12.12.2023 07:53 | Save the Children Deutschland e.V. | Politik
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Kindergrundsicherung: 2024 darf kein Jahr der Enttäuschung werden
Berlin (ots) -
Anlässlich der andauernden Debatte um die Kindergrundsicherung und der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages in diesem Jahr sagt Eric Großhaus, Advocacy Manager Kinderarmut und Soziale Ungleichheit bei Save the Children Deutschland:
"2023 hätte ein gutes Jahr für Kinder werden können. Stattdessen geht es ohne ein Gesetz zur Kindergrundsicherung zu Ende. Die Debatte dauert an, ein Beschluss im Bundestag ist noch nicht absehbar. Dabei brauchen wir angesichts der massiven Kinderarmut in Deutschland so schnell wie möglich einen echten Systemwechsel und eine Kindergrundsicherung, die ihren Namen verdient - niedrigschwellig und finanziell so ausgestattet, dass es zum Leben reicht.
Die Reform aus Sparüberlegungen weiter zu verwässern oder zu beenden, wäre zu kurz gedacht. So würden Millionen Kinder im Stich gelassen und ihre Zukunftschancen weiter aufs Spiel gesetzt werden. Es geht um das Recht auf ein bestmögliches Aufwachsen, aber es geht auch um die Fachkräfte und Gestalter*innen von morgen. Investitionen für armutsbetroffene Kinder sind Investitionen in die Entfaltung ihrer Potenziale. Hier zu sparen, käme Deutschland später teurer zu stehen. Das Gesetz zur Kindergrundsicherung muss zeitnah und deutlich verbessert durch Bundestag und Bundesrat gehen. 2024 darf nicht das Jahr der Enttäuschung für Kinder werden."
Hintergrund:
Save the Children beteiligt sich am heutigen 12. Dezember an der Social-Media-Aktion des Bündnis Kindergrundsicherung, dem die Kinderrechtsorganisation angehört. Das Bündnis aus mittlerweile 20 zivilgesellschaftlichen Organisationen setzt sich seit 2009 für eine Kindergrundsicherung ein. Mit der Social-Media-Aktion möchte das Bündnis mit den Hashtags #echteKindergrundsicherung und #KindergrundsicherungJetzt darauf aufmerksam machen, dass es eine umfassende Reform des bestehenden Leistungssystem braucht und Nichthandeln keine Option ist.
Die Stellungnahme von Save the Children zum Regierungsentwurf des Kindergrundsicherungsgesetzes finden Sie unter diesem Link (https://www.savethechildren.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dokumente/2023/Stellungnahme_Regierungsentwurf_Kindergrundsicherung_Save_the_Children_27.10.23.pdf).
Mehr zum Bündnis Kindergrundsicherung unter https://kinderarmut-hat-folgen.de/
Bei Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an unsere Pressestelle.
Über Save the Children
Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet, in der alle Kinder gesund und sicher leben sowie frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können - seit über 100 Jahren.
Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Susanne Sawadogo
Tel.: +49 (0)30 - 27 59 59 79 - 120
Mail: susanne.sawadogo@savethechildren.de
Original-Content von: Save the Children Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Anlässlich der andauernden Debatte um die Kindergrundsicherung und der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages in diesem Jahr sagt Eric Großhaus, Advocacy Manager Kinderarmut und Soziale Ungleichheit bei Save the Children Deutschland:
"2023 hätte ein gutes Jahr für Kinder werden können. Stattdessen geht es ohne ein Gesetz zur Kindergrundsicherung zu Ende. Die Debatte dauert an, ein Beschluss im Bundestag ist noch nicht absehbar. Dabei brauchen wir angesichts der massiven Kinderarmut in Deutschland so schnell wie möglich einen echten Systemwechsel und eine Kindergrundsicherung, die ihren Namen verdient - niedrigschwellig und finanziell so ausgestattet, dass es zum Leben reicht.
Die Reform aus Sparüberlegungen weiter zu verwässern oder zu beenden, wäre zu kurz gedacht. So würden Millionen Kinder im Stich gelassen und ihre Zukunftschancen weiter aufs Spiel gesetzt werden. Es geht um das Recht auf ein bestmögliches Aufwachsen, aber es geht auch um die Fachkräfte und Gestalter*innen von morgen. Investitionen für armutsbetroffene Kinder sind Investitionen in die Entfaltung ihrer Potenziale. Hier zu sparen, käme Deutschland später teurer zu stehen. Das Gesetz zur Kindergrundsicherung muss zeitnah und deutlich verbessert durch Bundestag und Bundesrat gehen. 2024 darf nicht das Jahr der Enttäuschung für Kinder werden."
Hintergrund:
Save the Children beteiligt sich am heutigen 12. Dezember an der Social-Media-Aktion des Bündnis Kindergrundsicherung, dem die Kinderrechtsorganisation angehört. Das Bündnis aus mittlerweile 20 zivilgesellschaftlichen Organisationen setzt sich seit 2009 für eine Kindergrundsicherung ein. Mit der Social-Media-Aktion möchte das Bündnis mit den Hashtags #echteKindergrundsicherung und #KindergrundsicherungJetzt darauf aufmerksam machen, dass es eine umfassende Reform des bestehenden Leistungssystem braucht und Nichthandeln keine Option ist.
Die Stellungnahme von Save the Children zum Regierungsentwurf des Kindergrundsicherungsgesetzes finden Sie unter diesem Link (https://www.savethechildren.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dokumente/2023/Stellungnahme_Regierungsentwurf_Kindergrundsicherung_Save_the_Children_27.10.23.pdf).
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Über Save the Children
Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in rund 120 Ländern tätig. Save the Children setzt sich ein für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen. Für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet, in der alle Kinder gesund und sicher leben sowie frei und selbstbestimmt aufwachsen und lernen können - seit über 100 Jahren.
Pressekontakt:
Save the Children Deutschland e.V.
Pressestelle - Susanne Sawadogo
Tel.: +49 (0)30 - 27 59 59 79 - 120
Mail: susanne.sawadogo@savethechildren.de
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