01.03.2023 20:01 | Allgemeine Zeitung Mainz | Presseschau
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
1 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Klarheit schaffen / Kommentar von Tobias Goldbrunner zur Heizungsdebatte
Mainz (ots) -
Die vermeintliche Nachricht sorgte natürlich sofort für Aufregung: Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bauministerin Klara Geywitz wollen angeblich ab 2024 Gas- und Ölheizungen verbieten. Die Verunsicherung in der Bevölkerung war entsprechend groß. Klar ist mittlerweile: Noch ist nichts klar. Es kristallisiert sich heraus, dass diejenigen, die aktuell mit Gas oder Öl heizen, dies auch weiterhin dürfen. Wer eine neue Heizung benötigt, muss sich aber bald schon Gedanken machen. Und womöglich tiefer in die Tasche greifen als gedacht. Es liegt jetzt an den Parteien der Ampelkoalition, sehr genau auszuarbeiten, welche Vorgaben es in Zukunft gibt, welche Möglichkeiten aber auch. Und vor allem: Wie die Förderungen aussehen. Ohne Unterstützung des Staates wird es vielen schließlich nicht möglich sein, Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder Solarstrom in den eigenen vier Wänden zu installieren. Dass die Zuschüsse für Wärmepumpen etwa gerade reduziert wurden, war kein gutes Signal. Dass die Regierung jetzt Druck macht, sich von fossilen Rohstoffen und der Abhängigkeit von Staaten wie Russland lösen will, ist wiederum der einzig richtige Weg. Der 1. Januar 2024 ist allerdings ein hehres Ziel. Zumal bekannt sein dürfte, welche Engpässe es bei Herstellern oder Monteuren gibt. Gleichzeitig birgt die Diskussion um die Pläne erneut enormes Konfliktpotenzial innerhalb der Koalition. Einmal mehr attackiert eine der Parteien, diesmal die FDP, die eigentlichen Partner. Es wird der Eindruck vermittelt: Hier wurde ein Funke gesucht, um das Pulverfass zu entzünden. Und den Bürger lässt das Ganze besorgt zurück.
Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Zentraler Newsdesk
Telefon: 06131/485946
desk-zentral@vrm.de
Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell
Die vermeintliche Nachricht sorgte natürlich sofort für Aufregung: Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bauministerin Klara Geywitz wollen angeblich ab 2024 Gas- und Ölheizungen verbieten. Die Verunsicherung in der Bevölkerung war entsprechend groß. Klar ist mittlerweile: Noch ist nichts klar. Es kristallisiert sich heraus, dass diejenigen, die aktuell mit Gas oder Öl heizen, dies auch weiterhin dürfen. Wer eine neue Heizung benötigt, muss sich aber bald schon Gedanken machen. Und womöglich tiefer in die Tasche greifen als gedacht. Es liegt jetzt an den Parteien der Ampelkoalition, sehr genau auszuarbeiten, welche Vorgaben es in Zukunft gibt, welche Möglichkeiten aber auch. Und vor allem: Wie die Förderungen aussehen. Ohne Unterstützung des Staates wird es vielen schließlich nicht möglich sein, Wärmepumpen, Biomasseheizungen oder Solarstrom in den eigenen vier Wänden zu installieren. Dass die Zuschüsse für Wärmepumpen etwa gerade reduziert wurden, war kein gutes Signal. Dass die Regierung jetzt Druck macht, sich von fossilen Rohstoffen und der Abhängigkeit von Staaten wie Russland lösen will, ist wiederum der einzig richtige Weg. Der 1. Januar 2024 ist allerdings ein hehres Ziel. Zumal bekannt sein dürfte, welche Engpässe es bei Herstellern oder Monteuren gibt. Gleichzeitig birgt die Diskussion um die Pläne erneut enormes Konfliktpotenzial innerhalb der Koalition. Einmal mehr attackiert eine der Parteien, diesmal die FDP, die eigentlichen Partner. Es wird der Eindruck vermittelt: Hier wurde ein Funke gesucht, um das Pulverfass zu entzünden. Und den Bürger lässt das Ganze besorgt zurück.
Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Zentraler Newsdesk
Telefon: 06131/485946
desk-zentral@vrm.de
Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
WAZ:IG Metall fordert Job- und Standortgarantie bei Thyssenkrupp Steel - "Wir geben HKM nicht auf"
Essen (ots) - Angesichts des Einstiegs des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp fordert die IG Metall Arbeitsplatz- und Standortgarantien. "Her...Artikel lesen50 Jahre medizini / Ernie & Bert und das Krümelmonster gratulieren!
Baierbrunn (ots) - Anmoderation: Erwachsene kennen es aus ihrer Kindheit und inzwischen von den eigenen Kindern und Enkeln: Das Kinderpostermagazin medizini, das es in der Apotheke gibt, lässt seit ...Artikel lesenMonport stellt hochmoderne Faserlaser-Markierungsmaschinen vor: GA-Faser vs. GP-Faser
Berlin (ots/PRNewswire) - Monport, ein Pionier in der Lasermarkierungstechnologie, freut sich, die Einführung zweier bahnbrechender Faserlaser (https://www.monportlaser.de/collections/faserlaser-gra...Artikel lesen3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)