27.11.2018 18:44 | Rheinische Post | Presseschau
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Rheinische Post: Fortuna Düsseldorf plant Allianz der Bundesliga-Klubs
Düsseldorf (ots) - Die kolportierten Erwägungen von Bayern München
und Borussia Dortmund, die Fußball-Bundesliga möglicherweise für eine
Art europäische Super League zu verlassen, stoßen bei anderen
Vereinen auf wenig Gegenliebe. Fortuna Düsseldorf regt daher an, eine
Allianz der Mehrheit zu bilden, um die Interessen der meisten
Bundesliga- und Zweitligaklubs zu vertreten. "Wenn die großen Vereine
in Betracht ziehen sollten, die Bundesliga zu verlassen, um einfach
nur immer größere Einnahmen zu erzielen, dann halte ich es für
legitim, dass sich die anderen Vereine Gedanken machen, wie sie auf
gemeinsamer Basis zusammenarbeiten", sagte Fortunas
Aufsichtsratsvorsitzender Reinhold Ernst im Gespräch mit der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Es gibt die ganz
Großen, die primär von finanziellen Interessen getrieben sein mögen.
Und es gibt die Basis darunter. Ich denke, die anderen Vereine
sollten sich dabei noch besser koordinieren und den Diskurs
intensivieren. Wir müssen das gemeinsame Verständnis dann auch nach
außen deutlicher machen." Ernst betonte, man dürfe sich nicht nur
über die unlauteren und illegalen Machenschaften der großen Verbände
und Vereine beschweren, sondern müsse schauen, was man als Klub
selbst unternehmen könne. "Die Angst vor der Kommerzialisierung ist
nicht nur gefühlt, sie ist greifbar - mit vielen möglichen Tendenzen.
Da muss man auch als Verein bewusst Grenzen setzen und sagen: Halt,
da machen wir nicht mit!", sagte Ernst. "Wer die Emotionen nach
unserem 3:3 in München gesehen hat, weiß, was es im Fußball zu
bewahren gilt." Zur Solidaritätsgemeinschaft unter den
Bundesligavereinen sagte Ernst: "Es gab zuletzt vermehrt Tendenzen,
dass sie aufgeweicht wird. Wir sollten alles dafür tun, dass sie
erhalten bleibt."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
und Borussia Dortmund, die Fußball-Bundesliga möglicherweise für eine
Art europäische Super League zu verlassen, stoßen bei anderen
Vereinen auf wenig Gegenliebe. Fortuna Düsseldorf regt daher an, eine
Allianz der Mehrheit zu bilden, um die Interessen der meisten
Bundesliga- und Zweitligaklubs zu vertreten. "Wenn die großen Vereine
in Betracht ziehen sollten, die Bundesliga zu verlassen, um einfach
nur immer größere Einnahmen zu erzielen, dann halte ich es für
legitim, dass sich die anderen Vereine Gedanken machen, wie sie auf
gemeinsamer Basis zusammenarbeiten", sagte Fortunas
Aufsichtsratsvorsitzender Reinhold Ernst im Gespräch mit der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Es gibt die ganz
Großen, die primär von finanziellen Interessen getrieben sein mögen.
Und es gibt die Basis darunter. Ich denke, die anderen Vereine
sollten sich dabei noch besser koordinieren und den Diskurs
intensivieren. Wir müssen das gemeinsame Verständnis dann auch nach
außen deutlicher machen." Ernst betonte, man dürfe sich nicht nur
über die unlauteren und illegalen Machenschaften der großen Verbände
und Vereine beschweren, sondern müsse schauen, was man als Klub
selbst unternehmen könne. "Die Angst vor der Kommerzialisierung ist
nicht nur gefühlt, sie ist greifbar - mit vielen möglichen Tendenzen.
Da muss man auch als Verein bewusst Grenzen setzen und sagen: Halt,
da machen wir nicht mit!", sagte Ernst. "Wer die Emotionen nach
unserem 3:3 in München gesehen hat, weiß, was es im Fußball zu
bewahren gilt." Zur Solidaritätsgemeinschaft unter den
Bundesligavereinen sagte Ernst: "Es gab zuletzt vermehrt Tendenzen,
dass sie aufgeweicht wird. Wir sollten alles dafür tun, dass sie
erhalten bleibt."
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