20.03.2019 13:04 | Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) | Umwelt
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Digitalisierung und Nachhaltigkeit: große Marktchancen für Mittelstand / B.A.U.M. und DBU: Vernetzung über Kompetenzplattform wird positiv angenommen
Osnabrück (ots) - "Künstliche Intelligenz", "Messbarkeit" und "New
Work" ("neues Arbeiten") waren die Schwerpunktthemen des
Jahreskongresses von nachhaltig.digital. Die Kompetenzplattform der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Bundesdeutschen
Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M., Hamburg)
stellte vor rund 160 Teilnehmern Lösungen aus Forschung und Praxis
vor, die Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung zusammenbringen.
"Die Digitalisierung bietet große Potenziale, um die ökologischen
Herausforderungen wie den Klimaschutz in Marktchancen für kleine und
mittlere Unternehmen umzuwandeln", sagt DBU-Generalsekretär Alexander
Bonde. Dass die Wettbewerbsfähigkeit mit dem Digitalisierungs- und
Nachhaltigkeitsgrad von Firmen zusammenhänge, lasse sich aus
Ergebnissen eines kürzlich beendeten Stiftungs-Projektes mit den
Hochschulen in Osnabrück schließen.
Zielsetzung der Online-Plattform: Informieren, inspirieren,
initiieren
Hier setzt nun auch eine von drei Seiten zu gleichen Teilen
finanzierte Koordinationsstelle zwischen der Universität, der
Hochschule Osnabrück und der DBU an, um die Bedeutung der
Unternehmenskultur in produzierenden mittelständischen Unternehmen
für einen fortschreitenden digitalen und nachhaltigen Wandel zu
untersuchen. Auch nachhaltig.digital will das weiterverfolgen.
Projektkoordinator Carl-Ernst Müller: "In den heutigen
Arbeitsgruppen, aber auch in Expertenkreisen in diesem Jahr, werden
wir Unternehmen dabei unterstützen, ihren Digitalisierungs- und
Nachhaltigkeitsgrad zu bestimmen, um sich auf diesem Sektor selbst
strategisch weiter zu entwickeln. Ansatzpunkte für digitalen und
nachhaltigen Wandel bietet auch die Unternehmenskultur - zum Beispiel
durch neue Arbeitsweisen. Das wollen wir in verschiedenen Formaten -
online und offline - weiterverfolgen." Unter den Zielsetzungen
"informieren, inspirieren, initiieren" biete die Online-Plattform
hierzu bundesweit Vernetzungsmöglichkeiten. So können etwa über eine
interaktive Landkarte bereits über 70 Veranstaltungen, Akteure,
Praxisbeispiele sowie Unternehmensporträts abgerufen werden.
Praxisbeispiele zeigen Chancen im nachhaltigen und digitalen
Wandel
Digitalisierung könne zu einem gesellschaftlichen Wandel in
Richtung nachhaltiger Entwicklung entscheidend beitragen.
B.A.U.M.-Vorstandsmitglied Martin Oldeland: "Unternehmen, die
anpassungsfähiger in Bezug auf den nachhaltigen und digitalen Wandel
sind, sind auch zukunftsfähiger aufgestellt. Das zeigen beispielhafte
Firmen wie der Büromöbelhersteller Wilkhahn, der als Pionier einer
nachhaltigen Produktgestaltung gilt und dafür die Chancen von
innovativen digitalen Technologien und neuen Arbeitskonzepten
ergreift." So zeigten sich in der produzierenden Wirtschaft Chancen,
Energie- und Ressourcen einzusparen. Auch eine dezentrale erneuerbare
Energieversorgung benötige eine digitale Steuerung, die
unterschiedliche Energiemengen und -bedarfe sinnvoll miteinander in
Beziehung setze. Bezogen auf die Energiewende komme es für
Unternehmen darauf an, die Arbeitswelt der Zukunft im Rahmen der
internationalen Nachhaltigkeitsziele positiv mitzugestalten. Deshalb
brauche es auch eine Digitalpolitik, die mit der Bildungs- und
Nachhaltigkeitspolitik verschränkt sei und alle Menschen durch
lebenslanges Lernen befähige, an der digitalen Gesellschaft
teilzuhaben, forderte Riccarda Retsch vom Rat für Nachhaltige
Entwicklung anlässlich des Jahreskongresses.
Mittelstand informiert sich über neue Ideen und Kooperationen
Seit Anfang 2018 suche nachhaltig.digital mit und für den
Mittelstand nach digitalen Antworten für eine nachhaltige Entwicklung
und habe in sieben eigenen und mehr als 30
Veranstaltungsbeteiligungen kleine und mittlere Unternehmen mit
Startups, Forschung und weiteren Experten vernetzt. Müller zieht nach
dem ersten Jahr der Kompetenzplattform eine positive Bilanz: "Es hat
sich gezeigt, dass Nachfrage aus dem Mittelstand vorhanden ist und
neue Ideen und Kooperationen inspiriert werden. Unternehmen, die sich
in diese Fragestellungen einbringen möchten, sind eingeladen, an der
Plattform und den neu startenden Expertenkreisen mitzuwirken."
