17.04.2024 10:51 | Hays AG | Wirtschaft
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KI-Transformation: Entlastung ja, Entmündigung nein / Mehrheit sieht Beschäftigungschancen, fürchtet aber Entmündigung durch KI
Hays HR-Report 2024: Auswirkungen auf Unternehmenskultur durch KI / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/63173 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Mannheim (ots) -
HR-Report 2024
KI-Transformation: Entlastung ja, Entmündigung nein
- Mehrheit sieht Beschäftigungschancen
- Mensch hinter den Zahlen nicht vergessen
- Knapp die Hälfte fürchtet Entmündigung durch KI
Die Integration von KI-Systemen geht weit über eine reine technische Implementierung hinaus. Sie erfordert auch die Anpassung organisatorischer Strukturen sowie den individuellen Umgang mit der Technologie. Der aktuelle HR-Report von Hays, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Beschäftigung und Employability (IBE), hat herausgefunden, wie stark die Einführung von KI-Systemen die Unternehmenskultur beeinflusst. Insbesondere die Bereiche Führung, Zusammenarbeit und Arbeitsverständnis stehen im Fokus dieser Untersuchung, die auf einer Befragung von knapp 1.000 Beschäftigten aus verschiedenen Branchen, sowohl mit als auch ohne Erfahrung im Umgang mit KI, basiert.
Insgesamt stellt der Report eine Wahrnehmungskluft zwischen den KI-Nutzenden sowie denjenigen Befragten, die KI noch nicht im Einsatz haben, fest. "Dieser Fakt ist darauf zurückzuführen, dass die Befragten aus unterschiedlichen Industrien ganz unterschiedliche Erfahrungswerte im Umgang mit Künstlicher Intelligenz haben. Einerseits gibt es die Unerfahrenen, deren Einschätzungen auf Hören-Sagen fußt. Andererseits haben die Erfahrenen bereits einige Pilotprojekte hinter sich, und wissen genau, wovon sie sprechen", so Alexander Heise, Hays CEO Deutschland und CEMEA.
Mehrheit sieht Entlastung durch KI
Im Fokus der Betrachtung steht die Bereitschaft von Organisationen für Künstliche Intelligenz, vor allem als kulturelle Herausforderung. Bezogen auf die Beschäftigungseffekte sind insgesamt 76 Prozent der Studienteilnehmenden davon überzeugt, dass KI dafür genutzt werden kann, um leichte Analysetätigkeiten sowie lästige Routineaufgaben komplett zu übernehmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich des Antwortverhaltens zwischen den KI-Nutzenden und Nicht-KI-Nutzenden. Nur 30 Prozent der KI-Nutzenden gehen von einem Rückgang der Beschäftigung durch KI aus. Unter denjenigen, die KI noch nicht nutzen, sind es immerhin 46 Prozent, die dies glauben.
KI führt zu einer Steigerung der Qualifikationen
59 Prozent der Befragten vermuten aber auch, dass die Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten steigen werden, was wiederum zu mehr Positionen mit einem höheren Qualifikationsniveau führen dürfte. Befragte, die bereits KI im Einsatz haben, gehen davon stärker aus (68 Prozent), als diejenigen ohne KI-Nutzung (49 Prozent). Damit einher geht auch die Einschätzung zu Polarisierungseffekten, also der Nachfrageanstieg nach geringer und gleichzeitig höherer Qualifizierung, was sozioökonomisch problematisch wäre. 57 Prozent der KI-Nutzenden nehmen das an, und 42 Prozent der Nicht-KI-Nutzenden.
Mensch-KI-Interaktion setzt neue Standards
Dass die Effekte der KI-Integration erst nach eigenen Erfahrungen deutlich werden, zeigen auch die Unterschiede im Antwortverhalten der Teilnehmenden bei der Frage nach den Auswirkungen auf die Unternehmens- und Führungskultur. 37 Prozent der KI-Nutzenden erwarten eine zunehmende Symbiose beim Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine sowie eine starke Veränderung der Kommunikationsstrukturen (31 Prozent), denn die Automatisierung von Teilaufgaben kann Prozesse im Idealfall beschleunigen.
