26.04.2024 10:56 | Territoriales Führungskommando der Bundeswehr | Politik
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
National Guardian 2024: Heimatschutzkräfte zeigen, was sie können / Heimatschützer aus Niedersachsen üben in Nienburg
Polizisten der Landesbereitschaftspolizei Niedersachsen sichern gemeinsam mit Soldatinnen und Soldaten des Heimatzschutzregiments 3 ein Convoy-Support-Center gegen Störer ab. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/170621 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Nienburg (ots) -
Reservistinnen und Reservisten des Heimatschutzregiments 3 haben in den vergangenen Tagen in und um Nienburg ihre Fähigkeiten geübt. Die Übung der Heimatschützer unter dem Kommando des Landeskommandos Niedersachsen ist Teil der bundesweiten Übungsreihe National Guardian 2024.
Neben rund 150 Soldatinnen und Soldaten des im vergangenen Jahr aufgestellten Heimatschutzregiments waren auch Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz und die Landesbereitschaftspolizei Niedersachsen an der Übung beteiligt. "Wir müssen im Einsatzfall eng mit den Blaulichtorganisationen zusammenarbeiten, deshalb haben wir auch Verbindungspersonen direkt in unseren Gefechtsstand eingegliedert", erklärt der stellvertretende Regimentskommandeur, Oberstleutnant der Reserve Heinz-Axel Kirchwehm.
Checkpoint zur Zugangskontrolle, Streifendienst, Aufbau und Betrieb eines Convoy-Support-Centers zur Unterstützung von Fahrzeugkonvois, Gefechtsschießen einer Infanteriegruppe - die Bandbreite der Übung ist groß. Immer mit eingebunden: Die zivilen Blaulichtorganisationen. "Wir Heimatschützer haben im Ernstfall den Auftrag, verteidigungswichtige Infrastruktur zu sichern, um das Funktionieren der Drehscheibe Deutschland sicherzustellen", erklärt Oberst Manfred Schreiber, Kommandeur des Heimatschutzregiments. Das gehe nur zusammen mit den zivilen Unterstützern: "Die eigene Sanität und Logistik der Bundeswehr wäre im Ernstfall an der Ostflanke im Einsatz."
Im Frieden unterstützen die Heimatschützer im Rahmen von Amts- und Katastrophenhilfe bei Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen. Auch hier ist die Zusammenarbeit mit den zivilen Partnern Alltag. Das merkt man auch bei der Übung in Nienburg - die Verzahnung ist eng, die Meldewege eingespielt - nach kurzer Absprache werden die Übungssituationen Hand in Hand gemeistert.
Eingebettet in die größte NATO-Übung seit dem Kalten Krieg
Derzeit ist Deutschland eingebunden in die größte NATO-Übung seit Beendigung des Kalten Krieges. Mit "Steadfast Defender 2024" übt die NATO den Bündnisfall an der Ostflanke und demonstriert ihre Verteidigungsbereitschaft. Rund 90.000 Soldatinnen und Soldaten - davon 12.000 der Bundeswehr - sind beim NATO-Großmanöver "Steadfast Defender 2024" im Einsatz. Die Bundeswehr beteiligt sich daran unter anderem mit der deutschen Übungsserie "Quadriga 2024". "National Guardian" ist dabei Teil von "Quadriga". Hier üben die Heimatschutzkräfte der Bundeswehr deutschlandweit in Verantwortung des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr die Aufgaben aus dem Bereich nationale territoriale Verteidigung.
Wenn es zu einem Bündnisfall käme, wäre die Bundeswehr gebunden an der Ostflanke. Die Heimatschutzkräfte sind dann für den Schutz und die Sicherung des rückwärtigen Raumes verantwortlich - das ist klassische Landesverteidigung. Es ist der territoriale Beitrag, den Deutschland als Drehscheibe in einem Fall von Landes- und Bündnisverteidigung leisten müsste. Heimatschützerinnen und Heimatschützer der Bundeswehr sichern das Materiallager - vor Eindringversuchen, Sabotage, Drohnenüberflügen. Und diese Unterstützung ist essentiell. Die Übung dient nicht nur Trainingszwecken, sondern die Heimatschutzkräfte unterstützen zugleich deutschlandweit reale Verlegungen deutscher und multinationaler Kräfte. Dabei geht es auch um die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden in der Landes- und Bündnisverteidigung.
Pressekontakt:
Territoriales Führungskommando der Bundeswehr
Presse- und Informationszentrum
Kurt-Schumacher-Damm 41
13405 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 4981-4555
E-Mail: TFKPresse@bundeswehr.org
Internet: www.bundeswehr.de
Original-Content von: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, übermittelt durch news aktuell
Reservistinnen und Reservisten des Heimatschutzregiments 3 haben in den vergangenen Tagen in und um Nienburg ihre Fähigkeiten geübt. Die Übung der Heimatschützer unter dem Kommando des Landeskommandos Niedersachsen ist Teil der bundesweiten Übungsreihe National Guardian 2024.
Neben rund 150 Soldatinnen und Soldaten des im vergangenen Jahr aufgestellten Heimatschutzregiments waren auch Technisches Hilfswerk, Deutsches Rotes Kreuz und die Landesbereitschaftspolizei Niedersachsen an der Übung beteiligt. "Wir müssen im Einsatzfall eng mit den Blaulichtorganisationen zusammenarbeiten, deshalb haben wir auch Verbindungspersonen direkt in unseren Gefechtsstand eingegliedert", erklärt der stellvertretende Regimentskommandeur, Oberstleutnant der Reserve Heinz-Axel Kirchwehm.
