22.08.2019 07:45 | Open Doors Deutschland e.V. | Politik
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Open Doors begrüßt UN-Gedenktag für Opfer religiöser Gewalt / Christen weltweit am stärksten angefeindet (FOTO)
Foto: obs/Open Doors Deutschland e.V./open doors
Die Antwort von Christen auf Gewalt: Christen in Indien beten nach den Anschlägen an Ostern in Sri Lanka für ihre Glaubensgeschwister. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/78456 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Open Doors Deutschland e.V./open doors"
Kelkheim (ots) -
Der 22. August ist seit diesem Jahr der Internationale Tag des
Gedenkens an die Opfer religiöser Gewalt - so ein Beschluss der
UN-Generalversammlung vom Mai. Die Resolution verurteilt "Gewalt und
terroristische Akte gegen Personen, einschließlich Angehörigen
religiöser Minderheiten, die auf der Grundlage oder im Namen der
Religion oder des Glaubens verübt werden".
Mit Blick auf globale Religionen hat das Pew Research Center die
Christen als die Glaubensgruppe benannt, die am stärksten
Feindseligkeit wegen ihres Glaubens erfährt. Auch ein kürzlich für
das britische Außenministerium unabhängig erstellter Bericht
bestätigte diese Einschätzung. Die britische Regierung nahm dies zum
Anlass, verstärkt auf die Lage der bedrängten Christen hinzuweisen
und Maßnahmen zu ihrer Unterstützung zu beschließen.
Aus Sicht von Open Doors ist die UN-Initiative nur folgerichtig, das
christliche Hilfswerk weist seit Jahren auf die zunehmende weltweite
Verfolgung von Christen hin.
Mit dem jährlich aktuell veröffentlichten Weltverfolgungsindex
richtet Open Doors den Blick auf die 50 Länder, in denen Christen am
härtesten wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Allein 2019 kam es
mehrfach zu Gewalttaten gegen Christen und ihre Kirchen: Bei
Anschlägen auf drei Ostergottesdienste und Hotels in Sri Lanka wurden
etwa 250 Menschen in den Tod gerissen. Im Februar töteten Bomben 20
Gottesdienstbesucher auf den Südphilippinen. In Indonesien griffen
Selbstmordattentäter 2018 an einem einzigen Tag drei Kirchen an. Die
Anschläge auf die Gottesdienste am Palmsonntag in Ägypten machten
2017 zum blutigsten Jahr für die Kirchen im Land. Die weitaus höchste
Zahl von Christen, die im Jahr 2018 wegen ihres Glaubens ermordet
wurden, weist jedoch Nigeria auf (3.731), gefolgt von der
Zentralafrikanischen Republik, Somalia und Äthiopien. In Indien hat
die Politik der aktuellen Regierung maßgeblich zu einem dramatischen
Anstieg der Gewalt gegen Christen beigetragen: Nach Übergriffen gegen
Kirchen oder einzelne Christen werden die Täter fast nie zur
Rechenschaft gezogen.
Religiös motivierte Gewalt zeigt nur einen Teil der Verfolgung
Der Leiter von Open Doors Deutschland, Markus Rode, erinnert im
Hinblick auf den neuen UN-Gedenktag an die Millionen von Christen,
die verfolgt werden ohne offensichtliche Gewalt zu erleiden: "In
zahlreichen Ländern gibt es keine oder nur eine sehr eingeschränkte
Religionsfreiheit. Christen in vielen islamisch geprägten Ländern
sind wegen ihres Glaubens hohem gesellschaftlichen Druck,
Anfeindungen und Hass ausgesetzt. In China übt die Regierung
systematisch Druck auf alle Andersdenkenden aus. Besonders im Visier
sind Mitglieder nicht registrierter Kirchen, weil sie ihre Loyalität
zu Jesus Christus über die zu Staatschef Xi Jinping stellen. Im Iran
und weiteren Ländern drohen Konvertiten zum christlichen Glauben Haft
und sogar die Todesstrafe. All dies sind weitere Formen von Gewalt.
Open Doors ruft dazu auf, für alle Opfer religiöser Gewalt weltweit
zu beten."
