hier erheben - und das ist seit vor der Wiedervereinigung - hatten wir noch nie so niedrige Zahlen, was Auszubildende und Neuverträge betrifft", erklärt Emilio Schraner, Experte für berufliche Bildung im Statistischen Bundesamt und einer der Gäste im aktuellen "StatGespräch". "Wir hatten vor zehn Jahren noch 100 000 Neuabschlüsse mehr in einem Jahr und sind jetzt unter einer halben Million angekommen. Das ist ein historischer Tiefststand." Die Hintergründe dieser Entwicklung werden im Destatis-Podcast beleuchtet.
Aus Sicht von Schraners Gesprächspartner Mirko Wesling vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sind die Gründe mannigfaltig. "Der Elefant im Raum ist natürlich die Demografie", sagt Wesling, der beim ZDH für bildungspolitische Analysen zuständig ist, im neuen "StatGespräch". Die Zahl der jungen Menschen sei in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen, das mache sich bei der Nachfrage nach Ausbildungsstellen bemerkbar. Bildungspolitisch habe der Fokus in den vergangenen Jahrzehnten auf der akademischen Bildung gelegen. Gleichzeitig gebe es noch immer keine flächendeckende Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen über die Karrieremöglichkeiten mit einer beruflichen Bildung: Das alles habe zu steigenden Studienanfängerquoten und dazu geführt, "dass da durchaus ein wenig Druck auf dem Kessel ist im Ausbildungsmarkt", so Wesling.
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