03.11.2020 09:22 | ARD Das Erste | Medien / Kultur
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Das Erste / Die ARD-Themenwoche #WieLeben im Ersten (FOTO)
Foto: obs/ARD Das Erste
RUNDFUNK BERLIN-BRANDENBURG
ARD-Themenwoche 2020 "#WIE LEBEN - BLEIBT ALLES ANDERS"
Die ARD-Themenwoche 2020 (15. bis 21. November) stellt die Zukunftsfrage: "Wie wollen wir leben?". Unter dem Motto #WIE LEBEN - BLEIBT ALLES ANDERS (Federführung: Rundfunk Berlin-Brandenburg) will sie auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise zeigen, wie Menschen in allen wichtigen Lebensbereichen gemeinsam Strukturen überdenken, aus Erfahrungen lernen und neue Ansätze wagen: in "Gesellschaft und Politik", "Wirtschaft und Arbeit", "Mobilität und Bauen", "Freizeit und Konsum" sowie "Umwelt und Klimaschutz". Auch das Fernsehpublikum, die Radiohörerinnen und -hörer sowie die Nutzer der ARD-Angebote im Netz sind aufgerufen, ihre Ideen zu Nachhaltigkeit, ihre Lebensentwürfe und Zukunftskonzepte vorzustellen.
© rbb, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung und bei Nennung "Bild: rbb" (S2+). rbb Presse & Information, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin, Tel: 030/97 99 3-12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.de / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6694 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ARD Das Erste"
München (ots) - Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Die Leitfrage dieser ARD-Themenwoche #WieLeben betrifft uns alle und es wird höchste Zeit, Antworten darauf zu finden. Sich mit den Lebensformen der Zukunft zu beschäftigen aber heißt auch, jetzt die Lebensumstände zu überdenken und zu ändern, sich selbst zu ändern. Für dieses Bewusstsein wollen wir bei unserem Publikum werben und unsere Kernkompetenz einsetzen: die Information. So sind viele Beiträge für die ARD-Themenwoche im Ersten aus dem Bereich Dokumentation, Reportage und aktueller Berichterstattung. Schwerpunkt wird der Klimawandel und Nachhaltigkeit sein - eindrücklich thematisiert durch die Dokumentation 'Expedition Arktis' und den Fernsehfilm 'Ökozid'."
Die Sendungen im Einzelnen
Samstag, 14. November 2020
um 16:00 Uhr W wie Wissen: Unser Klima - Handeln gegen den Wandel! (SWR) Die Erderwärmung bleibt wohl die weitaus größere Bedrohung für die Menschheit. Grund genug, den Fokus wieder darauf zu richten. Dabei könnten harmlos aussehende Schäfchenwolken das Zünglein an der Waage sein. Warum, zeigt "W wie Wissen" in eindrucksvollen Bildern und auch, wie wir uns auf den Klimawandel einstellen und Schlimmeres verhindern können. ​Moderation: Dennis Wilms Redaktion: Harald Brenner (SWR)
um 16:30 Uhr Weltspiegel-Reportage: Von Covid bis Klima Können Afrikas Wälder der Welt helfen? (WDR) Uganda, Bwindi Nationalpark: Wir sind unterwegs zu den Berggorillas der Region, mit Dr. Gladys Kalema-Zikusoka, der ersten Wildtierärztin Ugandas. Für sie ist der Schutz der majestätischen Tiere in Zeiten von Covid-19 nicht leichter geworden. Das UN-Umweltprogramm UNEP in Nairobi will ein weltweites "Jahrzehnt der Wiederbelebung von Ökosystemen" ausrufen: Kann Baumpflanzen die Welt retten? Covid-19 und die Gefahr neuer Viren sind ja nur die jüngsten Gründe, in Wiederaufforstung zu investieren. Der Schutz des Klimas oder der Wasserressourcen sind andere: Ohne intakte Wälder läuft nichts. Während viele Länder in Afrika Wälder abholzen, um dringend benötigte Einnahmen zu generieren, haben sich andere zu massiven Aufforstungen verpflichtet. Eines dieser Vorbilder ist Kenia, das mit seinem Mau-Forest ein wichtiges Ökosystem wiederherstellen will. Film von Norbert Hahn Redaktion: Tibet Sinha (WDR)
Sonntag, 15. November 2020
um 17:30 Uhr Echtes Leben - Landärztin aus Leidenschaft (BR) Bei allem Fortschritt in der Medizin empfinden sich viele Menschen zunehmend als Behandlungsobjekt in einem anonymen medizinischen Betrieb. Fallpauschalen und eine enge Taktung lassen für das Gespräch zwischen Arzt und Patient wenig Raum. Bei der Landärztin Bärbel Christl ist das anders. Sie will nah bei ihren Patienten sein. Als Filmemacher Max Kronawitter sie bei Hausbesuchen begleitet, kommt bei ihm Wehmut auf: Wo gibt es noch Hausärztinnen und Hausärzte von ihrem Schlag? Redaktion: Andrea Kammhuber-Landfermann (BR)
