20.03.2024 13:42 | Der Mittelstand. BVMW e. V. | Politik
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Bundesregierung verfehlt eigene Vorgaben
Berlin (ots) -
"Die Digitalisierung des Bildungssektors muss endlich Fahrt aufnehmen, damit Deutschland und seine Unternehmen nicht den Anschluss verlieren", sagt Mittelstandschef Christoph Ahlhaus. Die stark fortgeschrittene digitale, ökologische und demografische Transformation führe zu immer neuen Anforderungen an Menschen und die Arbeitswelt. Gleichzeitig sei die aktuelle Lage bei der digitalen Bildung in Deutschland nicht zufriedenstellend.
Laut der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten Studie "Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland" fehlen aktuell 123.000 Fachkräfte in Digitalberufen. Auch die Lage bei Zukunftskompetenzen im Mittelstand ist noch ausbaufähig. Gleichzeitig wird der Digitalpakt Schule in zwei Monaten auslaufen, ohne dass eine Fortsetzung in Sicht ist.
Ahlhaus erläutert dazu: "Um in Sachen Digitalisierung für den Wirtschaftsstandort voran zu kommen, braucht es mehr Einsatz von Bund, Ländern und Kommunen im Bereich der digitalen Bildung."
Die bisher ausbleibende Fortführung des Digitalpakts Schule und fehlende Ansätze für seine konsequente Erweiterung auf die berufliche Bildung symbolisieren das mangelnde Engagement im Bereich der digitalen Bildung. Dabei darf sich eine Fortsetzung des DigitalPakts nicht nur auf die Infrastruktur und Hardware beschränken, sondern muss digitale Bildung ganzheitlich fördern.
Um Impulse bei dieser Diskussion zu setzen, haben die BVMW-Kommission Internet und Digitales und die Kommission Bildung ein Positionspapier zum Thema digitale Bildung erarbeitet. Dies kommentiert der Vorsitzende der Bildungskommission und BVMW-Präsidiumsmitglied Thiemo Fojkar: "Bei der digitalen Bildung dürfen wir auch nicht die Menschen nach der schulischen Laufbahn vergessen. Wichtig ist ein lebensbegleitendes Lernen, das auch die Erwerbspersonen von heute einschließt. Denn schon heute werden die Zukunftskompetenzen und Upskilling am gesamten Arbeitsmarkt gebraucht, um Deutschlands Wirtschaft zukunftssicher zu gestalten. Berufliche Bildung muss als Bestandteil der staatlichen Infrastrukturpolitik begriffen und daher als vierte Säule des Bildungssystems in Deutschland ausgebaut werden."
Nico Lüdemann, Vorsitzender der BVMW-Kommission Internet und Digitales, kommentiert die Lage: "Der Mangel an Fachkräften in Digitalberufen lässt den Wachstumsmotor Digitalisierung stottern. Dabei sind Unternehmen aus der Digital-Branche sehr innovativ und können insbesondere in Krisenzeiten helfen, Effizienzpotenziale zu heben und neue Wertschöpfung zu generieren. Ein Weg zur Besserung der Lage ist eine stärkere Vernetzung von Mittelstand und Bildungseinrichtungen, der viele Vorteile für beide Seiten bringt." Das BVMW-Positionspapier finden Sie hier (https://www.bvmw.de/de/internet-und-digitalisierung/politische-forderungen).
Pressekontakt:
Lutz Kordges
Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
Telefon: 030 533206-302
presse@bvmw.de
Original-Content von: Der Mittelstand. BVMW e. V., übermittelt durch news aktuell
"Die Digitalisierung des Bildungssektors muss endlich Fahrt aufnehmen, damit Deutschland und seine Unternehmen nicht den Anschluss verlieren", sagt Mittelstandschef Christoph Ahlhaus. Die stark fortgeschrittene digitale, ökologische und demografische Transformation führe zu immer neuen Anforderungen an Menschen und die Arbeitswelt. Gleichzeitig sei die aktuelle Lage bei der digitalen Bildung in Deutschland nicht zufriedenstellend.
Laut der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten Studie "Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland" fehlen aktuell 123.000 Fachkräfte in Digitalberufen. Auch die Lage bei Zukunftskompetenzen im Mittelstand ist noch ausbaufähig. Gleichzeitig wird der Digitalpakt Schule in zwei Monaten auslaufen, ohne dass eine Fortsetzung in Sicht ist.
Ahlhaus erläutert dazu: "Um in Sachen Digitalisierung für den Wirtschaftsstandort voran zu kommen, braucht es mehr Einsatz von Bund, Ländern und Kommunen im Bereich der digitalen Bildung."
Die bisher ausbleibende Fortführung des Digitalpakts Schule und fehlende Ansätze für seine konsequente Erweiterung auf die berufliche Bildung symbolisieren das mangelnde Engagement im Bereich der digitalen Bildung. Dabei darf sich eine Fortsetzung des DigitalPakts nicht nur auf die Infrastruktur und Hardware beschränken, sondern muss digitale Bildung ganzheitlich fördern.
Um Impulse bei dieser Diskussion zu setzen, haben die BVMW-Kommission Internet und Digitales und die Kommission Bildung ein Positionspapier zum Thema digitale Bildung erarbeitet. Dies kommentiert der Vorsitzende der Bildungskommission und BVMW-Präsidiumsmitglied Thiemo Fojkar: "Bei der digitalen Bildung dürfen wir auch nicht die Menschen nach der schulischen Laufbahn vergessen. Wichtig ist ein lebensbegleitendes Lernen, das auch die Erwerbspersonen von heute einschließt. Denn schon heute werden die Zukunftskompetenzen und Upskilling am gesamten Arbeitsmarkt gebraucht, um Deutschlands Wirtschaft zukunftssicher zu gestalten. Berufliche Bildung muss als Bestandteil der staatlichen Infrastrukturpolitik begriffen und daher als vierte Säule des Bildungssystems in Deutschland ausgebaut werden."
Nico Lüdemann, Vorsitzender der BVMW-Kommission Internet und Digitales, kommentiert die Lage: "Der Mangel an Fachkräften in Digitalberufen lässt den Wachstumsmotor Digitalisierung stottern. Dabei sind Unternehmen aus der Digital-Branche sehr innovativ und können insbesondere in Krisenzeiten helfen, Effizienzpotenziale zu heben und neue Wertschöpfung zu generieren. Ein Weg zur Besserung der Lage ist eine stärkere Vernetzung von Mittelstand und Bildungseinrichtungen, der viele Vorteile für beide Seiten bringt." Das BVMW-Positionspapier finden Sie hier (https://www.bvmw.de/de/internet-und-digitalisierung/politische-forderungen).
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Lutz Kordges
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