05.12.2023 05:00 | SWR - Südwestrundfunk | Medien / Kultur
4 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
4 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
ARD Story: "Schattenreich - die Umsturzpläne der Reichsbürger"
ARD/SWR ARD STORY: SCHATTENREICH - DIE UMSTURZPLÄNE DER REICHSBÜRGER, am Dienstag (05.12.23) um 23:15 Uhr im ERSTEN.
Reichsbürger-Treffen in Magdeburg mit einer Delegation des "Fürstentum Reuß". Heinrich XIII Prinz Reuss sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt wirft ihm vor, er habe einen Staatsstreich geplant.
© SWR, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung "Bild: SWR" (S2+). SWR Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-22202, foto@swr.de / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7169 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.
Baden-Baden (ots) -
Neue Details zum Reichsbürger-Hilferuf an Putin / Ziel war die "Reorganisation" Deutschlands mit russischer Unterstützung / am 5. Dezember um 23:15 Uhr im Ersten
Ein Jahr nach dem Auffliegen der mutmaßlichen Terrororganisation "Patriotische Union" veröffentlicht die ARD Story "Schattenreich - die Umsturzpläne der Reichsbürger" neue Einzelheiten aus einem Bittschreiben von Heinrich XIII. Prinz Reuß an den russischen Präsidenten Vladimir Putin, das der ARD Story in Ablichtung vorliegt. Sie zeigen, wie klar Reuß den russischen Präsidenten um Unterstützung für einen Umsturz in Deutschland bat. Die Dokumentation läuft am 5. Dezember 2023 um 23:15 Uhr im Ersten und ist bereits am selben Tag in der ARD Mediathek zu sehen.
Das Bittschreiben von Prinz Reuß
Sein Brief vom 19. Oktober 2022 beginnt mit den Worten: "Sehr geehrter Präsident, anläßlich meiner Einladung zu Spief21 nach St. Petersburg (anliegend) hatte ich beabsichtigt, Ihnen die Unterlagen zur Reorganisation eines souveränen Deutschlands zu übergeben." Die Abkürzung "Spief 21" steht für das St. Petersburg International Economic Forum 2021. Heinrich XIII. Prinz Reuß wird im Ermittlungsverfahren beschuldigt, der mutmaßliche Kopf der terroristischen Vereinigung zu sein. In dem Schreiben bittet er Putin außerdem um "militärische Hilfe", mit dem Ziel "die 26 Staaten des unauflöslichen und ewigen Bundes wiederherzustellen." 26 Staaten hatte das deutsche Kaiserreich in den Grenzen von 1871. Es reichte im Osten bis an den Fluss Memel, östlich von Kaliningrad, Russland. Mitgezählt wurde auch das 1871 von Frankreich annektierte Elsass-Lothringen. Laut Generalbundesanwalt wollte die Gruppe um Reuß mit Russland über "eine neue staatliche Ordnung in Deutschland" verhandeln.
Die Rolle von Ralph Niemeyer
Das Schreiben sollte von Ralph Niemeyer an Putin überbracht werden. Niemeyer unterhält gute Kontakte zum Kreml und in die Reichsbürgerszene. Er übergab den Brief nach eigenen Angaben aber nicht dem russischen Präsidenten, sondern kurz nach Auffliegen der Gruppe Reuß im Dezember 2022 dem Bundesamt für Verfassungsschutz. Im Ermittlungsverfahren wird Niemeyer als Zeuge geführt. In der ARD Story berichtet er, wie das Dokument von Agenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz bei ihm abgeholt wurde: "Sie haben sich Handschuhe angezogen, um nicht mit Fingerabdrücken das Material zu kontaminieren und haben sich das intensiv angesehen. Dann haben sie es mitgenommen."
