24.09.2018 20:30 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Kommunalparlamente haben Nachwuchsprobleme Gute Räte brauchen Nachwuchs Matthias Bungeroth
Bielefeld (ots) - Wer ab und zu Ratssitzungen in den Städten und
Gemeinden besucht, den wird diese Nachricht nicht völlig überraschen:
Die Mandatsträger dort sind ganz überwiegend älter als 40 Jahre.
Zudem ist zumeist kaum jedes fünfte Ratsmitglied weiblich. Diese
Ergebnisse einer Umfrage stimmen mehr als nachdenklich. Denn sie
zeigen: Die Räte in Städten und Gemeinden entfernen sich immer weiter
von der Gesamtstruktur ihrer jeweiligen Bevölkerung. Damit ist nichts
gegen die wertvolle Arbeit gesagt, die die aktuellen Mandatsträger
dort in ihrer Freizeit leisten. Doch wenn sich bestimmte
Bevölkerungsschichten in den Entscheidungsgremien ihrer Heimatorte
nicht mehr wiederfinden, ist dies ein Alarmzeichen. Denn die Städte
und Gemeinden sind die Keimzellen der parlamentarischen Demokratie.
Wenn die Bürger also den Bezug zu dieser Ebene der demokratischen
Willensbildung verlieren, kann sich das zu einer existenziellen Krise
unseres Gemeinwesens auswachsen. Die Parteien sollten deshalb die
Ergebnisse dieser Umfrage sehr ernst nehmen. Es liegt an ihnen, auf
junge Mitglieder zuzugehen und sie zu ermuntern, in den
Kommunalparlamenten früh Verantwortung zu übernehmen. Frischer Wind
täte mancher Ratssitzung gut.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Gemeinden besucht, den wird diese Nachricht nicht völlig überraschen:
Die Mandatsträger dort sind ganz überwiegend älter als 40 Jahre.
Zudem ist zumeist kaum jedes fünfte Ratsmitglied weiblich. Diese
Ergebnisse einer Umfrage stimmen mehr als nachdenklich. Denn sie
zeigen: Die Räte in Städten und Gemeinden entfernen sich immer weiter
von der Gesamtstruktur ihrer jeweiligen Bevölkerung. Damit ist nichts
gegen die wertvolle Arbeit gesagt, die die aktuellen Mandatsträger
dort in ihrer Freizeit leisten. Doch wenn sich bestimmte
Bevölkerungsschichten in den Entscheidungsgremien ihrer Heimatorte
nicht mehr wiederfinden, ist dies ein Alarmzeichen. Denn die Städte
und Gemeinden sind die Keimzellen der parlamentarischen Demokratie.
Wenn die Bürger also den Bezug zu dieser Ebene der demokratischen
Willensbildung verlieren, kann sich das zu einer existenziellen Krise
unseres Gemeinwesens auswachsen. Die Parteien sollten deshalb die
Ergebnisse dieser Umfrage sehr ernst nehmen. Es liegt an ihnen, auf
junge Mitglieder zuzugehen und sie zu ermuntern, in den
Kommunalparlamenten früh Verantwortung zu übernehmen. Frischer Wind
täte mancher Ratssitzung gut.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Politik , Presseschau ,
Das könnte Sie auch interessieren
SUNRATE kooperiert mit YeePay, um chinesische Unternehmen bei der globalen Expansion zu unterstützen
Singapur (ots/PRNewswire) - SUNRATE, eine intelligente Plattform für globales Zahlungs- und Treasury-Management, gab seine Partnerschaft mit YeePay, einem führenden Anbieter von Zahlungslösungen für...Artikel lesenMehr als jede vierte Arbeitnehmerin verdient unter 14 Euro pro Stunde. / BSW-Gründerin Wagenknecht kritisiert "frauenfeindliche Niedriglohnpolitik der Ampel"-"Gendern bringt keine Gleichberechtigung"
Osnabrück (ots) - Mehr als jede vierte Frau verdient unter 14 Euro in der Stunde. Das geht aus einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes im Auftrag für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)...Artikel lesenGrüne zu Gehaltsplus für Weils Bürochefin: Anderer Weg wäre "sicher klüger gewesen" / Fraktionschefin Anne Kura hält Untersuchungsausschuss aber für überflüssig und wettert gegen die CDU
Osnabrück (ots) - Beim grünen Koalitionspartner regt sich Unmut über das Gehaltsplus für die Büroleiterin von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). "Es wäre sicher klüger gewesen, mit dem Thema ande...Artikel lesenTierwohl-Milliarde: Bundesregierung verzeichnet 70 Anträge für Stall-Umbauten / Ziel: Bessere Haltungsbedingungen für Schweine - Union kritisiert "Schneckentempo" bei Genehmigung
Osnabrück (ots) - Gut zwei Monate nach Start des Förderprogramms zum Umbau von Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrü...Artikel lesenTierwohl-Milliarde: Bundesregierung verzeichnet 70 Anträge für Stall-Umbauten / Ziel: Bessere Haltungsbedingungen für Schweine - Union kritisiert "Schneckentempo" bei Genehmigung
Osnabrück (ots) - Gut zwei Monate nach Start des Förderprogramms zum Umbau von Schweineställen haben 70 Betriebe einen entsprechenden Antrag auf Finanzhilfe gestellt. Das berichtet die "Neue Osnabrü...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)