19.03.2024 13:32 | bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. | Politik
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Meurer zu Berichten über Care-Gehälter: "Hier wird mit Uraltzahlen die Pflege schlechtgeschrieben." / bpa verweist auf Gehaltssteigerungen und kritisiert IAB- und DRK-Studie mit Werten aus 2021
Berlin (ots) -
Zur Berichterstattung über die Studie "Vor dem Kollaps? Beschäftigung im sozialen Sektor" des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Roten Kreuzes sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:
"Hier wird mit Uraltzahlen die Pflege schlechtgeschrieben. Ausgerechnet das DRK und das IAB bedienen alte Klischees zur Arbeitsplatzattraktivität in der Pflege und stützen sich dabei auf Zahlen, die aus der Zeit vor den deutlichen Gehaltssteigerungen der letzten Jahre stammen.
Wer vier Jahre alte Gehaltsdaten nutzt, muss zumindest sichergehen, dass diese mit der aktuellen Realität noch irgendetwas zu tun haben. Das haben die beteiligten Studienautorinnen und -autoren ebenso versäumt wie die Deutsche Presse Agentur, die die vermeintliche Skandalmeldung breit umverteilt. Die knackige Schlagzeile über eine angebliche finanzielle Schlechterstellung der Care-Berufe kommt jedenfalls viele Jahre zu spät.
In den letzten vier Jahren stiegen die Durchschnittsgehälter in der Pflege bekanntermaßen deutlich. Heute kratzen die Einstiegsgehälter der Pflegehilfskräfte schon an der 3.000 Euro-Marke und die meisten Pflegefachkräfte haben die monatlichen 4.000 EUR längst übersprungen, denn die Gehaltsentwicklung kennt angesichts kräftiger Tarifsteigerungen kein Ende.
Gut so. Denn Pflegekräfte sind hochqualifiziert und wichtige Stützen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern, sagt man. Und nichts ist so ärgerlich, wie die Zeitung von heute, die Zahlen von gestern publiziert, als wären sie aktuell.
In der Pflege ist sicher nicht alles perfekt, aber es wird in absolut krisenfesten Jobs gut verdient. Wer heute sein Examen macht, kann sich ein Leben lang den Arbeitsplatz aussuchen - überall in Deutschland. Und die Karriereleiter ist durch Weiterbildungs- und Studienangebote attraktiv und vielfältig. Das ist die Realität im Jahr 2024."
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Norbert Grote, bpa-Hauptgeschäftsführer, Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
Zur Berichterstattung über die Studie "Vor dem Kollaps? Beschäftigung im sozialen Sektor" des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Roten Kreuzes sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:
"Hier wird mit Uraltzahlen die Pflege schlechtgeschrieben. Ausgerechnet das DRK und das IAB bedienen alte Klischees zur Arbeitsplatzattraktivität in der Pflege und stützen sich dabei auf Zahlen, die aus der Zeit vor den deutlichen Gehaltssteigerungen der letzten Jahre stammen.
Wer vier Jahre alte Gehaltsdaten nutzt, muss zumindest sichergehen, dass diese mit der aktuellen Realität noch irgendetwas zu tun haben. Das haben die beteiligten Studienautorinnen und -autoren ebenso versäumt wie die Deutsche Presse Agentur, die die vermeintliche Skandalmeldung breit umverteilt. Die knackige Schlagzeile über eine angebliche finanzielle Schlechterstellung der Care-Berufe kommt jedenfalls viele Jahre zu spät.
In den letzten vier Jahren stiegen die Durchschnittsgehälter in der Pflege bekanntermaßen deutlich. Heute kratzen die Einstiegsgehälter der Pflegehilfskräfte schon an der 3.000 Euro-Marke und die meisten Pflegefachkräfte haben die monatlichen 4.000 EUR längst übersprungen, denn die Gehaltsentwicklung kennt angesichts kräftiger Tarifsteigerungen kein Ende.
Gut so. Denn Pflegekräfte sind hochqualifiziert und wichtige Stützen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern, sagt man. Und nichts ist so ärgerlich, wie die Zeitung von heute, die Zahlen von gestern publiziert, als wären sie aktuell.
In der Pflege ist sicher nicht alles perfekt, aber es wird in absolut krisenfesten Jobs gut verdient. Wer heute sein Examen macht, kann sich ein Leben lang den Arbeitsplatz aussuchen - überall in Deutschland. Und die Karriereleiter ist durch Weiterbildungs- und Studienangebote attraktiv und vielfältig. Das ist die Realität im Jahr 2024."
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Norbert Grote, bpa-Hauptgeschäftsführer, Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de
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