13.04.2023 10:36 | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseschau
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CDU-Außenpolitiker Brok will Moskau Angebot machen
Bielefeld (ots) -
Bielefeld. Europa darf Russland nicht an China verlieren. Das sagte der langjährige EU-Parlamentarier Elmar Brok (CDU). Passend zur Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Peking äußert sich der erfahrene Außenpolitiker aus Bielefeld gegenüber nw.de., dem Online-Dienst der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen. Putin werde derzeit durch seine Misserfolge in der Ukraine in die Arme der Chinesen gedrängt. Die seien für den freien Westen aber die viel größere Gefahr als Moskau. Brok entwirft eine Art Nach-Ukrainekrieg-Szenario: "Um Russland wieder zu gewinnen, benötigen wir drei Aspekte: erstens Russland hält das Völkerrecht ein, lässt zweitens die EU in Ruhe und die hilft im Gegenzug drittens dabei, das technisch und wirtschaftlich rückständige Land aufzubauen." Das gehe allerdings nur ohne Putin, mit dem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr denkbar sei. Bis es soweit sei, müssten die Nato und deren Mitgliedsstaaten immer wieder deutlich machen, dass niemand Russland schaden oder gar zerschlagen wolle. Das passiere derzeit in der Diplomatie zu wenig.
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Bielefeld. Europa darf Russland nicht an China verlieren. Das sagte der langjährige EU-Parlamentarier Elmar Brok (CDU). Passend zur Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Peking äußert sich der erfahrene Außenpolitiker aus Bielefeld gegenüber nw.de., dem Online-Dienst der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen. Putin werde derzeit durch seine Misserfolge in der Ukraine in die Arme der Chinesen gedrängt. Die seien für den freien Westen aber die viel größere Gefahr als Moskau. Brok entwirft eine Art Nach-Ukrainekrieg-Szenario: "Um Russland wieder zu gewinnen, benötigen wir drei Aspekte: erstens Russland hält das Völkerrecht ein, lässt zweitens die EU in Ruhe und die hilft im Gegenzug drittens dabei, das technisch und wirtschaftlich rückständige Land aufzubauen." Das gehe allerdings nur ohne Putin, mit dem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr denkbar sei. Bis es soweit sei, müssten die Nato und deren Mitgliedsstaaten immer wieder deutlich machen, dass niemand Russland schaden oder gar zerschlagen wolle. Das passiere derzeit in der Diplomatie zu wenig.
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