Mensch hinter den Zahlen nicht vergessen
Aber auch beim Thema KI-gestützte Entscheidungsfindung gehen die Meinungen auseinander: 40 Prozent der KI-Erfahrenen sehen darin eine Chance, aber nur 27 Prozent der KI-Unerfahrenen. Auch die Entlastung der Führungskräfte durch eine verstärkte Eigenverantwortung der Mitarbeitenden werten 27 Prozent der KI-Nutzenden als positiv, aber nur 13 Prozent der Vergleichsgruppe. 34 Prozent der befragten Entscheidenden sehen sich vor allem darin gefordert, den Blick auf die "Menschen hinter den Zahlen" nicht zu verlieren. Und ganze 46 Prozent sehen die Aufgabe, sich verstärkt den Ängsten der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit KI anzunehmen, sie im Veränderungsprozess zu begleiten und für den Umgang mit KI zu motivieren.
Viele fürchten Entmündigung durch KI
Die Mitarbeitenden betrachten den Einsatz von KI pragmatisch: Sie erwarten Zeitgewinn (43 Prozent) und weniger Stress durch Arbeitserleichterungen (37 Prozent). Dennoch sollte das nicht dazu führen, dass sie durch KI entmündigt werden (45 Prozent). Diese Bedenken werden von Nicht-KI-Nutzenden besonders häufig geäußert (52 Prozent).
Der komplette HR-Report kann hier (http://www.hays.de/lp/hr-report) heruntergeladen werden.
Über Hays
Hays plc ist der weltweit führende Spezialist für Personallösungen wie etwa RPO und MSP. Als Experte für die Rekrutierung hochqualifizierter Fachkräfte ist Hays marktführend. Hays ist im privaten wie im öffentlichen Sektor tätig und vermittelt Spezialisten für Festanstellungen, Projektarbeit und in Arbeitnehmerüberlassung. Die Gruppe beschäftigt ca. 13.000 Mitarbeitende in 252 Niederlassungen weltweit. In Deutschland vermittelt Hays Spezialistinnen und Spezialisten u.a. aus den Bereichen IT, Engineering, Construction & Property, Life Sciences, Finance, Sales & Marketing, Legal, Retail, Healthcare und HR.
Pressekontakt:
Clemens Hoh
Hays AG, PR & Content
T: +49 621 1788 1946
M: +49 151 5431 8408
E: clemens.hoh@hays.de
Laura Betz
Hays AG, PR & Content
T: +49 89 512669 264
M: +49 160 8833860
E: laura.adriana.betz@hays.de
Original-Content von: Hays AG, übermittelt durch news aktuell
HR-Report 2024
KI-Transformation: Entlastung ja, Entmündigung nein
- Mehrheit sieht Beschäftigungschancen
- Mensch hinter den Zahlen nicht vergessen
- Knapp die Hälfte fürchtet Entmündigung durch KI
Die Integration von KI-Systemen geht weit über eine reine technische Implementierung hinaus. Sie erfordert auch die Anpassung organisatorischer Strukturen sowie den individuellen Umgang mit der Technologie. Der aktuelle HR-Report von Hays, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Beschäftigung und Employability (IBE), hat herausgefunden, wie stark die Einführung von KI-Systemen die Unternehmenskultur beeinflusst. Insbesondere die Bereiche Führung, Zusammenarbeit und Arbeitsverständnis stehen im Fokus dieser Untersuchung, die auf einer Befragung von knapp 1.000 Beschäftigten aus verschiedenen Branchen, sowohl mit als auch ohne Erfahrung im Umgang mit KI, basiert.
Insgesamt stellt der Report eine Wahrnehmungskluft zwischen den KI-Nutzenden sowie denjenigen Befragten, die KI noch nicht im Einsatz haben, fest. "Dieser Fakt ist darauf zurückzuführen, dass die Befragten aus unterschiedlichen Industrien ganz unterschiedliche Erfahrungswerte im Umgang mit Künstlicher Intelligenz haben. Einerseits gibt es die Unerfahrenen, deren Einschätzungen auf Hören-Sagen fußt. Andererseits haben die Erfahrenen bereits einige Pilotprojekte hinter sich, und wissen genau, wovon sie sprechen", so Alexander Heise, Hays CEO Deutschland und CEMEA.
