19.02.2019 11:39 | Taxi Deutschland | Auto / Verkehr
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Taxi Deutschland warnt vor Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen
Frankfurt am Main (ots) - Die Bundesregierung möchte die
Personenbeförderung in Deutschland neu regeln. Unter anderem ist
vorgesehen, die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufzuheben.
Die Rückkehrpflicht für Mietwagen wurde 1982 eingeführt, um die
Abgrenzung zwischen dem im öffentlichen Verkehrsinteresse liegenden
Taxiverkehr und dem privaten Mietwagenverkehr zu verbessern.
Zudem wollte man die vollen Innenstädte entlasten und ein
Umherfahren der Mietwagen in der Wartezeit auf neue Beförderungsgäste
vermeiden. Mit der Rückkehr zum Firmensitz nach Beendigung des
Auftrages werden diese Fahrzeuge aus dem laufenden Verkehr genommen.
Das ist sinnvoll, denn dadurch werden die Straßen entlastet.
Nun soll die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufgehoben werden und
das Personenbeförderungsgesetz überarbeitet werden.
Dieter Schlenker, Vorstandsvorsitzender von Taxi Deutschland, gibt
dazu folgendes Statement ab:
"Wir warnen vor einer Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen.
Die Rückkehrpflicht von Mietwagen führt nicht zu mehr Verkehr - auf
Fahrgäste wartende und deshalb herumfahrende Mietwagen verstopfen die
Innenstädte deutlich mehr", sagt Schlenker.
Auch die vorgesehene Reservierung bestimmter Bereiche, wie
Flughäfen oder Bahnhöfe für Taxis, sieht Taxi Deutschland kritisch.
"Das klappt schon heute nicht", so Schlenker, "in allen Städten, wo
Uber mit Mietwagenunternehmen operiert, gibt es Beschwerden über auf
Fahrgäste wartende Mietwagen, die gegen die Rückkehrpflicht
verstoßen."
Taxis müssen heute an ausgewiesenen Haltplätzen stehen, wenn sie
nicht gerade einen Beförderungsauftrag wahrnehmen oder von einem
zurückkehren. "Eine Aufhebung der Rückkehrpflicht von Mietwagen
benachteiligt die Taxis erheblich, denn die Mietwagen müssen dann
keine Halteplätze anfahren", so Schlenker, "von einer
Gleichbehandlung kann daher keine Rede sein."
Schlenker warnt auch vor dem dann nötig werdenden
"Schutzmechanismus für den öffentlichen Personennahverkehr". Hier
soll eine Genehmigung des Verkehrs mit Mietwagen verboten werden
können, wenn die zuständige Verkehrsbehörde feststelle, dass durch
den Mietwagenverkehr "einzelne ertragreiche Linien" von Bus und Bahn
gefährdet würden. "Das schafft ein weiteres Bürokratiemonster, das im
Alltag dann nicht funktionieren und durch Widerspruchsverfahren zum
zahnlosen Tiger werden wird", sagt Schlenker voraus.
"Wer heute schon sehen möchte, wozu diese beabsichtigten
Änderungen führen werden, kann sich gerne über die Zustände in
amerikanischen Großstädten, wie New York oder Seattle, informieren",
so Schlenker, "dort versucht man nun händeringend der Flut an
Mietwagen Herr zu werden, die die Straßen verstopfen. Allein in New
York sind heute schon 80.000 Uber-Fahrzeuge unterwegs, dazu kommen
noch 23.000 Lyft-Fahrzeuge, die viele Meilen während der Suche nach
Fahrgästen fahren und damit die Verkehrsbelastung in der Stadt massiv
erhöht haben. Wir haben heute die Chance, die Verkehrsprobleme von
morgen zu vermeiden. Mit der Abschaffung der Rückkehrpflicht für
Mietwagen schaffen wir heute den Kollaps der Innenstädte von morgen."
