28.02.2020 11:00 | NAKO Gesundheitsstudie | Gesundheit / Medizin
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Zwei Sonderhefte des Bundesgesundheitsblatts für die NAKO Gesundheitsstudie
Heidelberg (ots) - Das Bundesgesundheitsblatt widmet der NAKO Gesundheitsstudie
zwei Hefte mit ersten Ergebnissen. Das erste Heft erscheint im März 2020, das
zweite im April 2020.
Beiden Sonderheften liegen die Daten zur Halbzeit der NAKO-Basiserhebung mit ca.
100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugrunde. Den Schwerpunkt des ersten
Heftes bilden soziale und medizinische Faktoren. Es gibt einen "Einblick in die
Zusammensetzung der Kohorte, erläutert die Untersuchungsmethoden und beschreibt
zentrale gesundheitliche Charakteristika", so die Autoren des Editorials Prof.
Dr. Wolfgang Ahrens, Prof. Dr. Iris Pigeot und Prof. Dr. Tobias Pischon.
Das erste Heft enthält unter anderem Beiträge zu soziodemografischen
erwerbsbezogenen Merkmalen in der NAKO Gesundheitsstudie, zu anthropometrischen
Messungen, die weit mehr verraten als nur Größe und Gewicht, und zur
körperlichen Aktivität und Fitness.
"Insgesamt bieten die [...] Beiträge eine sehr gute Übersicht über die
umfangreichen methodischen Werkzeuge, die in der NAKO Gesundheitsstudie zur
Erfassung medizinischer Charakteristika und potentieller Risikofaktoren
eingesetzt wurden", erläutern Ahrens, Pigeot und Pischon. Die Publikation der
ersten Ergebnisse [...] sei nicht nur ein Meilenstein für die Studie selbst,
sondern auch für die Zusammenarbeit epidemiologischer Forschungsinstitute in
Deutschland.
Dass auch die medizinische Forschung von der NAKO profitieren wird, betonen die
Autoren der Beiträge des zweiten Heftes. Hier werden erstmals Methoden und
Ergebnisse der Basiserhebung zu häufigen Volkskrankheiten präsentiert. Die
Forscherinnen und Forscher analysieren Häufigkeit und Auftreten von Asthma,
Infektionen, selbstberichteten Krebsdiagnosen sowie muskuloskelettalen,
kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen.
Hintergrund NAKO Gesundheitsstudie:
Die NAKO Gesundheitsstudie ist ein gemeinsames Projekt von 27 Institutionen -
Universitäten, Helmholtz-Zentren, Leibniz-Instituten sowie anderen Institutionen
- die sich im NAKO e.V. zusammengeschlossen haben, um gemeinsam die bislang
größte bevölkerungsbasierte, prospektive Langzeitstudie in Deutschland
durchzuführen.
Seit 2014 werden in der NAKO Gesundheitsstudie zufällig aus den Melderegistern
gezogene Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18
Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt.
Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression genauer zu
erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der
Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. Das multizentrische
Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten
Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. 205.000 Personen haben an der
NAKO Studie teilgenommen, davon 30.000 an der zusätzlichen einstündigen
MRT-Ganzkörperuntersuchung. Zurzeit werden die Teilnehmer*innen zur
Folgeuntersuchung eingeladen. Bislang haben sich über 25.000 Teilnehmer*innen
wieder beteiligt.
Weitere Informationen unter www.nako.de .
Pressekontakt:
Pressekontakt
NAKO Gesundheitsstudie
Glorianna Bisognin-Nechwatal
+49 6221-426 2061
presse@nako.de
nako.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/116584/4533232
OTS: NAKO Gesundheitsstudie
Original-Content von: NAKO Gesundheitsstudie, übermittelt durch news aktuell
zwei Hefte mit ersten Ergebnissen. Das erste Heft erscheint im März 2020, das
zweite im April 2020.
Beiden Sonderheften liegen die Daten zur Halbzeit der NAKO-Basiserhebung mit ca.
100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugrunde. Den Schwerpunkt des ersten
Heftes bilden soziale und medizinische Faktoren. Es gibt einen "Einblick in die
Zusammensetzung der Kohorte, erläutert die Untersuchungsmethoden und beschreibt
zentrale gesundheitliche Charakteristika", so die Autoren des Editorials Prof.
Dr. Wolfgang Ahrens, Prof. Dr. Iris Pigeot und Prof. Dr. Tobias Pischon.
Das erste Heft enthält unter anderem Beiträge zu soziodemografischen
erwerbsbezogenen Merkmalen in der NAKO Gesundheitsstudie, zu anthropometrischen
Messungen, die weit mehr verraten als nur Größe und Gewicht, und zur
körperlichen Aktivität und Fitness.
"Insgesamt bieten die [...] Beiträge eine sehr gute Übersicht über die
umfangreichen methodischen Werkzeuge, die in der NAKO Gesundheitsstudie zur
Erfassung medizinischer Charakteristika und potentieller Risikofaktoren
eingesetzt wurden", erläutern Ahrens, Pigeot und Pischon. Die Publikation der
ersten Ergebnisse [...] sei nicht nur ein Meilenstein für die Studie selbst,
sondern auch für die Zusammenarbeit epidemiologischer Forschungsinstitute in
Deutschland.
Dass auch die medizinische Forschung von der NAKO profitieren wird, betonen die
Autoren der Beiträge des zweiten Heftes. Hier werden erstmals Methoden und
Ergebnisse der Basiserhebung zu häufigen Volkskrankheiten präsentiert. Die
Forscherinnen und Forscher analysieren Häufigkeit und Auftreten von Asthma,
Infektionen, selbstberichteten Krebsdiagnosen sowie muskuloskelettalen,
kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen.
Hintergrund NAKO Gesundheitsstudie:
Die NAKO Gesundheitsstudie ist ein gemeinsames Projekt von 27 Institutionen -
Universitäten, Helmholtz-Zentren, Leibniz-Instituten sowie anderen Institutionen
- die sich im NAKO e.V. zusammengeschlossen haben, um gemeinsam die bislang
größte bevölkerungsbasierte, prospektive Langzeitstudie in Deutschland
durchzuführen.
Seit 2014 werden in der NAKO Gesundheitsstudie zufällig aus den Melderegistern
gezogene Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18
Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt.
Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression genauer zu
erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der
Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. Das multizentrische
Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten
Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. 205.000 Personen haben an der
NAKO Studie teilgenommen, davon 30.000 an der zusätzlichen einstündigen
MRT-Ganzkörperuntersuchung. Zurzeit werden die Teilnehmer*innen zur
Folgeuntersuchung eingeladen. Bislang haben sich über 25.000 Teilnehmer*innen
wieder beteiligt.
Weitere Informationen unter www.nako.de .
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NAKO Gesundheitsstudie
Glorianna Bisognin-Nechwatal
+49 6221-426 2061
presse@nako.de
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