um 19:20 Uhr Weltspiegel (WDR) Ein Thema in der Sendung: Moderne Technologien, Vernetzung, Fortschritt - so sieht Moskaus Bürgermeister seine Stadt der Zukunft. Und investiert massiv in moderne Technologien. Beispiel Metro: 56 neue Metrostationen wurden in den vergangenen zehn Jahren eröffnet, bis Ende des Jahres will die Stadt 600 batteriebetriebene Elektrobusse haben. Schon jetzt hat Moskau die größte Carsharing-Flotte weltweit. Dahinter steckt viel Vernetzung, hier heißt es "die kluge Stadt". Doch zu welchem Preis? Moderation: Isabel Schayani Redaktion: Heribert Roth, Petra Schmitt-Wilting (WDR)
um 21:45 Uhr Anne Will Anne Will diskutiert mit ihren Gästen u. a. über einen zentralen Begriff der Themenwoche, über Nachhaltigkeit. Redaktion: Karin Dohr (NDR)
Montag, 16. November 2020
um 20:15 Uhr "Erlebnis Erde: Expedition Arktis - Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis." (rbb/NDR/hr) mit anschließender Diskussion bei "hart aber fair" mit Frank Plasberg
Es ist die größte Arktis-Expedition aller Zeiten: Im September 2019 macht sich der deutsche Eisbrecher "Polarstern" auf den Weg und driftet eingefroren für ein Jahr durch die Eiswüste, nahe dem Nordpol. An Bord: die besten Wissenschaftler ihrer Generation. Ihre Aufgabe: Daten sammeln - über den Ozean, das Eis und die Atmosphäre. Die Mission: den Klimawandel verstehen. Die Corona-Pandemie stellt die Crew vor zusätzliche Herausforderungen. Der Dokumentarfilm von Philipp Grieß liefert eine spektakuläre Nahaufnahme der "MOSAiC"-Expedition des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Redaktion: Ute Beutler (rbb), Marc Brasse (NDR) und Sabine Mieder (hr) Erste Eindrücke des Films können akkreditierte Journalisten im Vorführraum des Ersten sehen. Der komplette Film wird sobald wie möglich ebenfalls dort eingestellt. Die Pressemappe "Expedition Arktis" gibt es zum Download im Presseservice Das Erste.
um 23:20 Uhr Dokumentarfilm im Ersten: Ich bin Greta (WDR/SWR/rbb) Der Film erzählt die Geschichte der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihres Kampfes für mehr Klimaschutz. Er folgt Greta vom ersten Tag ihres Schulstreiks vor dem schwedischen Parlament bis zur Entwicklung einer weltweiten Bewegung auf ihrem Weg von Stockholm zur UNO, zum Weltwirtschaftsgipfel in Davos, in den Vatikan zu Papst Franziskus, zu ihren Treffen mit Emmanuel Macron oder Arnold Schwarzenegger. Was bewegt diese inzwischen 17-Jährige? Wie erträgt sie die Last des öffentlichen Interesses und der Publizität? Wie sieht sie selbst die Zukunft der Bewegung, die sie angestoßen hat? Ein Dokumentarfilm von Nathan Grossmann. Redaktion: Christiane Hinz/Jutta Krug (WDR), Simone Reuter (SWR), Rolf Bergmann (rbb) Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten zur Ansicht zur Verfügung.
Mittwoch, 18. November 2020
um 20:15 Uhr FilmMittwoch im Ersten: Ökozid (rbb/WDR) anschließend: maischberger.das thema
Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird. Redaktion: Martina Zöllner (rbb), Mathias Werth (WDR), Robin Getrost​ (rbb) Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten zur Ansicht zur Verfügung. Die Pressemappe "Ökozid" gibt es zum Download im Presseservice Das Erste.
um 23:20 Uhr Aufschrei der Jugend (rbb/WDR/BR/MDR/NDR/SWR) Seit Anfang 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonistinnen und Protagonisten von "Fridays for Future" und konzentriert sich dabei auf ihre Lebenswelt. Wer sind die jungen Menschen, die da auf die Straße gehen? Was treibt sie an? Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Protagonistinnen und Protagonisten erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Aus den Porträts Einzelner wird das Porträt einer engagierten Generation. 2020 wird zur Herausforderung für "Fridays for Future": Corona hat die Protestform verändert und ihre Themen in der Öffentlichkeit verdrängt. Was macht die Pandemie mit dem Engagement der Jugendlichen? Was macht Corona mit der Bewegung? Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten in einer Rohfassung zur Ansicht zur Verfügung.