Taxi Deutschland weist darauf hin, dass die Fahrdienste sich dort
tummeln, wo der meiste Umsatz zu erwarten ist. "Das ist definitiv
nicht die Kleinstadt oder das Dorf, den Umsatz macht man da, wo die
meisten Menschen wohnen und arbeiten", erklärt Dieter Schlenker, "wer
glaubt, dass die Mobilitätsanbieter aufs Land gehen und dort
Krankentransporte und Seniorenmobilität anbieten wollen, der irrt".
"Die Digitalisierung wird als trojanisches Pferd genutzt", glaubt
Schlenker, "man suggeriert der Politik, dass neue, innovative
Lösungen und Bestellmöglichkeiten Verkehrsprobleme lösen können und
stellt das Taxi-Gewerbe als die Droschkenkutscher von vorgestern dar.
Tatsächlich haben wir bei Taxi Deutschland seit 2010 unsere eigene
App, mit der die Beförderungsgäste ihr Taxi in ganz Deutschland
bequem bestellen und bezahlen können. Damit sind wir Uber & Co. weit
voraus. Mit dem Verweis auf die Digitalisierung lenken die Konzerne
nur von den Auswirkungen der von ihnen gewünschten Änderungen ab."
Über die Taxi Deutschland eG
Die Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen ist ein
genossenschaftlicher Zusammenschluss. Die Genossenschaft der
Taxizentralen betreibt die App "Taxi Deutschland", an die bereits
rund 2.600 Städte und Gemeinden bundesweit angebunden sind, den "Taxi
Messenger" auf Facebook sowie die mobile Taxirufnummer 22456, die aus
jedem Mobilfunknetz zur lokalen Taxizentrale verbindet. Vorstände
sind Dieter Schlenker (Vorsitzender), Frank Kuhle, Hermann Waldner
und Fred Buchholz.
Agenturkontakt:
Markus Burgdorf
Aufgesang GmbH
Tel.: +49(0)511923 999-19
taxi@aufgesang.de
Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen eG
Heidelberger Str. 25
60327 Frankfurt am Main
www.taxi-deutschland.net
www.taxi-messenger.com
www.22456taxi.de
Original-Content von: Taxi Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Personenbeförderung in Deutschland neu regeln. Unter anderem ist
vorgesehen, die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufzuheben.
Die Rückkehrpflicht für Mietwagen wurde 1982 eingeführt, um die
Abgrenzung zwischen dem im öffentlichen Verkehrsinteresse liegenden
Taxiverkehr und dem privaten Mietwagenverkehr zu verbessern.
Zudem wollte man die vollen Innenstädte entlasten und ein
Umherfahren der Mietwagen in der Wartezeit auf neue Beförderungsgäste
vermeiden. Mit der Rückkehr zum Firmensitz nach Beendigung des
Auftrages werden diese Fahrzeuge aus dem laufenden Verkehr genommen.
Das ist sinnvoll, denn dadurch werden die Straßen entlastet.
Nun soll die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufgehoben werden und
das Personenbeförderungsgesetz überarbeitet werden.
Dieter Schlenker, Vorstandsvorsitzender von Taxi Deutschland, gibt
dazu folgendes Statement ab:
"Wir warnen vor einer Aufhebung der Rückkehrpflicht für Mietwagen.
Die Rückkehrpflicht von Mietwagen führt nicht zu mehr Verkehr - auf
Fahrgäste wartende und deshalb herumfahrende Mietwagen verstopfen die
Innenstädte deutlich mehr", sagt Schlenker.
Auch die vorgesehene Reservierung bestimmter Bereiche, wie
Flughäfen oder Bahnhöfe für Taxis, sieht Taxi Deutschland kritisch.
"Das klappt schon heute nicht", so Schlenker, "in allen Städten, wo
Uber mit Mietwagenunternehmen operiert, gibt es Beschwerden über auf
Fahrgäste wartende Mietwagen, die gegen die Rückkehrpflicht
verstoßen."
Taxis müssen heute an ausgewiesenen Haltplätzen stehen, wenn sie
nicht gerade einen Beförderungsauftrag wahrnehmen oder von einem
zurückkehren. "Eine Aufhebung der Rückkehrpflicht von Mietwagen
benachteiligt die Taxis erheblich, denn die Mietwagen müssen dann
keine Halteplätze anfahren", so Schlenker, "von einer
Gleichbehandlung kann daher keine Rede sein."
