28.12.2023 08:00 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Handel
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Pfand auf Milchgetränke in Einweg-Plastikflaschen ab 2024: Deutsche Umwelthilfe fordert Ausweitung auch auf Getränkekartons
Berlin (ots) -
- Erfolg für Umwelt, Ressourcen und Recycling: Ab dem 1. Januar 2024 wird auf Milchgetränke in Einweg-Plastikflaschen ein Pfand von 25 Cent erhoben
- Getränkekartons nicht betroffen - mit fatalen Folgen: 34 Prozent werden falsch entsorgt oder landen in der Umwelt
- DUH fordert Umweltministerin Lemke auf, auch Getränkekartons in die Pfandpflicht einzubeziehen und Mehrweg durch zusätzliche Einweg-Abgabe zu fördern
Ab dem 1. Januar 2024 gilt auch für Milch, Milchmischgetränke und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse in Einweg-Plastikflaschen ein bundeseinheitliches Pfand von 25 Cent. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt dies als wichtigen Schritt, um Umwelt und Ressourcen zu schützen sowie das Recycling zu stärken. Gleichzeitig sieht der Umwelt- und Verbraucherschutzverband noch eine erhebliche Lücke in der Pfandregelung und fordert von Bundesumweltministerin Steffi Lemke schnelle Nachbesserung. So sollte auch auf Getränkekartons, wie jene des Marktführers Tetra Pak, ein Einweg-Pfand eingeführt werden.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Nach jahrelangem Druck kommt endlich die Ausweitung des Einweg-Pfands auch für Milchgetränke. Das war lange überfällig! Die Regelung lässt aber die ebenfalls umweltschädlichen Getränkekartons außen vor - mit fatalen Folgen: 34 Prozent davon landen gar nicht zum Recycling im gelben Sack, sondern im Restmüll, der Papiertonne oder der Natur. Bepfandete Einweg-Getränkeverpackungen haben hingegen eine Sammelquote von 98 Prozent. Durch ein Pfand könnten jährlich rund 2,3 Milliarden Getränkekartons den Weg ins Recycling finden, die bislang verbrannt werden. Umweltministerin Lemke sollte Getränkekartons deshalb schleunigst in die Pfandregelung einbeziehen. Besonders ressourcen- und klimaschonend sind jedoch regionale Mehrwegflaschen. Damit möglichst viele Verbraucherinnen und Verbraucher diese auch nutzen, muss Umweltministerin Lemke entsprechende Anreize schaffen, allen voran mit einer bundesweiten Einweg-Abgabe."
Um die Mehrwegquote für Getränkeflaschen von aktuell nur rund 43 Prozent auf die gesetzlich festgeschriebenen 70 Prozent zu erhöhen, fordert die DUH zusätzlich zum Pfand eine Einweg-Abgabe in Höhe von mindestens 20 Cent pro Plastikflasche. So werden deren negative ökologische Auswirkungen im Preis sichtbar und auch Discounter an das Angebot von Mehrwegflaschen herangeführt.
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Elena Schägg, Stellvertretende Bereichsleiterin Kreislaufwirtschaft
0151 72626157, schaegg@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.x.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe, www.tiktok.com/@umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
- Erfolg für Umwelt, Ressourcen und Recycling: Ab dem 1. Januar 2024 wird auf Milchgetränke in Einweg-Plastikflaschen ein Pfand von 25 Cent erhoben
- Getränkekartons nicht betroffen - mit fatalen Folgen: 34 Prozent werden falsch entsorgt oder landen in der Umwelt
- DUH fordert Umweltministerin Lemke auf, auch Getränkekartons in die Pfandpflicht einzubeziehen und Mehrweg durch zusätzliche Einweg-Abgabe zu fördern
Ab dem 1. Januar 2024 gilt auch für Milch, Milchmischgetränke und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse in Einweg-Plastikflaschen ein bundeseinheitliches Pfand von 25 Cent. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt dies als wichtigen Schritt, um Umwelt und Ressourcen zu schützen sowie das Recycling zu stärken. Gleichzeitig sieht der Umwelt- und Verbraucherschutzverband noch eine erhebliche Lücke in der Pfandregelung und fordert von Bundesumweltministerin Steffi Lemke schnelle Nachbesserung. So sollte auch auf Getränkekartons, wie jene des Marktführers Tetra Pak, ein Einweg-Pfand eingeführt werden.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Nach jahrelangem Druck kommt endlich die Ausweitung des Einweg-Pfands auch für Milchgetränke. Das war lange überfällig! Die Regelung lässt aber die ebenfalls umweltschädlichen Getränkekartons außen vor - mit fatalen Folgen: 34 Prozent davon landen gar nicht zum Recycling im gelben Sack, sondern im Restmüll, der Papiertonne oder der Natur. Bepfandete Einweg-Getränkeverpackungen haben hingegen eine Sammelquote von 98 Prozent. Durch ein Pfand könnten jährlich rund 2,3 Milliarden Getränkekartons den Weg ins Recycling finden, die bislang verbrannt werden. Umweltministerin Lemke sollte Getränkekartons deshalb schleunigst in die Pfandregelung einbeziehen. Besonders ressourcen- und klimaschonend sind jedoch regionale Mehrwegflaschen. Damit möglichst viele Verbraucherinnen und Verbraucher diese auch nutzen, muss Umweltministerin Lemke entsprechende Anreize schaffen, allen voran mit einer bundesweiten Einweg-Abgabe."
Um die Mehrwegquote für Getränkeflaschen von aktuell nur rund 43 Prozent auf die gesetzlich festgeschriebenen 70 Prozent zu erhöhen, fordert die DUH zusätzlich zum Pfand eine Einweg-Abgabe in Höhe von mindestens 20 Cent pro Plastikflasche. So werden deren negative ökologische Auswirkungen im Preis sichtbar und auch Discounter an das Angebot von Mehrwegflaschen herangeführt.
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
Elena Schägg, Stellvertretende Bereichsleiterin Kreislaufwirtschaft
0151 72626157, schaegg@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.x.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe, www.tiktok.com/@umwelthilfe
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