Pressekontakt:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kerstin Heemann
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de
Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell
Work" ("neues Arbeiten") waren die Schwerpunktthemen des
Jahreskongresses von nachhaltig.digital. Die Kompetenzplattform der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Bundesdeutschen
Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M., Hamburg)
stellte vor rund 160 Teilnehmern Lösungen aus Forschung und Praxis
vor, die Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung zusammenbringen.
"Die Digitalisierung bietet große Potenziale, um die ökologischen
Herausforderungen wie den Klimaschutz in Marktchancen für kleine und
mittlere Unternehmen umzuwandeln", sagt DBU-Generalsekretär Alexander
Bonde. Dass die Wettbewerbsfähigkeit mit dem Digitalisierungs- und
Nachhaltigkeitsgrad von Firmen zusammenhänge, lasse sich aus
Ergebnissen eines kürzlich beendeten Stiftungs-Projektes mit den
Hochschulen in Osnabrück schließen.
Zielsetzung der Online-Plattform: Informieren, inspirieren,
initiieren
Hier setzt nun auch eine von drei Seiten zu gleichen Teilen
finanzierte Koordinationsstelle zwischen der Universität, der
Hochschule Osnabrück und der DBU an, um die Bedeutung der
Unternehmenskultur in produzierenden mittelständischen Unternehmen
für einen fortschreitenden digitalen und nachhaltigen Wandel zu
untersuchen. Auch nachhaltig.digital will das weiterverfolgen.
Projektkoordinator Carl-Ernst Müller: "In den heutigen
Arbeitsgruppen, aber auch in Expertenkreisen in diesem Jahr, werden
wir Unternehmen dabei unterstützen, ihren Digitalisierungs- und
Nachhaltigkeitsgrad zu bestimmen, um sich auf diesem Sektor selbst
strategisch weiter zu entwickeln. Ansatzpunkte für digitalen und
nachhaltigen Wandel bietet auch die Unternehmenskultur - zum Beispiel
durch neue Arbeitsweisen. Das wollen wir in verschiedenen Formaten -
online und offline - weiterverfolgen." Unter den Zielsetzungen
"informieren, inspirieren, initiieren" biete die Online-Plattform
hierzu bundesweit Vernetzungsmöglichkeiten. So können etwa über eine
interaktive Landkarte bereits über 70 Veranstaltungen, Akteure,
Praxisbeispiele sowie Unternehmensporträts abgerufen werden.
Praxisbeispiele zeigen Chancen im nachhaltigen und digitalen
Wandel
Digitalisierung könne zu einem gesellschaftlichen Wandel in
Richtung nachhaltiger Entwicklung entscheidend beitragen.
B.A.U.M.-Vorstandsmitglied Martin Oldeland: "Unternehmen, die
anpassungsfähiger in Bezug auf den nachhaltigen und digitalen Wandel
sind, sind auch zukunftsfähiger aufgestellt. Das zeigen beispielhafte
Firmen wie der Büromöbelhersteller Wilkhahn, der als Pionier einer
nachhaltigen Produktgestaltung gilt und dafür die Chancen von
innovativen digitalen Technologien und neuen Arbeitskonzepten
ergreift." So zeigten sich in der produzierenden Wirtschaft Chancen,
Energie- und Ressourcen einzusparen. Auch eine dezentrale erneuerbare
Energieversorgung benötige eine digitale Steuerung, die
unterschiedliche Energiemengen und -bedarfe sinnvoll miteinander in
Beziehung setze. Bezogen auf die Energiewende komme es für
Unternehmen darauf an, die Arbeitswelt der Zukunft im Rahmen der
internationalen Nachhaltigkeitsziele positiv mitzugestalten. Deshalb
brauche es auch eine Digitalpolitik, die mit der Bildungs- und
Nachhaltigkeitspolitik verschränkt sei und alle Menschen durch
lebenslanges Lernen befähige, an der digitalen Gesellschaft
teilzuhaben, forderte Riccarda Retsch vom Rat für Nachhaltige
Entwicklung anlässlich des Jahreskongresses.
Mittelstand informiert sich über neue Ideen und Kooperationen
Seit Anfang 2018 suche nachhaltig.digital mit und für den
Mittelstand nach digitalen Antworten für eine nachhaltige Entwicklung
und habe in sieben eigenen und mehr als 30
Veranstaltungsbeteiligungen kleine und mittlere Unternehmen mit
Startups, Forschung und weiteren Experten vernetzt. Müller zieht nach
dem ersten Jahr der Kompetenzplattform eine positive Bilanz: "Es hat
sich gezeigt, dass Nachfrage aus dem Mittelstand vorhanden ist und
neue Ideen und Kooperationen inspiriert werden. Unternehmen, die sich
in diese Fragestellungen einbringen möchten, sind eingeladen, an der
Plattform und den neu startenden Expertenkreisen mitzuwirken."
Pressekontakt:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kerstin Heemann
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de
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Schlagwörter
Klimaschutz , Digitalisierung , Energie , Künstliche Intelligenz , Mittelstand , Startup , Nachhaltigkeit , Wirtschaft , Umwelt ,
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