24.10.2018 19:50 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Die Bundeswehr verlässt das Kosovo Der vergessene Einsatz Dirk-Ulrich Brüggemann
Bielefeld (ots) - Fast 20 Jahre hat der Auslandseinsatz der
Bundeswehr im Kosovo gedauert. Jetzt geht er zu Ende. Das Feldlager
in Prizren wird geräumt und soll ein Innovationspark werden. Zwar
bleiben noch einige deutsche Soldaten in der Hauptstadt Pristina,
trotzdem endet mit der KFOR-Mission (Kosovo Forces) ein Stück
Bundeswehrgeschichte. Unvergessen sind die Bilder vom Einmarsch der
deutschen Soldaten in den Süden des Kosovos. Eine junge albanische
Frau klettert auf ein gepanzertes Fahrzeug, überreicht den Soldaten
einen Blumenstrauß und gibt dem Fahrer einen Kuss auf die Wange. Die
Massen an der Straße rufen: "NATO, NATO". Für teures deutsches Geld
wurde in Prizren wahrscheinlich auch der erste Kreisverkehr im Kosovo
gebaut. Mitten im Feldlager, als Ersatz für eine Kreuzung mit einem
schmucken Blumenbeet im Zentrum. Die Soldaten nahmen es mit
Schmunzeln. Schon lange ist der Einsatz in Deutschland in
Vergessenheit geraten. Wie anders lässt es sich erklären, dass
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zuletzt im Jahr
2014 ihre Soldaten in Prizren besucht hat. Hoffentlich nicht
vergessen wird der Gedenkstein im Feldlager, der an die 27 deutschen
Soldaten erinnert, die im Kosovo ihr Leben gelassen haben.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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Bundeswehr im Kosovo gedauert. Jetzt geht er zu Ende. Das Feldlager
in Prizren wird geräumt und soll ein Innovationspark werden. Zwar
bleiben noch einige deutsche Soldaten in der Hauptstadt Pristina,
trotzdem endet mit der KFOR-Mission (Kosovo Forces) ein Stück
Bundeswehrgeschichte. Unvergessen sind die Bilder vom Einmarsch der
deutschen Soldaten in den Süden des Kosovos. Eine junge albanische
Frau klettert auf ein gepanzertes Fahrzeug, überreicht den Soldaten
einen Blumenstrauß und gibt dem Fahrer einen Kuss auf die Wange. Die
Massen an der Straße rufen: "NATO, NATO". Für teures deutsches Geld
wurde in Prizren wahrscheinlich auch der erste Kreisverkehr im Kosovo
gebaut. Mitten im Feldlager, als Ersatz für eine Kreuzung mit einem
schmucken Blumenbeet im Zentrum. Die Soldaten nahmen es mit
Schmunzeln. Schon lange ist der Einsatz in Deutschland in
Vergessenheit geraten. Wie anders lässt es sich erklären, dass
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zuletzt im Jahr
2014 ihre Soldaten in Prizren besucht hat. Hoffentlich nicht
vergessen wird der Gedenkstein im Feldlager, der an die 27 deutschen
Soldaten erinnert, die im Kosovo ihr Leben gelassen haben.
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