07.06.2019 10:30 | AOK Baden-Württemberg | Gesundheit / Medizin
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AOK Baden-Württemberg: Minister-Initiative für Regionalität zeigt den einzig richtigen Weg für mehr Versorgungswettbewerb / AOK-Chef Hermann hält regionale Beitragssätze aller Kassen für zielführend
Stuttgart (ots) - "Mit regionaler und oft bis in die Kommunen
hinein reichender Gestaltung von Qualität und Strukturen in der
Gesundheits- und Pflegeversorgung beweisen sich regionale Kassen wie
die AOK Baden-Württemberg jeden Tag erfolgreich im
Versorgungswettbewerb", so Dr. Christopher Hermann,
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, am Freitag
(07.06.2019) in Stuttgart. Er stellt sich damit nicht nur
entschlossen hinter die Baden-Württembergische Landesregierung und
die Initiative von Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha,
sondern geht noch einen Schritt weiter. Hermann: "Es ist in der Folge
des bewährten, regionalen Versorgungswettbewerbs nur eine konsequente
und zielführende Option, wenn alle Kassen regionale Beitragssätze
anbieten müssten. Damit könnte jeder Versicherte bei der Kassenwahl
Leistung und Preis exakt vergleichen."
Mit einem Acht-Punkte-Papier intervenierten Lucha und sein
hessischer Amtskollege, Kai Klose, Mitte der Woche gegen die
Zentralisierungsabsichten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Sie fordern darin die konsequente Zuordnung der Versorgungsgestaltung
und Versorgungsverantwortung einschließlich der Rechtsaufsicht
darüber auf die Landesebene, auf der sie auch "für Bürgerinnen und
Bürger spürbar werden". Beispielsweise müssten zentrale
Vergütungsvorgaben für die Heilmittelversorgung, wie sie im geltenden
Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) enthalten sind,
rückgängig gemacht werden, um immensen Preissteigerungen vorzubeugen.
Dass es in regionaler Verantwortung, ohne zentrale Vorgaben und
gemeinsam mit Ärztepartnern besonders erfolgreich geht, zeigt laut
Hermann seit über einer Dekade der Hausarztvertrag mit den
angeschlossenen Facharztverträgen im Land. Dieser von AOK
Baden-Württemberg, dem Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg
geschaffenen Alternativen Regelversorgung sei wiederholt von
unabhängiger wissenschaftlicher Seite aus die bessere
Versorgungsqualität attestiert worden.
Hermann hält deshalb den Schritt hin zu einer regionalen
Preisgestaltung bei allen Krankenkassen für eine zielführende Option:
"So kommen Versorgungsqualität, Leistungsfähigkeit und Preis dort
zusammen, wo sie für Versicherte und Patienten hoch relevant sind: in
der Region." Die AOK Baden-Württemberg stelle sich diesem Wettbewerb
und folge mit dem regionalen Preisaspekt der Monopolkommission und
dem wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des
Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt. Beide hätten
sich bereits in ihren vergangenen Expertisen, die teilweise im
Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums entstanden sind, für
regionale Beitragssätze ausgesprochen.
Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg
Pressestelle
Presselstr. 19
70191 Stuttgart
Telefon 0711 2593 - 229
Telefax 0711 2593 - 100
E-Mail presse@bw.aok.de
www.aok-bw-presse.de
Original-Content von: AOK Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell
hinein reichender Gestaltung von Qualität und Strukturen in der
Gesundheits- und Pflegeversorgung beweisen sich regionale Kassen wie
die AOK Baden-Württemberg jeden Tag erfolgreich im
Versorgungswettbewerb", so Dr. Christopher Hermann,
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, am Freitag
(07.06.2019) in Stuttgart. Er stellt sich damit nicht nur
entschlossen hinter die Baden-Württembergische Landesregierung und
die Initiative von Sozial- und Integrationsminister Manfred Lucha,
sondern geht noch einen Schritt weiter. Hermann: "Es ist in der Folge
des bewährten, regionalen Versorgungswettbewerbs nur eine konsequente
und zielführende Option, wenn alle Kassen regionale Beitragssätze
anbieten müssten. Damit könnte jeder Versicherte bei der Kassenwahl
Leistung und Preis exakt vergleichen."
Mit einem Acht-Punkte-Papier intervenierten Lucha und sein
hessischer Amtskollege, Kai Klose, Mitte der Woche gegen die
Zentralisierungsabsichten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Sie fordern darin die konsequente Zuordnung der Versorgungsgestaltung
und Versorgungsverantwortung einschließlich der Rechtsaufsicht
darüber auf die Landesebene, auf der sie auch "für Bürgerinnen und
Bürger spürbar werden". Beispielsweise müssten zentrale
Vergütungsvorgaben für die Heilmittelversorgung, wie sie im geltenden
Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) enthalten sind,
rückgängig gemacht werden, um immensen Preissteigerungen vorzubeugen.
Dass es in regionaler Verantwortung, ohne zentrale Vorgaben und
gemeinsam mit Ärztepartnern besonders erfolgreich geht, zeigt laut
Hermann seit über einer Dekade der Hausarztvertrag mit den
angeschlossenen Facharztverträgen im Land. Dieser von AOK
Baden-Württemberg, dem Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg
geschaffenen Alternativen Regelversorgung sei wiederholt von
unabhängiger wissenschaftlicher Seite aus die bessere
Versorgungsqualität attestiert worden.
Hermann hält deshalb den Schritt hin zu einer regionalen
Preisgestaltung bei allen Krankenkassen für eine zielführende Option:
"So kommen Versorgungsqualität, Leistungsfähigkeit und Preis dort
zusammen, wo sie für Versicherte und Patienten hoch relevant sind: in
der Region." Die AOK Baden-Württemberg stelle sich diesem Wettbewerb
und folge mit dem regionalen Preisaspekt der Monopolkommission und
dem wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des
Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt. Beide hätten
sich bereits in ihren vergangenen Expertisen, die teilweise im
Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums entstanden sind, für
regionale Beitragssätze ausgesprochen.
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