Pressekontakt:
Für Fotos und Interviews mit Markus Rode wenden Sie sich bitte an
unser Pressebüro.
Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 11 42
D-65761 Kelkheim
T +49 6195 6767-180
E pressebuero@opendoors.de
I www.opendoors.de
Original-Content von: Open Doors Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Der 22. August ist seit diesem Jahr der Internationale Tag des
Gedenkens an die Opfer religiöser Gewalt - so ein Beschluss der
UN-Generalversammlung vom Mai. Die Resolution verurteilt "Gewalt und
terroristische Akte gegen Personen, einschließlich Angehörigen
religiöser Minderheiten, die auf der Grundlage oder im Namen der
Religion oder des Glaubens verübt werden".
Mit Blick auf globale Religionen hat das Pew Research Center die
Christen als die Glaubensgruppe benannt, die am stärksten
Feindseligkeit wegen ihres Glaubens erfährt. Auch ein kürzlich für
das britische Außenministerium unabhängig erstellter Bericht
bestätigte diese Einschätzung. Die britische Regierung nahm dies zum
Anlass, verstärkt auf die Lage der bedrängten Christen hinzuweisen
und Maßnahmen zu ihrer Unterstützung zu beschließen.
Aus Sicht von Open Doors ist die UN-Initiative nur folgerichtig, das
christliche Hilfswerk weist seit Jahren auf die zunehmende weltweite
Verfolgung von Christen hin.
Mit dem jährlich aktuell veröffentlichten Weltverfolgungsindex
richtet Open Doors den Blick auf die 50 Länder, in denen Christen am
härtesten wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Allein 2019 kam es
mehrfach zu Gewalttaten gegen Christen und ihre Kirchen: Bei
Anschlägen auf drei Ostergottesdienste und Hotels in Sri Lanka wurden
etwa 250 Menschen in den Tod gerissen. Im Februar töteten Bomben 20
Gottesdienstbesucher auf den Südphilippinen. In Indonesien griffen
Selbstmordattentäter 2018 an einem einzigen Tag drei Kirchen an. Die
Anschläge auf die Gottesdienste am Palmsonntag in Ägypten machten
2017 zum blutigsten Jahr für die Kirchen im Land. Die weitaus höchste
Zahl von Christen, die im Jahr 2018 wegen ihres Glaubens ermordet
wurden, weist jedoch Nigeria auf (3.731), gefolgt von der
Zentralafrikanischen Republik, Somalia und Äthiopien. In Indien hat
die Politik der aktuellen Regierung maßgeblich zu einem dramatischen
Anstieg der Gewalt gegen Christen beigetragen: Nach Übergriffen gegen
Kirchen oder einzelne Christen werden die Täter fast nie zur
Rechenschaft gezogen.
Religiös motivierte Gewalt zeigt nur einen Teil der Verfolgung
Der Leiter von Open Doors Deutschland, Markus Rode, erinnert im
Hinblick auf den neuen UN-Gedenktag an die Millionen von Christen,
die verfolgt werden ohne offensichtliche Gewalt zu erleiden: "In
zahlreichen Ländern gibt es keine oder nur eine sehr eingeschränkte
Religionsfreiheit. Christen in vielen islamisch geprägten Ländern
sind wegen ihres Glaubens hohem gesellschaftlichen Druck,
Anfeindungen und Hass ausgesetzt. In China übt die Regierung
systematisch Druck auf alle Andersdenkenden aus. Besonders im Visier
sind Mitglieder nicht registrierter Kirchen, weil sie ihre Loyalität
zu Jesus Christus über die zu Staatschef Xi Jinping stellen. Im Iran
und weiteren Ländern drohen Konvertiten zum christlichen Glauben Haft
und sogar die Todesstrafe. All dies sind weitere Formen von Gewalt.
Open Doors ruft dazu auf, für alle Opfer religiöser Gewalt weltweit
zu beten."
Pressekontakt:
Für Fotos und Interviews mit Markus Rode wenden Sie sich bitte an
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Open Doors Deutschland e.V.
Postfach 11 42
D-65761 Kelkheim
T +49 6195 6767-180
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