24.02.2020 09:27 | Verivox GmbH | Netzwelt
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Warum Vodafone das Festnetz später kappt als die Telekom
Heidelberg (ots) - Der Umstellungsprozess des klassischen Festnetzes auf
IP-Technologie läuft bereits seit 2015 - und ist immer noch nicht abgeschlossen.
Bis 2022 soll es dauern, bis wirklich alle Anschlüsse umgestellt sind. Die
Analyse der Verivox-Experten zeigt, warum Vodafone seinen Kunden mehr Zeit zum
Wechsel einräumt als die Deutsche Telekom.
Vodafones Sonderweg für Businesskunden
Die Deutsche Telekom hat 99 Prozent ihrer Kunden in Deutschland auf das
internetbasierte Netz umgestellt (Stand Ende 2019). Verbleibende Kunden sollen
bis Ende dieses Jahres migriert werden. Vodafone nennt auf Verivox-Anfrage keine
Zahlen, betont jedoch, dass Privatkundenanschlüsse voraussichtlich bis Ende des
Jahres umgestellt würden - Anschlüsse für Businesskunden jedoch erst 2021.
"Vodafone hat auch in den vergangenen Jahren noch neue Businesskunden fürs alte
Festnetz geworben", sagt Eugen Ensinger, Telekommunikationsexperte bei Verivox.
"Das ist ein Grund, warum das Unternehmen seinen Geschäftskunden zwei Jahre mehr
Zeit zur Umstellung einräumt: Wer etwa die alte Telefonanlage noch nicht
abbezahlt hat, kann sie länger nutzen. Gleichwohl ist der Wechsel zur
IP-Technologie auch für diese Kunden unausweichlich."
Anschlussverluste durch die IP-Migration
Vodafone geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es durch die IP-Migration
keine Anschlussverluste geben wird - wegen des eigenen Kabelnetzes und
verschiedener Glasfaser-Kooperationen sind vergleichsweise oft alternative
Anschlüsse möglich. Bei der Telekom hingegen, die kein Kabelnetz mehr hat,
gingen allein im 2. Halbjahr 2019 rund 200.000 Bestandsanschlüsse durch die
IP-Migration verloren. "Bisweilen lassen technische Hindernisse eine Schaltung
des IP-Anschlusses nicht zu. Deutlich höher dürfte die Zahl der Kunden sein, die
zu einem anderen Anbieter wechselt", sagt Ensinger. "Die Strategie Vodafones,
zumindest den Geschäftskunden mehr Zeit zu geben, ist auch vor diesem
Hintergrund zu sehen."
Ziel: Ressourcen und Kosten minimieren
Im neuen Netz wird es nur noch eine moderne Infrastruktur geben und keine
redundanten Systeme mehr. Die Ablösung der drei alten Netze (Analog, ISDN, DSL)
ist nicht nur aus Kostengründen sinnvoll - zumal der massive Preisverfall bei
Sprachdiensten die Aufrechterhaltung eines separaten Telefonnetzes kaum
rechtfertigen würde. Die alten Netze haben auch viele Ressourcen gebunden: So
mussten die Netzbetreiber teilweise mit großem Aufwand Brücken zwischen den
verschiedenen Netzen bauen, um zum Beispiel ein Telefonat aus dem analogen
Telefonnetz ins IP-Netz zu übertragen. Die neue Technik ist indes nur auf
Kundenseite wirklich neu: Bereits seit über 20 Jahren werden Telefonverbindungen
in Deutschland digital hergestellt - auch dann, wenn Ausgangs- oder Endpunkt des
Gesprächs ein altes, analoges Telefon ist.
Weitere Informationen
So funktioniert Telefonieren im IP-Netz
https://www.verivox.de/internet/themen/internettelefonie/
Zur Bedeutung des ISDN-Standards https://www.verivox.de/internet/themen/isdn/
Über Verivox
Verivox ist das Vergleichsportal für Tarife in den Märkten Energie,
Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen sowie Fahrzeuge und Immobilien.
Der kostenfreie und mehrfach ausgezeichnete Vergleichs- und Wechselservice,
umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Telekommunikationsbereich können Verbraucher einfach und schnell die Preise
und Konditionen von über 170 Anbietern für Mobilfunk sowie stationäres und
mobiles Internet vergleichen und direkt zum für sie besten Anbieter wechseln.
Die Tarifexperten von Verivox vergleichen Angebote für Telekommunikation bereits
seit 1999.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
Verena Blöcher, Tel.: +49 (0)6221 7961 - 193,
Mobil: +49 (0)160 90415705, verena.bloecher@verivox.com
Verivox GmbH | Am Taubenfeld 10 | D-69123 Heidelberg |
http://www.verivox.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4528025
OTS: Verivox GmbH
Original-Content von: Verivox GmbH, übermittelt durch news aktuell
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Bis 2022 soll es dauern, bis wirklich alle Anschlüsse umgestellt sind. Die
Analyse der Verivox-Experten zeigt, warum Vodafone seinen Kunden mehr Zeit zum
Wechsel einräumt als die Deutsche Telekom.