Schlenker warnt auch vor dem dann nötig werdenden
"Schutzmechanismus für den öffentlichen Personennahverkehr". Hier
soll eine Genehmigung des Verkehrs mit Mietwagen verboten werden
können, wenn die zuständige Verkehrsbehörde feststelle, dass durch
den Mietwagenverkehr "einzelne ertragreiche Linien" von Bus und Bahn
gefährdet würden. "Das schafft ein weiteres Bürokratiemonster, das im
Alltag dann nicht funktionieren und durch Widerspruchsverfahren zum
zahnlosen Tiger werden wird", sagt Schlenker voraus.
"Wer heute schon sehen möchte, wozu diese beabsichtigten
Änderungen führen werden, kann sich gerne über die Zustände in
amerikanischen Großstädten, wie New York oder Seattle, informieren",
so Schlenker, "dort versucht man nun händeringend der Flut an
Mietwagen Herr zu werden, die die Straßen verstopfen. Allein in New
York sind heute schon 80.000 Uber-Fahrzeuge unterwegs, dazu kommen
noch 23.000 Lyft-Fahrzeuge, die viele Meilen während der Suche nach
Fahrgästen fahren und damit die Verkehrsbelastung in der Stadt massiv
erhöht haben. Wir haben heute die Chance, die Verkehrsprobleme von
morgen zu vermeiden. Mit der Abschaffung der Rückkehrpflicht für
Mietwagen schaffen wir heute den Kollaps der Innenstädte von morgen."
Taxi Deutschland weist darauf hin, dass die Fahrdienste sich dort
tummeln, wo der meiste Umsatz zu erwarten ist. "Das ist definitiv
nicht die Kleinstadt oder das Dorf, den Umsatz macht man da, wo die
meisten Menschen wohnen und arbeiten", erklärt Dieter Schlenker, "wer
glaubt, dass die Mobilitätsanbieter aufs Land gehen und dort
Krankentransporte und Seniorenmobilität anbieten wollen, der irrt".
"Die Digitalisierung wird als trojanisches Pferd genutzt", glaubt
Schlenker, "man suggeriert der Politik, dass neue, innovative
Lösungen und Bestellmöglichkeiten Verkehrsprobleme lösen können und
stellt das Taxi-Gewerbe als die Droschkenkutscher von vorgestern dar.
Tatsächlich haben wir bei Taxi Deutschland seit 2010 unsere eigene
App, mit der die Beförderungsgäste ihr Taxi in ganz Deutschland
bequem bestellen und bezahlen können. Damit sind wir Uber & Co. weit
voraus. Mit dem Verweis auf die Digitalisierung lenken die Konzerne
nur von den Auswirkungen der von ihnen gewünschten Änderungen ab."
Über die Taxi Deutschland eG
Die Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen ist ein
genossenschaftlicher Zusammenschluss. Die Genossenschaft der
Taxizentralen betreibt die App "Taxi Deutschland", an die bereits
rund 2.600 Städte und Gemeinden bundesweit angebunden sind, den "Taxi
Messenger" auf Facebook sowie die mobile Taxirufnummer 22456, die aus
jedem Mobilfunknetz zur lokalen Taxizentrale verbindet. Vorstände
sind Dieter Schlenker (Vorsitzender), Frank Kuhle, Hermann Waldner
und Fred Buchholz.
Agenturkontakt:
Markus Burgdorf
Aufgesang GmbH
Tel.: +49(0)511923 999-19
taxi@aufgesang.de
Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen eG
Heidelberger Str. 25
60327 Frankfurt am Main
www.taxi-deutschland.net
www.taxi-messenger.com
www.22456taxi.de
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Schlagwörter
Mietwagen , Personennahverkehr , Verkehr , Dienstleistung , Digitalisierung , Bundesregierung , Auto , Auto / Verkehr , Politik ,
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