14.01.2019 20:30 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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Neue Westfälische (Bielefeld): Bündnis "Wir wollen wohnen" Wohnen muss bezahlbar sein Stefan Schelp
Bielefeld (ots) - Ein für seine kreativen Slogans bekanntes
schwedisches Möbelhaus hat lange Zeit mit der Frage geworben: "Wohnst
du noch, oder lebst du schon?" Vielen Menschen in NRW muss das
mittlerweile wie blanker Zynismus vorkommen. Denn sie wohnen zwar,
aber zum Leben reicht es nicht. Höchstens 30 Prozent des
Haushaltseinkommens dürfen für die Miete draufgehen, lautet die
Faustregel. Tatsache ist, dass allzu oft 40 oder 50 Prozent benötigt
werden. Das liegt daran, dass zwar in den vergangenen Jahren kräftig
gebaut worden ist, aber oft in teuren Lagen und aufs Luxus-Segment
ausgerichtet. Hier einzuziehen können sich normalverdienende Mieter
kaum noch leisten. Deshalb ist es richtig, dass das Bündnis "Wir
wollen wohnen" jetzt ordentlich Rabatz macht. Dabei beeindruckt
insbesondere die Breite des NRW-Bündnisses: Kirchen,
Wohlfahrtsverbände, Verbraucherberatung, Gewerkschaft, Mieterbund und
in Bielefeld die Initiative für sozial-ökologische Stadtplanung
gemeinsam. Wann erlebt man das schon mal? Kein Zweifel: Die Themen
Mieten und Wohnen bekommen mehr gesellschaftliche Relevanz. Sie
werden - endlich - zum Thema der Politik. Welche Brisanz darin
steckt, kann man schon daran ablesen, dass die zuständige Ministerin
Ina Scharrenbach unmittelbar in Rechtfertigungszwang geraten ist. Für
das Bündnis "Wir wollen wohnen" ist das der erste Schritt auf einem
langen Weg zum Erfolg.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
schwedisches Möbelhaus hat lange Zeit mit der Frage geworben: "Wohnst
du noch, oder lebst du schon?" Vielen Menschen in NRW muss das
mittlerweile wie blanker Zynismus vorkommen. Denn sie wohnen zwar,
aber zum Leben reicht es nicht. Höchstens 30 Prozent des
Haushaltseinkommens dürfen für die Miete draufgehen, lautet die
Faustregel. Tatsache ist, dass allzu oft 40 oder 50 Prozent benötigt
werden. Das liegt daran, dass zwar in den vergangenen Jahren kräftig
gebaut worden ist, aber oft in teuren Lagen und aufs Luxus-Segment
ausgerichtet. Hier einzuziehen können sich normalverdienende Mieter
kaum noch leisten. Deshalb ist es richtig, dass das Bündnis "Wir
wollen wohnen" jetzt ordentlich Rabatz macht. Dabei beeindruckt
insbesondere die Breite des NRW-Bündnisses: Kirchen,
Wohlfahrtsverbände, Verbraucherberatung, Gewerkschaft, Mieterbund und
in Bielefeld die Initiative für sozial-ökologische Stadtplanung
gemeinsam. Wann erlebt man das schon mal? Kein Zweifel: Die Themen
Mieten und Wohnen bekommen mehr gesellschaftliche Relevanz. Sie
werden - endlich - zum Thema der Politik. Welche Brisanz darin
steckt, kann man schon daran ablesen, dass die zuständige Ministerin
Ina Scharrenbach unmittelbar in Rechtfertigungszwang geraten ist. Für
das Bündnis "Wir wollen wohnen" ist das der erste Schritt auf einem
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Politik , Presseschau ,
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