Donnerstag, 19. November 2020
um 22:50 Uhr Wie immer, Nuhr anders (rbb) Von und mit Dieter Nuhr Krisen, Klima, Chaos und Corona. Die Welt hat sich gedreht. Das tut sie eigentlich immer, aber diesmal hat es komisch geruckelt. Corona hat die Welt auf den Kopf gestellt. An den Bruchstellen des Daseins stellt sich deshalb die Frage: Wie wollen wir leben? Die Alten kannten noch die Härten des Lebens. Sie hatten die Spanische Grippe überlebt, zwei Weltkriege und die ZDF-Hitparade. Die schwersten Herausforderungen unserer Generation waren überwiegend geklaute Fahrräder, Haarspliss und die Fehlermeldungen in Windows 98. Corona hat uns eine Krise beschert, wirtschaftlich, geistig und emotional. Der Staat übernimmt nun Fluggesellschaften, Autozulieferer und wahrscheinlich bald auch Metzgereien und Nagelstudios. Andere wiederum wollen nun alles ändern, fordern mehr Regen im Sommer, vegane Viehzucht und ein Verbot des Meeresspiegelanstiegs. In "Wie immer, Nuhr anders" werden die entscheidenden Fragen der Zeit gestellt. Dieter Nuhr weiß diesbezüglich auch nichts Genaues, kann das aber detailreich und mit großem Witz erklären. Er ist vielleicht nicht der ersehnte Retter der Welt, wird aber aufzeigen, dass das Leben trotzdem wie immer, nur anders sein wird. Auch irgendwie ein Trost. Redaktion: Jürgen Stark (rbb)
Samstag, 21. November 2020
um 15:20 Uhr Schneller, höher, grüner? - Sport und Nachhaltigkeit (WDR) Auch der Sport hat mit Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Steigende Temperaturen und Schneemangel führen immer häufiger zu Absagen oder Verschiebungen von Sportevents. Der Sport hat auch selbst Einfluss auf das Klima: große Veranstaltungen mit hohem Energiebedarf, vielreisende Profisportler, der Bau von Skipisten. Aber kann der Sport auch nachhaltiges Verhalten populär machen? Ein Film von Marc Schlömer
Die ARD-Themenwoche in aktuellen Magazinen des Ersten
Im Ersten beteiligen sich an der ARD-Themenwoche #WieLeben mit aktuellen Beiträgen das "ARD-Morgenmagazin" (montags bis freitags: 5:30 Uhr), "ARD Mittagsmagazin" (montags bis freitags:13:00 Uhr) "Brisant" (montags bis sonntags) und "Börse vor acht" (montags bis freitags: 19:55 Uhr). Das "ARD-Buffet" (montags bis freitags: 12:15 Uhr) zeigt u. a. den Lebensweg von Marc Wallert, Entführungsopfer und heute Resilienz-Trainer. Er gibt Tipps, wie man Krisen meistert.
Montag, 16., bis Freitag, 20. November 19:45 Uhr Wissen vor acht - Zukunft: Klimawandel - auch nichts für Hitzköpfe! (Montag) - Empirische Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen Hitze und aggressivem Verhalten gibt. Anja Reschke erklärt, wie sich der Klimawandel auf unsere Gemüter auswirkt. Wissen vor acht - Natur: Waldsterben 2.0 (Dienstag) - Dürre und Käfer töten Millionen Bäume in Deutschland, Waldbesitzer sprechen von einer "Jahrhundertkatastrophe". Thomas D zeigt, wie Aufforsten als Klimaschutz funktioniert und wie der Wald der Zukunft aussehen müsste. Wissen vor acht - Werkstatt: Wie wiegt man Kohlendioxid? (Mittwoch) - Etwa 755 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid haben wir in Deutschland 2018 in die Atmosphäre geblasen. Fragt sich nur, woher man das so genau weiß. Wie wiegt man Gas? Vince Ebert erklärt es. Wissen vor acht - Natur: Das Anthropozän - das Menschenzeitalter (Donnerstag) - Der Einfluss des Menschen auf den Planeten ist groß. Warum also nicht das gegenwärtige Erdzeitalter nach dem Menschen benennen? Thomas D klärt auf, was dafür und was dagegenspricht. Wissen vor acht - Natur: Wiesen & Weiden in Gefahr (Freitag) - Knapp zwei Drittel der Wiesen und Weiden in Deutschland sind gefährdet. Aber je mehr es auf einer Wiese kreucht und fleucht, desto besser ist das für uns Menschen. Warum diese Artenvielfalt für uns so wichtig ist, zeigt Thomas D. Redaktion Nils Wohlfarth (WDR)
Fotos zum Programm des Ersten auf www.ardfoto.de
Eine Pressemappe zur gesamten ARD-Themenwoche finden akkreditierte Journalisten im Presseservice des Erste zum Download.
