23.01.2023 14:03 | PETA Deutschland e.V. | Panorama
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Hunde töten Joggerin / Rumänien muss endlich ein ethisches Stray-Dog-Management aufbauen
Jana Hoger / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12276 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Bukarest / Stuttgart (ots) -
Medienberichten zufolge sollen heimatlose Hunde am vergangenen Samstag eine Joggerin im Gebiet des Morii-Stausees in Bukarest getötet haben. Der tragische Unfall erinnert an einen Beißvorfall von 2013, bei dem ein vierjähriger Junge starb. Jetzt wurde einmal mehr ersichtlich, was PETA und andere Tierfreunde seit Jahren fordern: Die rumänische Politik muss ihren Umgang mit Hunden grundlegend verändern.
Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA und stellvertretende Projektleitung der Kastrations- und Bildungskampagne PETA HELPS ROMANIA, kommentiert:
"Der schreckliche Tod dieser Frau ist die Konsequenz aus 30 Jahren des kompletten Versagens seitens der rumänischen Regierung. 2013 wurde über Nacht ein Tötungsgesetz implementiert, das Städten und Gemeinden das Töten von heimatlosen Hunden erlaubt. So entwickelte sich in Rumänien ein lukratives Geschäftsmodell: Allein in den vergangenen drei Jahren wurden rund 36 Millionen Euro investiert, um mindestens 110.000 heimatlose Hunde zu fangen und in grauenvollen städtischen 'Tierheimen' unterzubringen. In diesen Einrichtungen leiden die dort eingesperrten Hunde qualvoll bis zu ihrem Tod. Häufig versickert ein Großteil der Gelder in mafiösen Strukturen und wird nicht in die vorgeschriebenen Mindestanforderungen des Tierschutzgesetzes vor Ort investiert. Eine Studie von PETA beweist, dass sich seit der Implementierung des Tötungsgesetzes nichts an der Situation und der Zahl der sogenannten Straßenhunde verändert hat. Obwohl seit Jahren ununterbrochen massenhaft Hunde gefangen werden, bleibt die Zahl der heimatlosen Vierbeiner auf den Straßen auf gleichbleibendem Niveau. Die Einfangquote entspricht somit stets der Reproduktionsquote. Nun ist erneut ein Mensch zu Tode gekommen. Das zeigt, dass sich Rumänien endlich für eine nachhaltige und humane Lösung des "Straßenhundeproblems" einsetzen muss. Dies kann nicht über sinnloses Einfangen und Töten der Tiere funktionieren, sondern bedarf der Umsetzung von flächendeckenden Kastrationen der Hunde. Nur so kann das Leid der Vierbeiner innerhalb weniger Jahre für immer beendet und die Gesellschaft vor Angriffen verzweifelter Vierbeiner geschützt werden. Ein entsprechendes Modell hat PETA schon lange erarbeitet und bietet es der lokalen Politik immer wieder an."
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, ValeriaG@peta.de
Original-Content von: PETA Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Medienberichten zufolge sollen heimatlose Hunde am vergangenen Samstag eine Joggerin im Gebiet des Morii-Stausees in Bukarest getötet haben. Der tragische Unfall erinnert an einen Beißvorfall von 2013, bei dem ein vierjähriger Junge starb. Jetzt wurde einmal mehr ersichtlich, was PETA und andere Tierfreunde seit Jahren fordern: Die rumänische Politik muss ihren Umgang mit Hunden grundlegend verändern.
Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA und stellvertretende Projektleitung der Kastrations- und Bildungskampagne PETA HELPS ROMANIA, kommentiert:
"Der schreckliche Tod dieser Frau ist die Konsequenz aus 30 Jahren des kompletten Versagens seitens der rumänischen Regierung. 2013 wurde über Nacht ein Tötungsgesetz implementiert, das Städten und Gemeinden das Töten von heimatlosen Hunden erlaubt. So entwickelte sich in Rumänien ein lukratives Geschäftsmodell: Allein in den vergangenen drei Jahren wurden rund 36 Millionen Euro investiert, um mindestens 110.000 heimatlose Hunde zu fangen und in grauenvollen städtischen 'Tierheimen' unterzubringen. In diesen Einrichtungen leiden die dort eingesperrten Hunde qualvoll bis zu ihrem Tod. Häufig versickert ein Großteil der Gelder in mafiösen Strukturen und wird nicht in die vorgeschriebenen Mindestanforderungen des Tierschutzgesetzes vor Ort investiert. Eine Studie von PETA beweist, dass sich seit der Implementierung des Tötungsgesetzes nichts an der Situation und der Zahl der sogenannten Straßenhunde verändert hat. Obwohl seit Jahren ununterbrochen massenhaft Hunde gefangen werden, bleibt die Zahl der heimatlosen Vierbeiner auf den Straßen auf gleichbleibendem Niveau. Die Einfangquote entspricht somit stets der Reproduktionsquote. Nun ist erneut ein Mensch zu Tode gekommen. Das zeigt, dass sich Rumänien endlich für eine nachhaltige und humane Lösung des "Straßenhundeproblems" einsetzen muss. Dies kann nicht über sinnloses Einfangen und Töten der Tiere funktionieren, sondern bedarf der Umsetzung von flächendeckenden Kastrationen der Hunde. Nur so kann das Leid der Vierbeiner innerhalb weniger Jahre für immer beendet und die Gesellschaft vor Angriffen verzweifelter Vierbeiner geschützt werden. Ein entsprechendes Modell hat PETA schon lange erarbeitet und bietet es der lokalen Politik immer wieder an."
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
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