07.11.2023 11:27 | Deutsche Umwelthilfe e.V. | Auto / Verkehr
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Weitere Hängepartie bei Finanzierung des Deutschlandtickets: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Bund und Länder
Berlin (ots) -
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das Ergebnis des Bund-Länder-Treffens zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und den Länderchefs zur Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr.
Das kommentiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Das Deutschlandticket ist bislang eines der wenigen guten Dinge, die die Bundesregierung in Sachen Verkehrswende zustande gebracht hat. Gestern hat es Bundeskanzler Scholz erneut versäumt, echte Führungsstärke zu zeigen. Er hätte gemeinsam mit den Ländern sicherstellen müssen, dass das Ticket zum Preis von 49 Euro auch weiterhin Bestand hat als wichtige Voraussetzung für den Umstieg auf Bahn, Bus und Tram. Während für den Bau neuer Autobahnen Milliarden verschwendet und Kostensteigerungen problemlos hingenommen werden, erscheint die Finanzierung eines bezahlbaren 49-Euro-Tickets nahezu utopisch. Darüber hinaus ist es nicht hinnehmbar, dass für sozial benachteiligte Personengruppen keine günstigere Variante geschaffen wird. Gemäß dem eigenen Koalitionsvertrag will die Ampel die Fahrgastzahlen im ÖPNV steigern. Dafür müssen jetzt alle Anstrengungen in den Ausbau des ÖPNV gehen, die nach dem Vorbild der Schweiz auch den ländlichen Raum einbinden. Finanziert werden kann das durch den Ausstieg aus umweltschädlichen Subventionen wie der Förderung klimaschädlicher Dienstwagen oder der Dieselförderung."
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert das Ergebnis des Bund-Länder-Treffens zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und den Länderchefs zur Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr.
Das kommentiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Das Deutschlandticket ist bislang eines der wenigen guten Dinge, die die Bundesregierung in Sachen Verkehrswende zustande gebracht hat. Gestern hat es Bundeskanzler Scholz erneut versäumt, echte Führungsstärke zu zeigen. Er hätte gemeinsam mit den Ländern sicherstellen müssen, dass das Ticket zum Preis von 49 Euro auch weiterhin Bestand hat als wichtige Voraussetzung für den Umstieg auf Bahn, Bus und Tram. Während für den Bau neuer Autobahnen Milliarden verschwendet und Kostensteigerungen problemlos hingenommen werden, erscheint die Finanzierung eines bezahlbaren 49-Euro-Tickets nahezu utopisch. Darüber hinaus ist es nicht hinnehmbar, dass für sozial benachteiligte Personengruppen keine günstigere Variante geschaffen wird. Gemäß dem eigenen Koalitionsvertrag will die Ampel die Fahrgastzahlen im ÖPNV steigern. Dafür müssen jetzt alle Anstrengungen in den Ausbau des ÖPNV gehen, die nach dem Vorbild der Schweiz auch den ländlichen Raum einbinden. Finanziert werden kann das durch den Ausstieg aus umweltschädlichen Subventionen wie der Förderung klimaschädlicher Dienstwagen oder der Dieselförderung."
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