22.05.2019 00:00 | Rheinische Post | Presseschau
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Rheinische Post: Söder ermahnt große Koalition zum Zusammenhalt und hält grün-rot-rotes Bündnis nicht für ausgeschlossen
Düsseldorf (ots) - CSU-Chef Markus Söder hat die große Koalition
ermahnt, nach möglichen Stimmenverlusten bei der Europawahl
zusammenzuhalten. "Jedes Mal, wenn sich Parteien aus
innerparteilichen Beweggründen aus einer Regierungsverantwortung
verabschieden, kehren sie dahin nie mehr zurück. Man sollte sich
keinen Vorteil beim Wähler erhoffen, wenn man sich vor der
Verantwortung drückt", sagte der bayerische Ministerpräsident der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Er halte es nicht für
ausgeschlossen, dass mit dem Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck und
Juso-Chef Kevin Kühnert an einem "linken grün-rot-roten Bündnis"
geschmiedet werde. Söder sagte: "Bei den Grünen macht mir indes
Sorge, dass sie mit dem vermeintlich philosophisch anmutenden Robert
Habeck Verbindungen nach ganz links knüpfen wollen. Auch er hat große
Sympathien für Enteignungen wie Herr Kühnert." Zugleich stellte er
klar, dass die CSU bei einer Kabinettsumbildung auf ihre drei
Ministerien für Inneres, für Verkehr und für
Entwicklungszusammenarbeit bestehen würde. "Für die CSU-Ministerien
gibt es keinerlei Anlass zu Veränderungen", sagte Söder. Damit
erteilte er auch Spekulationen eine Absage, CDU-Chefin Annegret
Kramp-Karrenbauer könnte Innenminister Horst Seehofer ablösen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
ermahnt, nach möglichen Stimmenverlusten bei der Europawahl
zusammenzuhalten. "Jedes Mal, wenn sich Parteien aus
innerparteilichen Beweggründen aus einer Regierungsverantwortung
verabschieden, kehren sie dahin nie mehr zurück. Man sollte sich
keinen Vorteil beim Wähler erhoffen, wenn man sich vor der
Verantwortung drückt", sagte der bayerische Ministerpräsident der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Er halte es nicht für
ausgeschlossen, dass mit dem Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck und
Juso-Chef Kevin Kühnert an einem "linken grün-rot-roten Bündnis"
geschmiedet werde. Söder sagte: "Bei den Grünen macht mir indes
Sorge, dass sie mit dem vermeintlich philosophisch anmutenden Robert
Habeck Verbindungen nach ganz links knüpfen wollen. Auch er hat große
Sympathien für Enteignungen wie Herr Kühnert." Zugleich stellte er
klar, dass die CSU bei einer Kabinettsumbildung auf ihre drei
Ministerien für Inneres, für Verkehr und für
Entwicklungszusammenarbeit bestehen würde. "Für die CSU-Ministerien
gibt es keinerlei Anlass zu Veränderungen", sagte Söder. Damit
erteilte er auch Spekulationen eine Absage, CDU-Chefin Annegret
Kramp-Karrenbauer könnte Innenminister Horst Seehofer ablösen.
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