28.03.2024 09:18 | journalist - Magazin für Journalist*innen | Medien / Kultur
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Correctiv-Recherchen: "Wir sehen hier auch einen Trend, Gerichtsverfahren als PR-Mittel zu nutzen, um in der Öffentlichkeit Zweifel zu säen, egal wie das Verfahren ausgeht"
journalist-4/24: Interview mit Anette Dowideit und Justus von Daniels / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/20126 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Bonn (ots) -
Das Klingelschild am Correctiv-Büro in Berlin ist abgeklebt. Zur Sicherheit. Nach den Enthüllungen des rechten Geheimtreffens in Potsdam ist die Gefährdungslage hoch. "Wir hatten zuvor jedenfalls noch keine Recherche, wo wir bei der Veröffentlichung so viele Sicherheitsvorkehrungen diskutiert haben", sagt Correctiv-Chefredakteur Justus von Daniels im Interview mit dem journalist. Daniels und die stellvertretende Chefredakteurin Anette Dowideit sprechen darin über die Recherche, die Millionen gegen rechts demonstrieren ließ und darüber, wie rechte Kreise versuchen, die Erkenntnisse umzudeuten.
"Es begann ja damit, dass uns ein Einladungsschreiben vorlag, in dem sinngemäß stand, um Deutschland zu retten, müsse jetzt etwas getan werden", sagt Dowideit im journalist-Interview. Dass auch Vertreter der AfD teilnehmen würden, sei Correctiv zu diesem Zeitpunkt nicht klar gewesen. "Als wir von der Ankunft von Leuten wie Roland Hartwig hörten, der damals noch enger Mitarbeiter von Alice Weidel war, wussten wir, dass es politisch höchst brisant wird", sagt Daniels im Interview mit dem journalist.
Rechte Kreise stellen die Recherchen infrage und klagen gegen Correctiv. Dabei gehe es um Randaspekte der Enthüllungen, der Kern der Recherche sei gar nicht Teil des Streits vor Gericht, stellt Justus von Daniels klar. "Wir sehen hier auch einen Trend, Gerichtsverfahren als PR-Mittel zu nutzen, um in der Öffentlichkeit Zweifel zu säen, egal wie das Verfahren ausgeht", sagt er.
Das komplette Interview lesen Sie in der April-Ausgabe des journalists, die am 2. April erscheint, und online auf www.journalist.de. Diese Vorabmeldung ist ab sofort zur Veröffentlichung frei. Der journalist ist mit einer Druckauflage von 27.500 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalist*innen in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband, Verlag: Journalismus3000 GmbH.
Pressekontakt:
Matthias Daniel
Chefredakteur und Publisher
journalist
Magazin für Journalist*innen
journalist@journalist.de
daniel@journalist.de
Tel. 0228/20172-24
https://www.journalist.de
https://www.twitter.com/journ_online
https://www.facebook.com/derjournalist
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https://www.linkedin.com/company/journalistde/
https://bsky.app/profile/journalist.de
https://www.threads.net/@journ_insta
Original-Content von: journalist - Magazin für Journalist*innen, übermittelt durch news aktuell
Das Klingelschild am Correctiv-Büro in Berlin ist abgeklebt. Zur Sicherheit. Nach den Enthüllungen des rechten Geheimtreffens in Potsdam ist die Gefährdungslage hoch. "Wir hatten zuvor jedenfalls noch keine Recherche, wo wir bei der Veröffentlichung so viele Sicherheitsvorkehrungen diskutiert haben", sagt Correctiv-Chefredakteur Justus von Daniels im Interview mit dem journalist. Daniels und die stellvertretende Chefredakteurin Anette Dowideit sprechen darin über die Recherche, die Millionen gegen rechts demonstrieren ließ und darüber, wie rechte Kreise versuchen, die Erkenntnisse umzudeuten.
"Es begann ja damit, dass uns ein Einladungsschreiben vorlag, in dem sinngemäß stand, um Deutschland zu retten, müsse jetzt etwas getan werden", sagt Dowideit im journalist-Interview. Dass auch Vertreter der AfD teilnehmen würden, sei Correctiv zu diesem Zeitpunkt nicht klar gewesen. "Als wir von der Ankunft von Leuten wie Roland Hartwig hörten, der damals noch enger Mitarbeiter von Alice Weidel war, wussten wir, dass es politisch höchst brisant wird", sagt Daniels im Interview mit dem journalist.
Rechte Kreise stellen die Recherchen infrage und klagen gegen Correctiv. Dabei gehe es um Randaspekte der Enthüllungen, der Kern der Recherche sei gar nicht Teil des Streits vor Gericht, stellt Justus von Daniels klar. "Wir sehen hier auch einen Trend, Gerichtsverfahren als PR-Mittel zu nutzen, um in der Öffentlichkeit Zweifel zu säen, egal wie das Verfahren ausgeht", sagt er.
Das komplette Interview lesen Sie in der April-Ausgabe des journalists, die am 2. April erscheint, und online auf www.journalist.de. Diese Vorabmeldung ist ab sofort zur Veröffentlichung frei. Der journalist ist mit einer Druckauflage von 27.500 Exemplaren (IVW) das größte und wichtigste Magazin für Journalist*innen in Deutschland. Herausgeber ist der Deutsche Journalisten-Verband, Verlag: Journalismus3000 GmbH.
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