28.02.2024 11:20 | MDR Mitteldeutscher Rundfunk | Medien / Kultur
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MDR-Koproduktion „Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“ im Ersten
Plötzlich Stille - Wildtiere in der Pandemie
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Leipzig (ots) -
Schwindende Lebensräume, Verdrängung durch den Menschen – das ist die Lebensrealität vieler Tierarten. Doch 2020 schränkte das Corona-Virus die Mobilität der Menschen weltweit vorübergehend drastisch ein. Haben dadurch auch Tiere ihr Verhalten oder ihre Bewegungsmuster geändert? Und kann die Pandemie ein Anstoß sein, Strategien für ein besseres Miteinander von Mensch und Tier zu entwickeln? Antworten auf diese Fragen liefert die Dokumentation „Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“. Die MDR-Koproduktion entstand in Zusammenarbeit mit ARTE und dem ORF. Sie wird bereits am 1. März in der ARD Mediathek und am 3. März, um 13.15 Uhr, im Ersten zu sehen sein.
Für Bären, Wale oder Nashörner ist es eng geworden – kaum ein Winkel der Erde, wo nicht auch der Mensch unterwegs ist. Doch dann kommt Corona und plötzlich herrscht Stille. Um COVID19 einzudämmen, sollen im Frühjahr 2020 über vier Milliarden Menschen zu Hause bleiben, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
Wie reagieren Wildtiere auf diese sogenannte „Anthropause“? Für die Wissenschaft ergibt sich eine einzigartige Gelegenheit: Mit Mini-Sendern, Unterwassermikrofonen, und Videofallen verschaffen sich Forschende rund um den Globus Einblicke in das Leben von Wildtieren in Zeiten der Pandemie.
MDR-Redakteur Ralf Fronz: „Die Idee, einmal einen ganz anderen Aspekt der Pandemie zu beleuchten, hat uns sofort überzeugt. Dass in nur kurzer Drehzeit dann so überzeugende, bildstarke Beispiele für die Auswirkungen in der Tierwelt gedreht werden konnten, ist großartig.“
Vor der Küste von British Columbia in Kanada horchen Walforscher in die Stille unter Wasser. In den Dolomiten werden Braunbären bei „Grenzüberschreitungen“ ertappt. Wildschweine in Tschechien und Rehe in Italien liefern GPS-Daten und Marder in Berlin Fotobeweise von ihren sich wandelnden Nachtaktivitäten. Nashörner traben Streckenrekorde durch die von Touristen verlassene Serengeti, zu unerwarteten Zielen. Aber in der Lockdown-Zeit versiegen auch Nahrungsquellen – mit Folgen für die Krähen von Paris.
Im schottischen St. Andrews laufen Informationen von über 600 Biologinnen und Biologen, Naturschützenden sowie Datenfachleuten zusammen, Informationen von mehr als 13.000 getrackten Tieren von über einer Milliarde Standorte. Jetzt werden Beobachtungen und Bewegungspunkte vor, während und nach dem Lockdown verglichen und für eine globale Studie zusammengeführt. Die Wissenschaftsdokumentation von Susanne Maria Krauß berichtet über dieses einzigartige Big-Data-Projekt zum Tierverhalten in Zeiten der plötzlichen Stille und die Erkenntnisse für die Zukunft.
„Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“ ist eine Produktion von Mike Brandin mit der Leipziger Produktionsfirma In One Media im Auftrag des MDR in Zusammenarbeit mit ARTE und ORF. Redaktionell betreut wurde der Film von Ralf Fronz (MDR).
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Tel.: (0341) 3 00 64 55, E-Mail:
presse@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Schwindende Lebensräume, Verdrängung durch den Menschen – das ist die Lebensrealität vieler Tierarten. Doch 2020 schränkte das Corona-Virus die Mobilität der Menschen weltweit vorübergehend drastisch ein. Haben dadurch auch Tiere ihr Verhalten oder ihre Bewegungsmuster geändert? Und kann die Pandemie ein Anstoß sein, Strategien für ein besseres Miteinander von Mensch und Tier zu entwickeln? Antworten auf diese Fragen liefert die Dokumentation „Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“. Die MDR-Koproduktion entstand in Zusammenarbeit mit ARTE und dem ORF. Sie wird bereits am 1. März in der ARD Mediathek und am 3. März, um 13.15 Uhr, im Ersten zu sehen sein.
Für Bären, Wale oder Nashörner ist es eng geworden – kaum ein Winkel der Erde, wo nicht auch der Mensch unterwegs ist. Doch dann kommt Corona und plötzlich herrscht Stille. Um COVID19 einzudämmen, sollen im Frühjahr 2020 über vier Milliarden Menschen zu Hause bleiben, mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung.
Wie reagieren Wildtiere auf diese sogenannte „Anthropause“? Für die Wissenschaft ergibt sich eine einzigartige Gelegenheit: Mit Mini-Sendern, Unterwassermikrofonen, und Videofallen verschaffen sich Forschende rund um den Globus Einblicke in das Leben von Wildtieren in Zeiten der Pandemie.
MDR-Redakteur Ralf Fronz: „Die Idee, einmal einen ganz anderen Aspekt der Pandemie zu beleuchten, hat uns sofort überzeugt. Dass in nur kurzer Drehzeit dann so überzeugende, bildstarke Beispiele für die Auswirkungen in der Tierwelt gedreht werden konnten, ist großartig.“
Vor der Küste von British Columbia in Kanada horchen Walforscher in die Stille unter Wasser. In den Dolomiten werden Braunbären bei „Grenzüberschreitungen“ ertappt. Wildschweine in Tschechien und Rehe in Italien liefern GPS-Daten und Marder in Berlin Fotobeweise von ihren sich wandelnden Nachtaktivitäten. Nashörner traben Streckenrekorde durch die von Touristen verlassene Serengeti, zu unerwarteten Zielen. Aber in der Lockdown-Zeit versiegen auch Nahrungsquellen – mit Folgen für die Krähen von Paris.
Im schottischen St. Andrews laufen Informationen von über 600 Biologinnen und Biologen, Naturschützenden sowie Datenfachleuten zusammen, Informationen von mehr als 13.000 getrackten Tieren von über einer Milliarde Standorte. Jetzt werden Beobachtungen und Bewegungspunkte vor, während und nach dem Lockdown verglichen und für eine globale Studie zusammengeführt. Die Wissenschaftsdokumentation von Susanne Maria Krauß berichtet über dieses einzigartige Big-Data-Projekt zum Tierverhalten in Zeiten der plötzlichen Stille und die Erkenntnisse für die Zukunft.
„Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie“ ist eine Produktion von Mike Brandin mit der Leipziger Produktionsfirma In One Media im Auftrag des MDR in Zusammenarbeit mit ARTE und ORF. Redaktionell betreut wurde der Film von Ralf Fronz (MDR).
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