Vodafones Sonderweg für Businesskunden
Die Deutsche Telekom hat 99 Prozent ihrer Kunden in Deutschland auf das
internetbasierte Netz umgestellt (Stand Ende 2019). Verbleibende Kunden sollen
bis Ende dieses Jahres migriert werden. Vodafone nennt auf Verivox-Anfrage keine
Zahlen, betont jedoch, dass Privatkundenanschlüsse voraussichtlich bis Ende des
Jahres umgestellt würden - Anschlüsse für Businesskunden jedoch erst 2021.
"Vodafone hat auch in den vergangenen Jahren noch neue Businesskunden fürs alte
Festnetz geworben", sagt Eugen Ensinger, Telekommunikationsexperte bei Verivox.
"Das ist ein Grund, warum das Unternehmen seinen Geschäftskunden zwei Jahre mehr
Zeit zur Umstellung einräumt: Wer etwa die alte Telefonanlage noch nicht
abbezahlt hat, kann sie länger nutzen. Gleichwohl ist der Wechsel zur
IP-Technologie auch für diese Kunden unausweichlich."
Anschlussverluste durch die IP-Migration
Vodafone geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es durch die IP-Migration
keine Anschlussverluste geben wird - wegen des eigenen Kabelnetzes und
verschiedener Glasfaser-Kooperationen sind vergleichsweise oft alternative
Anschlüsse möglich. Bei der Telekom hingegen, die kein Kabelnetz mehr hat,
gingen allein im 2. Halbjahr 2019 rund 200.000 Bestandsanschlüsse durch die
IP-Migration verloren. "Bisweilen lassen technische Hindernisse eine Schaltung
des IP-Anschlusses nicht zu. Deutlich höher dürfte die Zahl der Kunden sein, die
zu einem anderen Anbieter wechselt", sagt Ensinger. "Die Strategie Vodafones,
zumindest den Geschäftskunden mehr Zeit zu geben, ist auch vor diesem
Hintergrund zu sehen."
Ziel: Ressourcen und Kosten minimieren
Im neuen Netz wird es nur noch eine moderne Infrastruktur geben und keine
redundanten Systeme mehr. Die Ablösung der drei alten Netze (Analog, ISDN, DSL)
ist nicht nur aus Kostengründen sinnvoll - zumal der massive Preisverfall bei
Sprachdiensten die Aufrechterhaltung eines separaten Telefonnetzes kaum
rechtfertigen würde. Die alten Netze haben auch viele Ressourcen gebunden: So
mussten die Netzbetreiber teilweise mit großem Aufwand Brücken zwischen den
verschiedenen Netzen bauen, um zum Beispiel ein Telefonat aus dem analogen
Telefonnetz ins IP-Netz zu übertragen. Die neue Technik ist indes nur auf
Kundenseite wirklich neu: Bereits seit über 20 Jahren werden Telefonverbindungen
in Deutschland digital hergestellt - auch dann, wenn Ausgangs- oder Endpunkt des
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umfassende Expertise und die transparente Darstellung von über 29.000 Tarifen
sind die Markenzeichen von Verivox.
Im Telekommunikationsbereich können Verbraucher einfach und schnell die Preise
und Konditionen von über 170 Anbietern für Mobilfunk sowie stationäres und
mobiles Internet vergleichen und direkt zum für sie besten Anbieter wechseln.
Die Tarifexperten von Verivox vergleichen Angebote für Telekommunikation bereits
seit 1999.
Auf nationaler und europäischer Ebene engagiert sich Verivox seit vielen Jahren
für besseren Verbraucherschutz und sucht den Dialog mit Behörden und
Verbraucherschützern. Als erster Vertreter der deutschen Digitalwirtschaft haben
die Tarifexperten von Verivox aktiv an der Ausarbeitung von EU-Kriterien für die
Objektivität und Transparenz von Vergleichsportalen mitgewirkt sowie die
Selbstverpflichtung zur Stärkung des Verbraucherschutzes auf digitalen
Vergleichs- und Verbraucherplattformen unterzeichnet.
Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. Für das Unternehmen
arbeiten heute rund 500 Menschen. In über 20 Jahren haben die Tarifexperten mehr
als 8 Millionen Verbraucher kompetent beim Anbieterwechsel unterstützt und so
für ihre Kunden mehr als 2 Milliarden Euro gespart.
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Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
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Mobil: +49 (0)160 90415705, verena.bloecher@verivox.com
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