Checkpoint zur Zugangskontrolle, Streifendienst, Aufbau und Betrieb eines Convoy-Support-Centers zur Unterstützung von Fahrzeugkonvois, Gefechtsschießen einer Infanteriegruppe - die Bandbreite der Übung ist groß. Immer mit eingebunden: Die zivilen Blaulichtorganisationen. "Wir Heimatschützer haben im Ernstfall den Auftrag, verteidigungswichtige Infrastruktur zu sichern, um das Funktionieren der Drehscheibe Deutschland sicherzustellen", erklärt Oberst Manfred Schreiber, Kommandeur des Heimatschutzregiments. Das gehe nur zusammen mit den zivilen Unterstützern: "Die eigene Sanität und Logistik der Bundeswehr wäre im Ernstfall an der Ostflanke im Einsatz."
Im Frieden unterstützen die Heimatschützer im Rahmen von Amts- und Katastrophenhilfe bei Naturkatastrophen und schweren Unglücksfällen. Auch hier ist die Zusammenarbeit mit den zivilen Partnern Alltag. Das merkt man auch bei der Übung in Nienburg - die Verzahnung ist eng, die Meldewege eingespielt - nach kurzer Absprache werden die Übungssituationen Hand in Hand gemeistert.
Eingebettet in die größte NATO-Übung seit dem Kalten Krieg
Derzeit ist Deutschland eingebunden in die größte NATO-Übung seit Beendigung des Kalten Krieges. Mit "Steadfast Defender 2024" übt die NATO den Bündnisfall an der Ostflanke und demonstriert ihre Verteidigungsbereitschaft. Rund 90.000 Soldatinnen und Soldaten - davon 12.000 der Bundeswehr - sind beim NATO-Großmanöver "Steadfast Defender 2024" im Einsatz. Die Bundeswehr beteiligt sich daran unter anderem mit der deutschen Übungsserie "Quadriga 2024". "National Guardian" ist dabei Teil von "Quadriga". Hier üben die Heimatschutzkräfte der Bundeswehr deutschlandweit in Verantwortung des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr die Aufgaben aus dem Bereich nationale territoriale Verteidigung.
Wenn es zu einem Bündnisfall käme, wäre die Bundeswehr gebunden an der Ostflanke. Die Heimatschutzkräfte sind dann für den Schutz und die Sicherung des rückwärtigen Raumes verantwortlich - das ist klassische Landesverteidigung. Es ist der territoriale Beitrag, den Deutschland als Drehscheibe in einem Fall von Landes- und Bündnisverteidigung leisten müsste. Heimatschützerinnen und Heimatschützer der Bundeswehr sichern das Materiallager - vor Eindringversuchen, Sabotage, Drohnenüberflügen. Und diese Unterstützung ist essentiell. Die Übung dient nicht nur Trainingszwecken, sondern die Heimatschutzkräfte unterstützen zugleich deutschlandweit reale Verlegungen deutscher und multinationaler Kräfte. Dabei geht es auch um die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden in der Landes- und Bündnisverteidigung.
Pressekontakt:
Territoriales Führungskommando der Bundeswehr
Presse- und Informationszentrum
Kurt-Schumacher-Damm 41
13405 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 4981-4555
E-Mail: TFKPresse@bundeswehr.org
Internet: www.bundeswehr.de
Original-Content von: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
Bilibili: Ein Katalysator für den chinesisch-französischen Kulturaustausch
Paris (ots/PRNewswire) - PARIS, 8. Mai 2024 PRNewswire/ -- Dies ist ein Bericht von Xinhuanet: Mit der fortschreitenden Entwicklung des Internets und der sozialen Medien haben sich neue Möglichkeit...Artikel lesenDas texanische Institut für Herzrhythmusstörungen am St. David's Medical Center veranstaltet internationale Konferenz über komplexe Herzrhythmusstörungen
Austin, Texas (ots/PRNewswire) - Am 18. und 19. April 2024 veranstaltete das Texas Cardiac Arrhythmia Institute (TCAI) am St. David's Medical Center sein siebtes internationales Symposium über kompl...Artikel lesenZeit für Demokratie / Zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes legt die Uhrenmanufaktur NOMOS Glashütte mit dem in Rechtswissenschaften führenden Nomos Verlag ein limitiertes Sondermodell auf
Glashütte (ots) - Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wird in diesem Monat 75 Jahre alt. NOMOS Glashütte feiert den Anlass mit einer auf 75 Exemplare limitierten Sonderedition mechanische...Artikel lesenFriedrich Merz (CDU): CDU will die Nummer 1 in Ostdeutschland werden
Berlin/Bonn (ots) - Nach dem Parteitag in Berlin geht der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz zuversichtlich in den Wahlkampf. Das neue Grundsatzprogramm erreiche seiner Meinung nach auch viele Menschen ...Artikel lesenLG Köln verurteilt Stellantis im Fiat-Abgasskandal / Großer Schadensersatz nach §826 BGB für Carado-Wohnmobil T448
Lahr (ots) - Erneuter Erfolg der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer im Diesel-Abgasskandal rund um Wohnmobile mit einem Fiat-Basisfahrzeug. Das Landgericht Köln hat Stellantis (früher: Fiat-Chrysler-Automobi...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)