Das Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe Reuß
Zum Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe Reuß erklärt Generalbundesanwalt Peter Frank in der ARD Story: "Ich würde es nicht so darstellen, wie einfache Glücks- oder Zufallstreffer. Nein, das ist schon die Frucht auch der Arbeit der Sicherheitsbehörden, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Sonst wären wir doch auf viele dieser Gruppierungen nicht gekommen in den letzten Jahren. Und zwar Gruppierungen, die schon verhaftet wurden, bevor irgendwelche Anschläge begangen wurden."
"Schattenreich - die Umsturzpläne der Reichsbürger"
Die Dokumentation läuft am 5. Dezember 2023 um 23:15 Uhr im Ersten und ist bereits am selben Tag in der ARD Mediathek zu sehen.
Pressefotos zum Download: www.ARD-Foto.de (http://www.ard-foto.de/)
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/ard-story-schattenreich
Newsletter: "SWR vernetzt", SWR vernetzt Newsletter
Pressekontakt: Felix Oser, Tel. 07221 929 22986, felix.oser@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
Neue Details zum Reichsbürger-Hilferuf an Putin / Ziel war die "Reorganisation" Deutschlands mit russischer Unterstützung / am 5. Dezember um 23:15 Uhr im Ersten
Ein Jahr nach dem Auffliegen der mutmaßlichen Terrororganisation "Patriotische Union" veröffentlicht die ARD Story "Schattenreich - die Umsturzpläne der Reichsbürger" neue Einzelheiten aus einem Bittschreiben von Heinrich XIII. Prinz Reuß an den russischen Präsidenten Vladimir Putin, das der ARD Story in Ablichtung vorliegt. Sie zeigen, wie klar Reuß den russischen Präsidenten um Unterstützung für einen Umsturz in Deutschland bat. Die Dokumentation läuft am 5. Dezember 2023 um 23:15 Uhr im Ersten und ist bereits am selben Tag in der ARD Mediathek zu sehen.
Das Bittschreiben von Prinz Reuß
Sein Brief vom 19. Oktober 2022 beginnt mit den Worten: "Sehr geehrter Präsident, anläßlich meiner Einladung zu Spief21 nach St. Petersburg (anliegend) hatte ich beabsichtigt, Ihnen die Unterlagen zur Reorganisation eines souveränen Deutschlands zu übergeben." Die Abkürzung "Spief 21" steht für das St. Petersburg International Economic Forum 2021. Heinrich XIII. Prinz Reuß wird im Ermittlungsverfahren beschuldigt, der mutmaßliche Kopf der terroristischen Vereinigung zu sein. In dem Schreiben bittet er Putin außerdem um "militärische Hilfe", mit dem Ziel "die 26 Staaten des unauflöslichen und ewigen Bundes wiederherzustellen." 26 Staaten hatte das deutsche Kaiserreich in den Grenzen von 1871. Es reichte im Osten bis an den Fluss Memel, östlich von Kaliningrad, Russland. Mitgezählt wurde auch das 1871 von Frankreich annektierte Elsass-Lothringen. Laut Generalbundesanwalt wollte die Gruppe um Reuß mit Russland über "eine neue staatliche Ordnung in Deutschland" verhandeln.
Die Rolle von Ralph Niemeyer
Das Schreiben sollte von Ralph Niemeyer an Putin überbracht werden. Niemeyer unterhält gute Kontakte zum Kreml und in die Reichsbürgerszene. Er übergab den Brief nach eigenen Angaben aber nicht dem russischen Präsidenten, sondern kurz nach Auffliegen der Gruppe Reuß im Dezember 2022 dem Bundesamt für Verfassungsschutz. Im Ermittlungsverfahren wird Niemeyer als Zeuge geführt. In der ARD Story berichtet er, wie das Dokument von Agenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz bei ihm abgeholt wurde: "Sie haben sich Handschuhe angezogen, um nicht mit Fingerabdrücken das Material zu kontaminieren und haben sich das intensiv angesehen. Dann haben sie es mitgenommen."
