20.10.2023 12:32 | PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung | Politik
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Unterwasseraufklärungsdrohnen "SeaCat" für die Bundeswehr
Die Bundeswehr stattet künftig ihre Minenjagdboote der Klasse 332 mit neuen Unterwasseraufklärungsdrohnen des Typs "SeaCat" zur Seeminenabwehr aus / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/147341 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Koblenz (ots) -
Die Bundeswehr stattet künftig ihre Minenjagdboote der Klasse 332 mit neuen Unterwasseraufklärungsdrohnen des Typs "SeaCat" zur Seeminenabwehr aus. Nach zuvor erfolgter Billigung des Vorhabens durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages unterzeichnete heute die Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Rahmenvereinbarung zum Kauf der marktverfügbaren Drohnen. Ab 2024 wird das Vorhaben aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr finanziert.
Der Vertragspartner, die Firma ATLAS Elektronik GmbH, liefert insgesamt vier autonome Unterwasseraufklärungsdrohnen und gewährleistet deren Integration auf den Minenjagdbooten. Der Vertrag sieht außerdem die Anpassung der bestehenden Ausbildungs- und Prüfanlage vor. Als sogenannte Abrufleistung können - bei Bedarf - weitere Drohnen kurzfristig beauftragt werden.
Die Unterwasseraufklärung stellt einen wesentlichen Baustein im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung dar. Die jetzt beauftragten Drohnen ermöglichen hierbei die Darstellung eines umfassenden Unterwasserlagebildes, das als Entscheidungsgrundlage auf allen Ebenen dient. Mit Hilfe von hochauflösenden Sonaren (Synthetic Aperture Sonar - SAS) suchen die unbewaffneten Drohnen in bis zu 300 Metern Wassertiefe den Meeresboden nach potentiell gefährlichen Objekten ab. Dabei entfalten sie die dreifache Flächensuchleistung im Vergleich zu einem Minenjagdboot Klasse 332 ohne Drohneneinsatz.
Bereits während der Mission werden die gesammelten Daten verarbeitet, um schnellstmöglich mit den Kräften der Seeminenabwehr gezielte Maßnahmen einleiten zu können.
Die Bundeswehr erwartet die erste Drohne Ende 2024, parallel wird das erste Minenjagdboot zur Integration vorbereitet. Bis Mitte 2026 sollen der Truppe dann die vier Drohnen, die angepasste Ausbildungs- und Prüfanlage in Kiel, Ersatzteile und verschiedene Containermodule zur Verfügung stehen.
Pressekontakt:
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
Presse- und Informations-Zentrum
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
Tel. +49 (0) 261 400-12821
Fax +49 (0) 261 400-12822
E-Mail: pizain@bundeswehr.org
www.bundeswehr.de
Original-Content von: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, übermittelt durch news aktuell
Die Bundeswehr stattet künftig ihre Minenjagdboote der Klasse 332 mit neuen Unterwasseraufklärungsdrohnen des Typs "SeaCat" zur Seeminenabwehr aus. Nach zuvor erfolgter Billigung des Vorhabens durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages unterzeichnete heute die Präsidentin des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) die Rahmenvereinbarung zum Kauf der marktverfügbaren Drohnen. Ab 2024 wird das Vorhaben aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr finanziert.
Der Vertragspartner, die Firma ATLAS Elektronik GmbH, liefert insgesamt vier autonome Unterwasseraufklärungsdrohnen und gewährleistet deren Integration auf den Minenjagdbooten. Der Vertrag sieht außerdem die Anpassung der bestehenden Ausbildungs- und Prüfanlage vor. Als sogenannte Abrufleistung können - bei Bedarf - weitere Drohnen kurzfristig beauftragt werden.
Die Unterwasseraufklärung stellt einen wesentlichen Baustein im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung dar. Die jetzt beauftragten Drohnen ermöglichen hierbei die Darstellung eines umfassenden Unterwasserlagebildes, das als Entscheidungsgrundlage auf allen Ebenen dient. Mit Hilfe von hochauflösenden Sonaren (Synthetic Aperture Sonar - SAS) suchen die unbewaffneten Drohnen in bis zu 300 Metern Wassertiefe den Meeresboden nach potentiell gefährlichen Objekten ab. Dabei entfalten sie die dreifache Flächensuchleistung im Vergleich zu einem Minenjagdboot Klasse 332 ohne Drohneneinsatz.
Bereits während der Mission werden die gesammelten Daten verarbeitet, um schnellstmöglich mit den Kräften der Seeminenabwehr gezielte Maßnahmen einleiten zu können.
Die Bundeswehr erwartet die erste Drohne Ende 2024, parallel wird das erste Minenjagdboot zur Integration vorbereitet. Bis Mitte 2026 sollen der Truppe dann die vier Drohnen, die angepasste Ausbildungs- und Prüfanlage in Kiel, Ersatzteile und verschiedene Containermodule zur Verfügung stehen.
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Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
56073 Koblenz
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