Mehrheit sieht Entlastung durch KI
Im Fokus der Betrachtung steht die Bereitschaft von Organisationen für Künstliche Intelligenz, vor allem als kulturelle Herausforderung. Bezogen auf die Beschäftigungseffekte sind insgesamt 76 Prozent der Studienteilnehmenden davon überzeugt, dass KI dafür genutzt werden kann, um leichte Analysetätigkeiten sowie lästige Routineaufgaben komplett zu übernehmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Vergleich des Antwortverhaltens zwischen den KI-Nutzenden und Nicht-KI-Nutzenden. Nur 30 Prozent der KI-Nutzenden gehen von einem Rückgang der Beschäftigung durch KI aus. Unter denjenigen, die KI noch nicht nutzen, sind es immerhin 46 Prozent, die dies glauben.
KI führt zu einer Steigerung der Qualifikationen
59 Prozent der Befragten vermuten aber auch, dass die Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten steigen werden, was wiederum zu mehr Positionen mit einem höheren Qualifikationsniveau führen dürfte. Befragte, die bereits KI im Einsatz haben, gehen davon stärker aus (68 Prozent), als diejenigen ohne KI-Nutzung (49 Prozent). Damit einher geht auch die Einschätzung zu Polarisierungseffekten, also der Nachfrageanstieg nach geringer und gleichzeitig höherer Qualifizierung, was sozioökonomisch problematisch wäre. 57 Prozent der KI-Nutzenden nehmen das an, und 42 Prozent der Nicht-KI-Nutzenden.
Mensch-KI-Interaktion setzt neue Standards
Dass die Effekte der KI-Integration erst nach eigenen Erfahrungen deutlich werden, zeigen auch die Unterschiede im Antwortverhalten der Teilnehmenden bei der Frage nach den Auswirkungen auf die Unternehmens- und Führungskultur. 37 Prozent der KI-Nutzenden erwarten eine zunehmende Symbiose beim Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine sowie eine starke Veränderung der Kommunikationsstrukturen (31 Prozent), denn die Automatisierung von Teilaufgaben kann Prozesse im Idealfall beschleunigen.
Mensch hinter den Zahlen nicht vergessen
Aber auch beim Thema KI-gestützte Entscheidungsfindung gehen die Meinungen auseinander: 40 Prozent der KI-Erfahrenen sehen darin eine Chance, aber nur 27 Prozent der KI-Unerfahrenen. Auch die Entlastung der Führungskräfte durch eine verstärkte Eigenverantwortung der Mitarbeitenden werten 27 Prozent der KI-Nutzenden als positiv, aber nur 13 Prozent der Vergleichsgruppe. 34 Prozent der befragten Entscheidenden sehen sich vor allem darin gefordert, den Blick auf die "Menschen hinter den Zahlen" nicht zu verlieren. Und ganze 46 Prozent sehen die Aufgabe, sich verstärkt den Ängsten der Mitarbeitenden im Zusammenhang mit KI anzunehmen, sie im Veränderungsprozess zu begleiten und für den Umgang mit KI zu motivieren.
Viele fürchten Entmündigung durch KI
Die Mitarbeitenden betrachten den Einsatz von KI pragmatisch: Sie erwarten Zeitgewinn (43 Prozent) und weniger Stress durch Arbeitserleichterungen (37 Prozent). Dennoch sollte das nicht dazu führen, dass sie durch KI entmündigt werden (45 Prozent). Diese Bedenken werden von Nicht-KI-Nutzenden besonders häufig geäußert (52 Prozent).
Der komplette HR-Report kann hier (http://www.hays.de/lp/hr-report) heruntergeladen werden.
Über Hays
Hays plc ist der weltweit führende Spezialist für Personallösungen wie etwa RPO und MSP. Als Experte für die Rekrutierung hochqualifizierter Fachkräfte ist Hays marktführend. Hays ist im privaten wie im öffentlichen Sektor tätig und vermittelt Spezialisten für Festanstellungen, Projektarbeit und in Arbeitnehmerüberlassung. Die Gruppe beschäftigt ca. 13.000 Mitarbeitende in 252 Niederlassungen weltweit. In Deutschland vermittelt Hays Spezialistinnen und Spezialisten u.a. aus den Bereichen IT, Engineering, Construction & Property, Life Sciences, Finance, Sales & Marketing, Legal, Retail, Healthcare und HR.
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M: +49 151 5431 8408
E: clemens.hoh@hays.de
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T: +49 89 512669 264
M: +49 160 8833860
E: laura.adriana.betz@hays.de
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