Das Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe Reuß
Zum Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe Reuß erklärt Generalbundesanwalt Peter Frank in der ARD Story: "Ich würde es nicht so darstellen, wie einfache Glücks- oder Zufallstreffer. Nein, das ist schon die Frucht auch der Arbeit der Sicherheitsbehörden, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Sonst wären wir doch auf viele dieser Gruppierungen nicht gekommen in den letzten Jahren. Und zwar Gruppierungen, die schon verhaftet wurden, bevor irgendwelche Anschläge begangen wurden."
"Schattenreich - die Umsturzpläne der Reichsbürger"
Die Dokumentation läuft am 5. Dezember 2023 um 23:15 Uhr im Ersten und ist bereits am selben Tag in der ARD Mediathek zu sehen.
Pressefotos zum Download: www.ARD-Foto.de (http://www.ard-foto.de/)
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter: http://swr.li/ard-story-schattenreich
Newsletter: "SWR vernetzt", SWR vernetzt Newsletter
Pressekontakt: Felix Oser, Tel. 07221 929 22986, felix.oser@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Das könnte Sie auch interessieren
WAZ:IG Metall fordert Job- und Standortgarantie bei Thyssenkrupp Steel - "Wir geben HKM nicht auf"
Essen (ots) - Angesichts des Einstiegs des tschechischen Investors Daniel Kretinsky bei Deutschlands größtem Stahlkonzern Thyssenkrupp fordert die IG Metall Arbeitsplatz- und Standortgarantien. "Her...Artikel lesen50 Jahre medizini / Ernie & Bert und das Krümelmonster gratulieren!
Baierbrunn (ots) - Anmoderation: Erwachsene kennen es aus ihrer Kindheit und inzwischen von den eigenen Kindern und Enkeln: Das Kinderpostermagazin medizini, das es in der Apotheke gibt, lässt seit ...Artikel lesenMonport stellt hochmoderne Faserlaser-Markierungsmaschinen vor: GA-Faser vs. GP-Faser
Berlin (ots/PRNewswire) - Monport, ein Pionier in der Lasermarkierungstechnologie, freut sich, die Einführung zweier bahnbrechender Faserlaser (https://www.monportlaser.de/collections/faserlaser-gra...Artikel lesen3. Liga live bei MagentaSport: letzte Chance für den MSV am Freitag vs Absteiger Lübeck / Löwen lassen sich in Haching vorführen, Ulm baut mit Flunker-Tor die Spitze aus, RWE will wirklich aufsteigen
München (ots) - Ulm bleibt die Nummer 1 der Liga, auch wenn ein "Flunker-Tor" in Freiburg den Ausbau der Tabellenführung auf nunmehr 6 Punkte auf den Zweiten Regensburg und 7 Punkte auf den Dritten ...Artikel lesenFDP-Parteitag: Richtige Botschaft / Kommentar von Tobias Peter
Freiburg (ots) - It's the economy, Olaf! Herr Bundeskanzler, die Regierung muss dringend etwas für mehr Wirtschaftswachstum in diesem Land tun! Das ist die Botschaft, die vom FDP-Parteitag ausgeht. ...Artikel lesenMeistgelesen
- Der goldene Hase in München (FOTO)
- Das Erste: "Verliebt in Kroatien" (FOTO)
- PwC: Authentifizierung per Fingerabdruck ist im Mobile Banking eine Generationenfrage
- DER BESTE EXPORT SEIT LEGO! / Standing Ovations für den LADYDOC aus Dänemark / Sensation beim 14. Internationalen Speaker Slam
- Masters of Dance: Perfekte Harmonie (FOTO)
Meist kommentiert
- Quietschgelber Bienenfutter Automat in Fischbachtal
- Stoppt die Überfischung in der Ostsee: Deutsche Umwelthilfe und Our Fish fordern konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Empfehlungen für 2022
- Der Hund ist, was er isst
- Initiative "Justiz und Medien - konsequent gegen Hass" zieht erste Bilanz / Demokratie und Meinungsfreiheit schützen / Hass und Hetze konsequent verfolgen (FOTO)