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste
Tel. 089 5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@daserste.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/4751973
OTS: ARD Das Erste
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Die Sendungen im Einzelnen
Samstag, 14. November 2020
um 16:00 Uhr W wie Wissen: Unser Klima - Handeln gegen den Wandel! (SWR) Die Erderwärmung bleibt wohl die weitaus größere Bedrohung für die Menschheit. Grund genug, den Fokus wieder darauf zu richten. Dabei könnten harmlos aussehende Schäfchenwolken das Zünglein an der Waage sein. Warum, zeigt "W wie Wissen" in eindrucksvollen Bildern und auch, wie wir uns auf den Klimawandel einstellen und Schlimmeres verhindern können. ​Moderation: Dennis Wilms Redaktion: Harald Brenner (SWR)
um 16:30 Uhr Weltspiegel-Reportage: Von Covid bis Klima Können Afrikas Wälder der Welt helfen? (WDR) Uganda, Bwindi Nationalpark: Wir sind unterwegs zu den Berggorillas der Region, mit Dr. Gladys Kalema-Zikusoka, der ersten Wildtierärztin Ugandas. Für sie ist der Schutz der majestätischen Tiere in Zeiten von Covid-19 nicht leichter geworden. Das UN-Umweltprogramm UNEP in Nairobi will ein weltweites "Jahrzehnt der Wiederbelebung von Ökosystemen" ausrufen: Kann Baumpflanzen die Welt retten? Covid-19 und die Gefahr neuer Viren sind ja nur die jüngsten Gründe, in Wiederaufforstung zu investieren. Der Schutz des Klimas oder der Wasserressourcen sind andere: Ohne intakte Wälder läuft nichts. Während viele Länder in Afrika Wälder abholzen, um dringend benötigte Einnahmen zu generieren, haben sich andere zu massiven Aufforstungen verpflichtet. Eines dieser Vorbilder ist Kenia, das mit seinem Mau-Forest ein wichtiges Ökosystem wiederherstellen will. Film von Norbert Hahn Redaktion: Tibet Sinha (WDR)
Sonntag, 15. November 2020
um 17:30 Uhr Echtes Leben - Landärztin aus Leidenschaft (BR) Bei allem Fortschritt in der Medizin empfinden sich viele Menschen zunehmend als Behandlungsobjekt in einem anonymen medizinischen Betrieb. Fallpauschalen und eine enge Taktung lassen für das Gespräch zwischen Arzt und Patient wenig Raum. Bei der Landärztin Bärbel Christl ist das anders. Sie will nah bei ihren Patienten sein. Als Filmemacher Max Kronawitter sie bei Hausbesuchen begleitet, kommt bei ihm Wehmut auf: Wo gibt es noch Hausärztinnen und Hausärzte von ihrem Schlag? Redaktion: Andrea Kammhuber-Landfermann (BR)
um 19:20 Uhr Weltspiegel (WDR) Ein Thema in der Sendung: Moderne Technologien, Vernetzung, Fortschritt - so sieht Moskaus Bürgermeister seine Stadt der Zukunft. Und investiert massiv in moderne Technologien. Beispiel Metro: 56 neue Metrostationen wurden in den vergangenen zehn Jahren eröffnet, bis Ende des Jahres will die Stadt 600 batteriebetriebene Elektrobusse haben. Schon jetzt hat Moskau die größte Carsharing-Flotte weltweit. Dahinter steckt viel Vernetzung, hier heißt es "die kluge Stadt". Doch zu welchem Preis? Moderation: Isabel Schayani Redaktion: Heribert Roth, Petra Schmitt-Wilting (WDR)
um 21:45 Uhr Anne Will Anne Will diskutiert mit ihren Gästen u. a. über einen zentralen Begriff der Themenwoche, über Nachhaltigkeit. Redaktion: Karin Dohr (NDR)
Montag, 16. November 2020
um 20:15 Uhr "Erlebnis Erde: Expedition Arktis - Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis." (rbb/NDR/hr) mit anschließender Diskussion bei "hart aber fair" mit Frank Plasberg
