17.07.2019 01:00 | Neue Osnabrücker Zeitung | Presseschau
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NOZ: Tarifbindung im niedersächsischen Handel geht zurück
Osnabrück (ots) - Tarifbindung im niedersächsischen Handel geht
zurück
Linken-Abgeordnete fordert Groko zum Handeln auf: Lohndumping
unterbinden
Osnabrück. Immer weniger Handelsbetriebe in Niedersachsen sind
tarifgebunden. Die Zahl der Unternehmen mit Tarifbindung ist zwischen
2009 und 2018 von etwa 15.000 auf etwa 12.000 gesunken. Damit
unterlag zuletzt nicht einmal mehr jeder dritte Handelsbetrieb (30
Prozent) der Tarifbindung, nach 36 Prozent neun Jahre zuvor. Das geht
aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
Linkspartei hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt.
Linken-Abgeordnete Jutta Krellmann appellierte an die schwarz-rote
Koalition, tätig zu werden. "Tarifverträge müssen für allgemein
verbindlich erklärt werden können, auch gegen den Willen der
Arbeitgeber. Starke Gewerkschaften und starke Betriebsräte bleiben
der beste Schutz gegen Lohndumping", sagte die Abgeordnete aus
Hameln.
Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass die Tarifbindung der
Handelsbetriebe in Niedersachsen nach wie vor weiter verbreitet ist
als anderswo. Im Ländervergleich teilte Niedersachsen sich den
zweiten Platz mit Nordrhein-Westfalen hinter Spitzenreiter
Rheinland-Pfalz. Dort waren 36 Prozent der Handelsbetriebe
tarifgebunden. Der Bundesdurchschnitt lag im vergangenen Jahr bei 22
Prozent. Dabei gilt: Je kleiner ein Betrieb, desto seltener die
Tarifbindung. Die Bundesregierung beruft sich auf Zahlen des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer
Forschungseinrichtung der Bundesanstalt für Arbeit.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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Linken-Abgeordnete fordert Groko zum Handeln auf: Lohndumping
unterbinden
Osnabrück. Immer weniger Handelsbetriebe in Niedersachsen sind
tarifgebunden. Die Zahl der Unternehmen mit Tarifbindung ist zwischen
2009 und 2018 von etwa 15.000 auf etwa 12.000 gesunken. Damit
unterlag zuletzt nicht einmal mehr jeder dritte Handelsbetrieb (30
Prozent) der Tarifbindung, nach 36 Prozent neun Jahre zuvor. Das geht
aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
Linkspartei hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt.
Linken-Abgeordnete Jutta Krellmann appellierte an die schwarz-rote
Koalition, tätig zu werden. "Tarifverträge müssen für allgemein
verbindlich erklärt werden können, auch gegen den Willen der
Arbeitgeber. Starke Gewerkschaften und starke Betriebsräte bleiben
der beste Schutz gegen Lohndumping", sagte die Abgeordnete aus
Hameln.
Allerdings zeigen die Zahlen auch, dass die Tarifbindung der
Handelsbetriebe in Niedersachsen nach wie vor weiter verbreitet ist
als anderswo. Im Ländervergleich teilte Niedersachsen sich den
zweiten Platz mit Nordrhein-Westfalen hinter Spitzenreiter
Rheinland-Pfalz. Dort waren 36 Prozent der Handelsbetriebe
tarifgebunden. Der Bundesdurchschnitt lag im vergangenen Jahr bei 22
Prozent. Dabei gilt: Je kleiner ein Betrieb, desto seltener die
Tarifbindung. Die Bundesregierung beruft sich auf Zahlen des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), einer
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