15.01.2019 11:00 | SoVD Sozialverband Deutschland | Soziales
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SoVD-Frauen starten ins 100. Jubiläumsjahr / Edda Schliepack: "Frauenrechte und Demokratie sind unteilbar!"
Berlin (ots) - Die Frauen im Sozialverband SoVD starten heute in
ihr 100. Jubiläumsjahr. "Pflichten hatten die Frauen in unserer
Gesellschaft schon immer. Aber die Rechte mussten sie sich mühsam
erkämpfen. Dazu haben die Frauen im SoVD sehr viel beigetragen",
erklärt die SoVD-Frauensprecherin Edda Schliepack. Und weiter:
"Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten viele Verbesserungen erkämpft
wurden, bleiben die Herausforderungen enorm. Denn ohne Frauenrechte,
Gerechtigkeit und Solidarität kann Demokratie nicht funktionieren.
Frauenrechte und Demokratie sind unteilbar!", sagt Edda Schliepack.
Unter dem Namen "Reichsbund der Kriegsopfer" gab der SoVD am 15.
Januar 1919 bekannt, auch Kriegswitwen und Kriegswaisen in die
Organisation aufzunehmen. Obwohl rund 533 000 versorgungspflichtige
Kriegswitwen und etwa 1,2 Millionen Kriegswaisen zu der bedrückenden
Bilanz des Ersten Weltkriegs gehörten, war es in Deutschland
keineswegs selbstverständlich, dass Frauen in einem Verband von
Kriegsversehrten und Veteranen des Ersten Weltkriegs gleichberechtigt
für eine gerechte Kriegsopferversorgung mitwirkten.
"Ein Schwerpunkt der ersten politischen Initiativen der Frauen im
SoVD war es, mehr Gehör bei der Kriegsopferentschädigung zu finden.
Zudem übten sie massiven politischen Druck auf die Politik aus,
Arbeitsplätze für die Kriegswitwen und Kriegswaisen zu schaffen", so
Edda Schliepack.
"Die Frauen im SoVD setzten sich seit ihrer Gründung vor 100
Jahren von Anfang an für die Versorgung von Angehörigen der
Kriegsopfer ein. Vor diesem Hintergrund werden die Frauen im SoVD
auch im aktuell diskutierten Gesetzgebungsverfahren zur Regelung des
Sozialen Entschädigungsrechts dafür streiten, dass die Versorgung der
Hinterbliebenen nicht beschnitten wird", sagt Edda Schliepack.
Bereits 1917 als Kriegsopferverband gegründet, gehört der SoVD zu den
langjährigsten und ursprünglichen Sozialverbänden in Deutschland. Die
historischen Erfahrungen seit 1917 - zwei Weltkriege, Unterdrückung
und die NS-Diktatur - zeigen, dass soziale Gerechtigkeit, Demokratie
und Frieden einander bedingen. Daher setzt sich der Sozialverband
SoVD seit 100 Jahren erfolgreich zugunsten sozial Benachteiligter für
diese Werte ein.
Der SoVD unterhält in den Landesverbänden ein flächendeckendes
Netz von Sozialberatungszentren und -büros sowie von
Kreisgeschäftsstellen, die die Beratung der anspruchsberechtigten
Mitglieder in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten und die
Vertretung vor den Sozialgerichten durchführen. Die
Bundesrechtsabteilung nimmt die Interessen der Mitglieder vor dem
Bundessozialgericht wahr.
Über ihre Rolle im Wandel der Zeit und die heutigen Aufgaben
informieren die Frauen im SoVD in den kommenden Monaten. Das
Jubiläumsjahr wird mit verschiedenen Maßnahmen begleitet.
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell
ihr 100. Jubiläumsjahr. "Pflichten hatten die Frauen in unserer
Gesellschaft schon immer. Aber die Rechte mussten sie sich mühsam
erkämpfen. Dazu haben die Frauen im SoVD sehr viel beigetragen",
erklärt die SoVD-Frauensprecherin Edda Schliepack. Und weiter:
"Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten viele Verbesserungen erkämpft
wurden, bleiben die Herausforderungen enorm. Denn ohne Frauenrechte,
Gerechtigkeit und Solidarität kann Demokratie nicht funktionieren.
Frauenrechte und Demokratie sind unteilbar!", sagt Edda Schliepack.
Unter dem Namen "Reichsbund der Kriegsopfer" gab der SoVD am 15.
Januar 1919 bekannt, auch Kriegswitwen und Kriegswaisen in die
Organisation aufzunehmen. Obwohl rund 533 000 versorgungspflichtige
Kriegswitwen und etwa 1,2 Millionen Kriegswaisen zu der bedrückenden
Bilanz des Ersten Weltkriegs gehörten, war es in Deutschland
keineswegs selbstverständlich, dass Frauen in einem Verband von
Kriegsversehrten und Veteranen des Ersten Weltkriegs gleichberechtigt
für eine gerechte Kriegsopferversorgung mitwirkten.
"Ein Schwerpunkt der ersten politischen Initiativen der Frauen im
SoVD war es, mehr Gehör bei der Kriegsopferentschädigung zu finden.
Zudem übten sie massiven politischen Druck auf die Politik aus,
Arbeitsplätze für die Kriegswitwen und Kriegswaisen zu schaffen", so
Edda Schliepack.
"Die Frauen im SoVD setzten sich seit ihrer Gründung vor 100
Jahren von Anfang an für die Versorgung von Angehörigen der
Kriegsopfer ein. Vor diesem Hintergrund werden die Frauen im SoVD
auch im aktuell diskutierten Gesetzgebungsverfahren zur Regelung des
Sozialen Entschädigungsrechts dafür streiten, dass die Versorgung der
Hinterbliebenen nicht beschnitten wird", sagt Edda Schliepack.
Bereits 1917 als Kriegsopferverband gegründet, gehört der SoVD zu den
langjährigsten und ursprünglichen Sozialverbänden in Deutschland. Die
historischen Erfahrungen seit 1917 - zwei Weltkriege, Unterdrückung
und die NS-Diktatur - zeigen, dass soziale Gerechtigkeit, Demokratie
und Frieden einander bedingen. Daher setzt sich der Sozialverband
SoVD seit 100 Jahren erfolgreich zugunsten sozial Benachteiligter für
diese Werte ein.
Der SoVD unterhält in den Landesverbänden ein flächendeckendes
Netz von Sozialberatungszentren und -büros sowie von
Kreisgeschäftsstellen, die die Beratung der anspruchsberechtigten
Mitglieder in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten und die
Vertretung vor den Sozialgerichten durchführen. Die
Bundesrechtsabteilung nimmt die Interessen der Mitglieder vor dem
Bundessozialgericht wahr.
Über ihre Rolle im Wandel der Zeit und die heutigen Aufgaben
informieren die Frauen im SoVD in den kommenden Monaten. Das
Jubiläumsjahr wird mit verschiedenen Maßnahmen begleitet.
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10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
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Schlagwörter
Arbeit , Innenpolitik , Auszeichnung , Behinderte , Gewalt , Verbände , Frauen , Versicherung , Rente , Rechtsprechung , Gesundheit , Soziales ,
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