Es ist die größte Arktis-Expedition aller Zeiten: Im September 2019 macht sich der deutsche Eisbrecher "Polarstern" auf den Weg und driftet eingefroren für ein Jahr durch die Eiswüste, nahe dem Nordpol. An Bord: die besten Wissenschaftler ihrer Generation. Ihre Aufgabe: Daten sammeln - über den Ozean, das Eis und die Atmosphäre. Die Mission: den Klimawandel verstehen. Die Corona-Pandemie stellt die Crew vor zusätzliche Herausforderungen. Der Dokumentarfilm von Philipp Grieß liefert eine spektakuläre Nahaufnahme der "MOSAiC"-Expedition des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Redaktion: Ute Beutler (rbb), Marc Brasse (NDR) und Sabine Mieder (hr) Erste Eindrücke des Films können akkreditierte Journalisten im Vorführraum des Ersten sehen. Der komplette Film wird sobald wie möglich ebenfalls dort eingestellt. Die Pressemappe "Expedition Arktis" gibt es zum Download im Presseservice Das Erste.
um 23:20 Uhr Dokumentarfilm im Ersten: Ich bin Greta (WDR/SWR/rbb) Der Film erzählt die Geschichte der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg und ihres Kampfes für mehr Klimaschutz. Er folgt Greta vom ersten Tag ihres Schulstreiks vor dem schwedischen Parlament bis zur Entwicklung einer weltweiten Bewegung auf ihrem Weg von Stockholm zur UNO, zum Weltwirtschaftsgipfel in Davos, in den Vatikan zu Papst Franziskus, zu ihren Treffen mit Emmanuel Macron oder Arnold Schwarzenegger. Was bewegt diese inzwischen 17-Jährige? Wie erträgt sie die Last des öffentlichen Interesses und der Publizität? Wie sieht sie selbst die Zukunft der Bewegung, die sie angestoßen hat? Ein Dokumentarfilm von Nathan Grossmann. Redaktion: Christiane Hinz/Jutta Krug (WDR), Simone Reuter (SWR), Rolf Bergmann (rbb) Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten zur Ansicht zur Verfügung.
Mittwoch, 18. November 2020
um 20:15 Uhr FilmMittwoch im Ersten: Ökozid (rbb/WDR) anschließend: maischberger.das thema
Es ist das Jahr 2034: Die Folgen der Klimakatastrophe sind dramatisch. Dürre und Hochwasser vernichten die Lebensgrundlage von Millionen Menschen. Nach der dritten Sturmflut in Folge wurde der Sitz des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag geräumt. In einem provisorischen Interimsgebäude in Berlin wird die Klimakatastrophe zum Gegenstand eines juristischen Verfahrens. Zwei Anwältinnen vertreten 31 Länder des globalen Südens, die ohne Unterstützung der Weltgemeinschaft dem Untergang geweiht sind. Sie stellen die Frage nach Verantwortung, fordern Schadenersatz und ein Recht der Natur auf Unversehrtheit, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Industrie werden als Zeugen geladen. Das Gericht muss entscheiden, ob die deutsche Politik für ihr Versagen beim Klimaschutz zur Verantwortung gezogen und damit ein Präzedenzfall geschaffen wird. Redaktion: Martina Zöllner (rbb), Mathias Werth (WDR), Robin Getrost​ (rbb) Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten zur Ansicht zur Verfügung. Die Pressemappe "Ökozid" gibt es zum Download im Presseservice Das Erste.
um 23:20 Uhr Aufschrei der Jugend (rbb/WDR/BR/MDR/NDR/SWR) Seit Anfang 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonistinnen und Protagonisten von "Fridays for Future" und konzentriert sich dabei auf ihre Lebenswelt. Wer sind die jungen Menschen, die da auf die Straße gehen? Was treibt sie an? Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Protagonistinnen und Protagonisten erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Aus den Porträts Einzelner wird das Porträt einer engagierten Generation. 2020 wird zur Herausforderung für "Fridays for Future": Corona hat die Protestform verändert und ihre Themen in der Öffentlichkeit verdrängt. Was macht die Pandemie mit dem Engagement der Jugendlichen? Was macht Corona mit der Bewegung? Der Film steht akkreditierten Journalisten im Vorführraum des Ersten in einer Rohfassung zur Ansicht zur Verfügung.
