20.03.2024 15:10 | bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. | Politik
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Pflege in M-V: 1200 Plätze können nicht belegt werden/ bpa fordert bei Qualitätskonferenz in Linstow Sofortmaßnahmen zur Sicherung der Versorgung
Schwerin (ots) -
In Mecklenburg-Vorpommern können derzeit mehr als 1.200 Plätze in Pflegeheimen nicht belegt werden, auch viele ambulante Dienste müssen ihre Kapazitäten reduzieren. Grund dafür ist vor allem der Personalmangel.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) warnt vor einem Zusammenbruch der Versorgung. "Insolvenzen und ein stiller Kapazitätsabbau in allen Bereichen der Pflege sorgen dafür, dass Pflegebedürftige und ihre Familien längst nicht mehr die Versorgung finden, die sie brauchen", sagte der bpa-Landesvorsitzende Michael Beermann vor rund 600 Gästen auf der diesjährigen Qualitätskonferenz des Verbandes in Linstow.
"Die pflegerische Versorgung muss in allen Bereichen der Pflege jetzt mit konkreten Sofortmaßnahmen stabilisiert werden. Dazu gehört neben schnelleren Verhandlungen mit den Kostenträgern bei Kostensteigerungen auch die Berücksichtigung angemessener Auslastungsquoten. Wenn die Kostenträger mit einer Belegung der Einrichtungen von 98 Prozent rechnen, wir aber nur noch rund 92 Prozent der Plätze nutzen können, gerät die gesamte Finanzierungssystematik aus den Fugen", so Beermann, der in dieser Diskrepanz einen Grund für viele wirtschaftliche Schwierigkeiten von Pflegeeinrichtungen sieht. Auch die ambulanten Dienste litten unter unzureichenden Refinanzierungen ihrer Arbeit durch die Kostenträger.
Bei der Qualitätskonferenz in Linstow hatten sich Vertreterinnen und Vertreter privater Einrichtungen zwei Tage lang mit aktuellen politischen, wirtschaftlichen und pflegefachlichen Entwicklungen beschäftigt.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Dietmar Schmidt, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0173/518 63 23, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
In Mecklenburg-Vorpommern können derzeit mehr als 1.200 Plätze in Pflegeheimen nicht belegt werden, auch viele ambulante Dienste müssen ihre Kapazitäten reduzieren. Grund dafür ist vor allem der Personalmangel.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) warnt vor einem Zusammenbruch der Versorgung. "Insolvenzen und ein stiller Kapazitätsabbau in allen Bereichen der Pflege sorgen dafür, dass Pflegebedürftige und ihre Familien längst nicht mehr die Versorgung finden, die sie brauchen", sagte der bpa-Landesvorsitzende Michael Beermann vor rund 600 Gästen auf der diesjährigen Qualitätskonferenz des Verbandes in Linstow.
"Die pflegerische Versorgung muss in allen Bereichen der Pflege jetzt mit konkreten Sofortmaßnahmen stabilisiert werden. Dazu gehört neben schnelleren Verhandlungen mit den Kostenträgern bei Kostensteigerungen auch die Berücksichtigung angemessener Auslastungsquoten. Wenn die Kostenträger mit einer Belegung der Einrichtungen von 98 Prozent rechnen, wir aber nur noch rund 92 Prozent der Plätze nutzen können, gerät die gesamte Finanzierungssystematik aus den Fugen", so Beermann, der in dieser Diskrepanz einen Grund für viele wirtschaftliche Schwierigkeiten von Pflegeeinrichtungen sieht. Auch die ambulanten Dienste litten unter unzureichenden Refinanzierungen ihrer Arbeit durch die Kostenträger.
Bei der Qualitätskonferenz in Linstow hatten sich Vertreterinnen und Vertreter privater Einrichtungen zwei Tage lang mit aktuellen politischen, wirtschaftlichen und pflegefachlichen Entwicklungen beschäftigt.
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Für Rückfragen: Dietmar Schmidt, bpa-Landesbeauftragter, Tel.: 0173/518 63 23, www.bpa.de
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