Donnerstag, 19. November 2020
um 22:50 Uhr Wie immer, Nuhr anders (rbb) Von und mit Dieter Nuhr Krisen, Klima, Chaos und Corona. Die Welt hat sich gedreht. Das tut sie eigentlich immer, aber diesmal hat es komisch geruckelt. Corona hat die Welt auf den Kopf gestellt. An den Bruchstellen des Daseins stellt sich deshalb die Frage: Wie wollen wir leben? Die Alten kannten noch die Härten des Lebens. Sie hatten die Spanische Grippe überlebt, zwei Weltkriege und die ZDF-Hitparade. Die schwersten Herausforderungen unserer Generation waren überwiegend geklaute Fahrräder, Haarspliss und die Fehlermeldungen in Windows 98. Corona hat uns eine Krise beschert, wirtschaftlich, geistig und emotional. Der Staat übernimmt nun Fluggesellschaften, Autozulieferer und wahrscheinlich bald auch Metzgereien und Nagelstudios. Andere wiederum wollen nun alles ändern, fordern mehr Regen im Sommer, vegane Viehzucht und ein Verbot des Meeresspiegelanstiegs. In "Wie immer, Nuhr anders" werden die entscheidenden Fragen der Zeit gestellt. Dieter Nuhr weiß diesbezüglich auch nichts Genaues, kann das aber detailreich und mit großem Witz erklären. Er ist vielleicht nicht der ersehnte Retter der Welt, wird aber aufzeigen, dass das Leben trotzdem wie immer, nur anders sein wird. Auch irgendwie ein Trost. Redaktion: Jürgen Stark (rbb)
Samstag, 21. November 2020
um 15:20 Uhr Schneller, höher, grüner? - Sport und Nachhaltigkeit (WDR) Auch der Sport hat mit Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Steigende Temperaturen und Schneemangel führen immer häufiger zu Absagen oder Verschiebungen von Sportevents. Der Sport hat auch selbst Einfluss auf das Klima: große Veranstaltungen mit hohem Energiebedarf, vielreisende Profisportler, der Bau von Skipisten. Aber kann der Sport auch nachhaltiges Verhalten populär machen? Ein Film von Marc Schlömer
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Montag, 16., bis Freitag, 20. November 19:45 Uhr Wissen vor acht - Zukunft: Klimawandel - auch nichts für Hitzköpfe! (Montag) - Empirische Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen Hitze und aggressivem Verhalten gibt. Anja Reschke erklärt, wie sich der Klimawandel auf unsere Gemüter auswirkt. Wissen vor acht - Natur: Waldsterben 2.0 (Dienstag) - Dürre und Käfer töten Millionen Bäume in Deutschland, Waldbesitzer sprechen von einer "Jahrhundertkatastrophe". Thomas D zeigt, wie Aufforsten als Klimaschutz funktioniert und wie der Wald der Zukunft aussehen müsste. Wissen vor acht - Werkstatt: Wie wiegt man Kohlendioxid? (Mittwoch) - Etwa 755 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid haben wir in Deutschland 2018 in die Atmosphäre geblasen. Fragt sich nur, woher man das so genau weiß. Wie wiegt man Gas? Vince Ebert erklärt es. Wissen vor acht - Natur: Das Anthropozän - das Menschenzeitalter (Donnerstag) - Der Einfluss des Menschen auf den Planeten ist groß. Warum also nicht das gegenwärtige Erdzeitalter nach dem Menschen benennen? Thomas D klärt auf, was dafür und was dagegenspricht. Wissen vor acht - Natur: Wiesen & Weiden in Gefahr (Freitag) - Knapp zwei Drittel der Wiesen und Weiden in Deutschland sind gefährdet. Aber je mehr es auf einer Wiese kreucht und fleucht, desto besser ist das für uns Menschen. Warum diese Artenvielfalt für uns so wichtig ist, zeigt Thomas D. Redaktion Nils Wohlfarth (WDR)
Fotos zum Programm des Ersten auf www.ardfoto.de
Eine Pressemappe zur gesamten ARD-Themenwoche finden akkreditierte Journalisten im Presseservice des Erste zum Download.
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste
Tel. 089 5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@daserste.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6694/4751973
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